Kalter Krieg
IV Die sowjetische Besatzung und der Kalte Krieg, Wiedererlangte Unabhängigkeit

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Kalter Krieg (an. Cold War, vc. Kalter Krieg, fr. Guerre froide, kr. холодная война) - eine feindliche politische und wirtschaftliche Konfrontation in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zwischen der UdSSR und ihren Satellitenländern einerseits und den westlichen Ländern andererseits.

Sie geht auf den 5. März 1946 zurück, als der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill in einer Rede in Fulton (USA) postulierte, dass Europa aufgrund ideologischer Widersprüche durch einen "Eisernen Vorhang" zwischen der sowjetisch besetzten Zone und dem übrigen Europa geteilt sei. Von da an wurde der Begriff "Eiserner Vorhang" als Trennlinie zwischen dem Einflussbereich der UdSSR und den westlichen Ländern in der ganzen Welt verwendet. Die USA und die UdSSR konkurrierten miteinander, indem sie militärische Konflikte in verschiedenen Teilen der Welt provozierten oder daran teilnahmen, Satellitenregime errichteten, neue Verbündete suchten, wirtschaftlich und politisch miteinander konkurrierten und sich gegenseitig Vorwürfe machten, um ihren eigenen Einfluss zu vergrößern und den der anderen Seite zu verringern.

Diese Rivalität sorgte bis Ende der 1980er Jahre, als die Wirtschaft der UdSSR nicht mehr wettbewerbsfähig war und zusammenbrach, für ein allgemeines Gefühl der politischen Destabilisierung in der Welt.

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Weitere Informationsquellen

Wie und warum begann der Kalte Krieg? / Artikel (lsm.lv)

Kalter Krieg – Wikipedia (wikipedia.org)

 

Zugehörige Objekte

Turm zur Ausrichtung des Artilleriefeuers der 46. Küstenbatterie Ventspils

Der hergerichtete Turm zur Ausrichtung des Artilleriefeuers der 46. Küstenbatterie Ventspils liegt an der Saulrieta iela und ist heute als Aussichtsturm öffentlich zugänglich. Der Turm mit seinen danebenliegenden vier Geschützstellungen ist die einzige so gut erhaltene Küstenbatterie aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges in Lettland. Besucher gelangen über eine Treppe im Turm zu einer offenen Aussichtsplattform mit Blick aufs Meer. Die neben dem Turm aufgestellte Schautafel enthält neben anderen Informationen einen QR-Code, über den eine Animation über die Geschichte des Ortes abrufbar ist. Am Turm sind eine neue Straße und ein großer Parkplatz angelegt worden. Holzstege führen in das hier anschließende Naturschutzgebiet.

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Zvaigznīte - Militärische Gebäude in Irbene

Das 200 Hektar große Gelände war einst eine streng geheime Militärbasis, die von der Militäreinheit 51429 genutzt wurde.

Wachturm des sowjetischen Grenzschutzes – heute Aussichtsturm Pāvilosta

Der Wachturm des sowjetischen Grenzschutzes liegt an der südlichen Mole von Pāvilosta. Der ehemalige Beobachtungsturm des sowjetischen Grenzschutzes, der seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr genutzt wird, verfügt heute über eine Aussichtsplattform mit einem um 360 Grad drehbaren Fernrohr. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf das Meer und die Schiffe. Auch lassen sich von hier aus gut Vögel beobachten. Der Turm ist nur im Sommer und nur bei Tageslicht geöffnet. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr, insbesondere in Anbetracht der steilen Treppe. Der Turm und seine Umgebung sind videoüberwacht. Im Winter ist er nicht zugänglich.

Ausstellung sowjetischer Militärfahrzeuge

Edgars Kārklevalks, der Gastgeber des Ferienhofes „Pūpoli“ im Kreis Dundaga, bietet bereits seit mehr als 15 Jahren militärhistorische Erkundungstouren zu ehemaligen Militärobjekten in Nordkurland an – mit seinem selbst wiederaufgebauten sowjetischen Militär-LKW GAZ-66 (für bis zu 24 Personen) und dem Militär-Jeep UAZ-3151 (für bis zu 6 Personen). Auf dem Gelände des Ferienhofes sind Fahrzeuge der Sowjetarmee und andere Technik zu sehen.

Beobachtungsturm der Sowjetarmee (Kurgan der Offiziere)

Der "Offizierskurgan" befindet sich weniger als einen Kilometer von den Ruinen der Zvārde-Kirche entfernt. Der Kurgan besteht aus den Ruinen und Überresten der umliegenden Häuser und des Gutshofs, die zusammengeschoben wurden. Auf dem Kurgan wurde ein Aussichtsturm errichtet. Laut Inschrift wurde der heutige Turm 1981 errichtet. Der Turm diente der Erfassung von Bombentreffern. Die Übungsbomben hatten einen geringeren Sprengstoffgehalt, so dass ihre Treffer sorgfältiger beobachtet werden mussten. Nicht explodierte Bomben wurden sofort neutralisiert, aber nicht alle konnten gefunden werden.

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Geheimer sowjetischer Atombunker in Līgatne

Der geheime sowjetische Bunker liegt in der Gemeinde Līgatne in der Region Cēsis etwa 9 m unter dem Gebäude des Rehabilitationszentrums „Līgatne“ und dem angrenzenden Gelände. Der Bunker ist im Rahmen von Führungen öffentlich zugänglich und bietet Auftafeln in der Bunkerkantine und Feiern im sowjetischen Stil sowie das Reality-Spiel „OBJECT-X“. Der Bunker sollte im Falle eines Atomkrieges die Mindestvoraussetzungen für eine langfristige Handlungsfähigkeit des Ministerrates, der Führung des Kommunistischen Rates sowie der Führungsebene der Staatsplan-Komitees der Lettischen SSR schaffen. Die 2000 m2 große unterirdische Bunkeranlage bildete die leistungsfähigste autonome Infrastruktur mit allen notwendigen und modernen...

Sowjetischer Raketenstützpunkt in Zeltiņi

Die ehemalige Raketenbasis der Sowjetarmee befindet sich in „Medņukalni“ in der Gemeinde Zeltiņi, Region Alūksne. Von 1961 bis 1989 gab es in Zeltiņi, im damaligen Rayon Alūksne, eine streng geheime sowjetische Militäreinrichtung - einen Atomraketenstützpunkt. Hier waren ballistische Mittelstreckenraketen (Boden-Boden-Raketen) vom Typ P-12 (8K63) und P12Y (8K63Y) stationiert, für die es 4 Abschussrampen gab. Ihre Reichweite betrug 2200 km. Die Armee nutzte dafür in diesem Zeitraum ein etwa 300 ha großes, mit Stacheldraht umzäuntes Gelände, weniger als einen Kilometer von der Landstraße P34 Sinole-Silakrogs entfernt. Die Wohnbereiche und der streng geheime Teilkomplex sind noch heute vorhanden. Betonstraßen führen zu den damals...

Ausstellung „Sowjetische Jahre“ im Museum für Geschichte und Kunst Aizkraukle

Zur Feier des hundertjährigen Bestehens Lettlands eröff nete das Museum für Geschichte und Kunst Aizkraukle im November 2018 die Ausstellung „Sowjetische Jahre“ – die größte Ausstellung im Baltikum, die dem kulturhistorischen Erbe der 1950er bis 1980er Jahre gewidmet ist. Die Ausstel lung erstreckt sich über drei Etagen und eine Fläche von 1.060 m2. Sie zeigt das sowjetische Leben in seinen vielen Facetten: Alltag, Arbeit und Freizeit, Bildung und Kultur. Im Erdgeschoss sind Autos aus der Sowjetzeit ausgestellt. Se parat ist eine Bibliothek – die Rote Ecke eingerichtet. Eine breit gefächerte Ausstellung lädt die Besucher ein, das Alltagsleben und die Innenausstattung der Wohnungen während der Sowjetzeit zu erkunden: Möbel und Haus haltsgegenstände...

Ehemalige Raketenbasis der Sowjetarmee "Raketnieki"

Die Gebäude des ehemaligen sowjetischen Armeestützpunkts sind baufällig, aber auf dem Gelände gibt es eine Autostraße. Das Gebiet kann zu Fuß erkundet werden, aber gutes Schuhwerk gegen Schlamm und Sand ist erforderlich.

Sowjetischer Grenzschutzposten in Jūrmalciems

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Lettland verschiedene Verbote in Grenz- und Küstengebieten. Ab dem 19. Juni 1945 wurden den Fischern Anlegestellen zugewiesen, die mit Stacheldraht umzäunt waren und von Patrouillen und Wachtürmen bewacht wurden. Am 4. September 1946 wurden die Sperrzonen der Küstenwache an der Westgrenze der LSSR eingeführt.

Im Dorf Jūrmalci steht ein ehemaliger Grenzkontrollposten, ein Turm und ein Traktor, der stolz am Strand schaukelt! Wie er dorthin gekommen ist, muss man die örtlichen Führer fragen!

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Olmaņi-Batterie Nr. 456 (sowjetischer Militärstützpunkt "Krasnoflotska")

Die ersten Küstenschutzbatterien zur Verteidigung der Irbe-Straße wurden ab 1912 gebaut, als der Plan für die Minen-Artillerie-Stellungen der Baltischen Flotte genehmigt wurde, der mehrere Küstenschutzbatterien und Seeminenverlegungsstifte vorsah.

Die Stellung in der Straße von Irbe war die am weitesten südlich gelegene und hatte die Aufgabe, jeden feindlichen Zugang zum Rigaer Meerbusen zu blockieren. Das Hauptaugenmerk lag auf...

Schießplatz Zvārde und ehemaliger sowjetischer Militärstützpunkt "Lapsas"

Der Stützpunkt der Deponie befindet sich etwa 2 km östlich des Gutes Striķu an der Straße Saldus-Auce. Der ehemalige sowjetische Militärflugplatz (Militäreinheit Nr. 15439) in Zvārde befindet sich südlich von Saldus. Auf dem Gelände des Flugplatzes befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten - die Ruinen der Kirchen von Zvārde und Ķerkliņi, der zerstörte Rīteļi-Friedhof, der Beobachtungsposten des Flugplatzes, der so genannte "Offizierskurgan" und der ehemalige Flugplatzpersonalstützpunkt und Schießplatz "Lapsas".

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Leuchtturm Akmensrags und Schicksal von "Saratov"

Der Leuchtturm gehört zur Gemeinde Saka und liegt etwa 10 km südwestlich von Pāvilosta. Er ist über eine Wendeltreppe zu erreichen und bietet einen Rundblick auf das Meer und die umliegenden Wälder. Der heutige 37 m hohe Leuchtturm wurde 1921 errichtet, nachdem der Vorgängerbau im Ersten Weltkrieg zerstört wurde.

Der Leuchtturm von Akmenrags ragt in seiner Bedeutung über alle anderen Leuchttürme Lettlands hinaus – steht er doch an einer der gefährlichsten Stellen für die Schifffahrt an der gesamten...

Militärstützpunkt der sowjetischen Armee in Pāvilosta - aktives Erholungszentrum

Während der Sowjetzeit war hier eine Grenzschutzeinheit stationiert, andere Einheiten der sowjetischen Armee - Verbindungsoffiziere und eine Boden-Luft-Raketenbasis - befanden sich einige Kilometer entfernt im Wald. Nach der Unabhängigkeit war dort die lettische Armee stationiert.

Der ehemalige Militärstützpunkt der Sowjetarmee ist heute ein Erholungs-, Freizeit- und Campingzentrum - für die persönliche Entwicklung im Umgang mit der Natur und den Menschen in der...

Frühere sowjetische Garnison in Mežgarciems

Eine Garnisonssiedlung der früheren sowjetischen Armee befindet sich in Mežgarciems im Landkreis Ādaži unweit der Landstraße P1. Auf dem einstigen Gelände der Luftabwehrtruppen der Sowjetarmee, das auch über einen Ausbildungsstützpunkt der Streitkräfte verfügte, sind heute Informationstafeln aufgestellt. Besucher können das Gelände des ehemaligen Armeestützpunktes erkunden. Auf Landkarten aus der sowjetischen Besatzungszeit sucht man Mežgarciems vergeblich. Nichts deutete auf ein für sowjetische Militärangehörige errichtetes Garnisonsstädtchen und den Luftabwehrstützpunkt hin. Nach dem Zweiten Weltkrieg setze eine rasche und umfangreiche Bautätigkeit zur Unterbringung der in Lettland stationierten sowjetischen Truppenteile ein. Die...

Nordpier und Batterie Nr. 3 in Karosta

Die längste Seebrücke Lettlands - die Nordmole - wurde Ende des 19. Jahrhunderts als wichtiger Teil der Seefestung Liepaja und des Militärhafens gebaut. Die Länge des Piers beträgt 1800 Meter, die Breite 7,35 Meter.

Die Nordmole ist eines der ersten Hafenbauwerke von Zar Alexander III., das zwischen 1890 und 1892 vor der Ausgrabung des Karosta-Kanals errichtet wurde. Zusammen mit dem nördlichen...

Ausstellung historischer Zeugnisse des heimatgeschichtlichen Archivs der Gemeinde Tirza aus der Zeit der UdSSR

Die Ausstellung im ehemaligen Versandraum der Kolchose wurde 2005 eröffnet. Besuchern wird geboten, die Atmosphäre der Zeit der UdSSR in interaktiven Unterrichtsstunden zu erleben: über die Sowjetzeit diskutieren, Legenden über historische Zeugnisse schaffen, am Chorgesang teilnehmen, „Letkis“ tanzen, Papierflieger und Hlapuschkas basteln und so die Schulpause überstehen sowie Kilava-Brötchen und Lindentee genießen...

Denkmal für die toten Fischer, Matrosen und US-Luftfahrer

250 Meter südwestlich von Batterie 6 befindet sich das Denkmal für Fischer und Matrosen mit einer Gedenktafel für das am 8. April 1950 vor Liepaja abgeschossene Aufklärungsflugzeug PB4Y-2 Privateer der US Navy. Das Flugzeug mit dem Spitznamen Turbulent Turtle gehörte zum Patrouillengeschwader 26 und war in den frühen Morgenstunden des 8. April vom Flugplatz Wiesbaden aus über Kopenhagen zu einem Überwachungs- und möglicherweise Funkaufklärungsflug gestartet. Laut Befehl durfte sich das Flugzeug der kurländischen Küste nicht näher als 20 Seemeilen nähern, flog aber aus unbekannten Gründen in die von der UdSSR selbst definierte 12-Seemeilen-Zone ein. Zwei La-11 des sowjetischen 30. Gardejägerregiments fingen das unbewaffnete...

Bootsfriedhof Mazirbe

Mazirbe, historisch bekannt als das größte Liv-Zentrum, ist bekannt für den einzigen Friedhof für Fischerboote an der lettischen Küste. Er wurde in den 1960er Jahren gebaut, die letzten Boote wurden 1976 hierher gebracht. Die Boote landeten sowohl aus Gründen der Fischereibeschränkungen als auch aus Altersgründen hier.

Heute gibt es in Mazirbe weniger als zehn Wracks von Fischerbooten, aber in der Vergangenheit waren es viel mehr. Auch in anderen Küstendörfern wurden Boote beigesetzt, aber am...

Raketenbasis Barta

Paplak-Regiment. Barta - Süd, Barta - Nord. Der Stützpunkt ist von Mensch und Natur zerstört worden. Die Gebäude wurden vom Wald zurückerobert, die Raketentransportfahrzeuge und die Raketenhallen selbst wurden demoliert. Das Kommunikationszentrum wurde ebenfalls zerstört, und die meisten der metallenen Abschussrampen wurden demontiert. 

Nach offiziellen Angaben waren in der Gemeinde Barta folgende Einheiten der sowjetischen Armee stationiert:

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Entfernungsmesser Nr. 2 der 23. Küstenbatterie (1954)

Der Entfernungsmesser (von 1954) befindet sich in den Kiefern einer Düne, 10 m vom Entfernungsmesser von 1941 entfernt. Die Geschützstellungen des 1. und 2. Geschützes der Küstenbatterie befinden sich auf der Strandpromenade und sind teilweise erodiert, während die Geschützstellung des 4. Geschützes am besten in den Dünen zu erkennen ist.

Die Festungsbatterie 2 von Liepaja sollte weiter von der Küste entfernt gebaut und durch einen hohen Wall geschützt werden. Die Bewaffnung der Batterie sollte aus 16 11-Zoll-Mörsern (280...

Suchscheinwerferstandort der deutschen Küstenwache in Usi und Grenzschutzposten in Kolka

Am Kap Kolka war keine militärische Infrastruktur geplant, abgesehen von mehreren vorgelagerten Leuchttürmen, die über einen langen Zeitraum hinweg entweder vor dem Ersten Weltkrieg, während des Ersten oder während des Zweiten Weltkriegs wieder aufgebaut wurden. Küstenschutzbatterien wurden für den schmalsten Teil der Irbe-Straße zwischen der Halbinsel Sirves und dem Leuchtturm Michael Tower geplant.

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Militärmuseum von Sõrve

Das 2004 als "Geschichtszimmer von Sääre" gegründete Militärmuseum von Sõrve befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen sowjetischen Grenzschutzes auf der Spitze der Sõrve-Halbinsel im Dorf Sääre in der Gemeinde Torgu auf der Insel Saaremaa. Der Leuchtturm von Sõrve, eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Saaremaas, liegt in Sichtweite, etwa einen Kilometer entfernt.

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Maantee Militärbasis

Die Militärsiedlung im Dorf Maantee liegt auf der Insel Saaremaa, nur wenige Kilometer vom Militärmuseum in Sõrve entfernt, auf beiden Seiten der alten Landstraße.

 

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Riteli-Friedhof

Nachdem der Flugplatz 1953 auf Wunsch des Verteidigungsministeriums der UdSSR in diesem Gebiet eingerichtet worden war, befanden sich die Zvārde-Kirche, die Ķerkliņi-Kirche und der Rīteļi-Friedhof  im Zentrum des Polygons - neben einem künstlichen Flugfeld mit Zufahrtsstraßen und Verteidigungsstellungen, das von sowjetischen Piloten als Ziel genutzt wurde. Die Flugzeuge flogen von Flugplätzen in Lettland und in der Sowjetunion hierher. In weniger als 40 Jahren wurden die Kirche, der Friedhof, das ehemalige Herrenhaus und Dutzende von umliegenden Gebäuden zu Ruinen. Heute wird das Gelände von der Saldus-Martin-Luther-Kirche verwaltet. Die Umgebung ist immer noch mit Blindgängern verseucht und es kann gefährlich sein, abseits der Straßen...

Ģ. Elias Museum für Geschichte und Kunst Jelgava

Das Ģ. Elias Museum für Geschichte und Kunst in Jelgava be findet sich im Gebäude der Academia Petrina (Peters-Aka demie). Diese wurde 1775 als erste Universität Lettlands ge gründet und zählt zu den wenigen öffentlichen Gebäuden der Stadt, die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben und restauriert wurden. Im Sommer 1944 verlor Jelgava nahezu alles – einen Großteil seiner Bevölkerung sowie zahlreiche historische Gebäude, von denen nur wenige nach dem Krieg wiederhergestellt wurden. Der Vorläufer des heutigen Museums, das Kurländische Pro vinzmuseum, wurde 1818 gegründet. Es war das zweitälteste Museum Lettlands und das erste außerhalb Rigas. Seit 1952 ist das Museum in der Academia Petrina untergebracht. Heute zeigt es...

Kommunikationsbunker

Der Kommunikationsbunker befindet sich in Riga, Vecmīlgrāvi, und ist ein historisches Objekt aus der Sowjetzeit, das zunächst als Reservekontrollpunkt für den damaligen Oktoberbezirk und gleichzeitig als Zivilschutzhauptquartier der Rigaer Schiffsreparatur diente Fabrik. Es wurde geschaffen, um im Falle eines Notfalls wie eines Atomkriegs oder einer Naturkatastrophe die Verwaltung des Nordbezirks sicherzustellen...

Plokštinė Militärstadt

Im Jahr 1962 wurde in den Wäldern von Plokštinė (Bezirk Plungė) einer der ersten unterirdischen Startkomplexe für ballistische R12-Raketen in der Sowjetunion – Dvina – in Betrieb genommen. 0,5 km vom Raketenstartplatz entfernt wurde eine Militärstadt eingerichtet. Auf einer Fläche von 12 Hektar wurden etwa 30 Gebäude für verschiedene Zwecke errichtet, darunter Wohnhäuser (Kasernen), Offiziersquartiere, zwei Kantinen, Kesselhaus, Kraftwerk, medizinischer Posten, Klub, Schweinestall, Lagerhäuser, Garagen und andere Gebäude. Die unterirdische Raketenabschussbasis Plokštinė war bis zum 18. Juni 1978 in Betrieb. Die sowjetischen Soldaten verließen das Gebiet und nahmen nur ihre Waffen mit. Im Jahr 1979 wurde die Verwaltung des...

Ausstellung über den Kalten Krieg

Am 31. Dezember 1962 wurde in den Wäldern von Plokštinė (Bezirk Plungė) einer der ersten unterirdischen Startkomplexe für ballistische R-12-Raketen in der Sowjetunion, der unterirdische Startkomplex Dvina, in Betrieb genommen. Zwischen 1963 und 1978 wurden in der Raketenbasis vier ballistische Mittelstreckenraketen vom Typ R12 (SS-4 Sandal) stationiert, die mit einem 2,3-Megatonnen-Atomsprengkopf bestückt waren. Alle Raketen waren auf westeuropäische Länder gerichtet. Diese Anlage bildete zusammen mit ähnlichen Basen für bodengestützte Raketen ein einheitliches sowjetisches Atomwaffenarsenal in Litauen, das in der Lage war, ganz Europa zu vernichten. Während der 16 Jahre ihres Bestehens wurde nicht eine einzige Rakete...

Raketenbasis Šateikiai

Im Jahr 1960 wurde in den Wäldern in der Nähe von Šateikiai im Bezirk Plungė der Raketenstartplatz Šateikiai errichtet. Er ist einer von nur vier Basen dieser Art in Litauen. Die Basis verfügte über vier Abschussrampen für ballistische Mittelstreckenraketen vom Typ R-12 (SS-4 Sandal). Sobald das Signal empfangen wurde, konnten die Raketen auf die europäischen Länder des NATOBlocks abgefeuert werden. 1962, während der Karibikkrise, wurden Atomraketen von der Raketenbasis Šateikiai in den zentralen Teil Kubas verlegt. Die höchste Alarmstufe für diese Raketenbasis wurde 1968 während des Prager Frühlings – des demokratischen Übergangs in der Tschechoslowakei – ausgerufen. Damals war eine der Raketen auf die Bundesrepublik...

Šiaulių (Zapalskių) branduolinis aresenalas - branduolinių galvučių saugykla

Kiek atokiau nuo Šiaulių miesto, Zapalskių kaime yra išlikusi požeminė TSRS kariuomenės raketinė bazė ir raketinio kuro saugykla.

1955 m. pradėta statyti Zapalskių karinė bazė, dažnai vadinama Šiaulių branduoliniu arsenalu arba oficialiai – 1893-ąja ПРТБ, ėmė veikti apie 1960 m. Bazė turėjusi strateginę reikšmę – ji buvo sujungta su Zoknių kariniu oro uostu betoniniu keliu, kuriuo gabenamos branduolinių raketų galvutės buvo paskirstomos po visą Lietuvos TSR.

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Zugehörige Geschichten

Prüflabor für Flugzeugtriebwerke

Während der Sowjetzeit gab es nördlich der Spilves-Straße ein seltsames Objekt, wenn die Erinnerung nicht falsch ist - mit zwei niedrigen rechteckigen "Mega-Schornsteinen" aus roten Ziegeln, von denen ein reaktives Geräusch ähnlich dem Dröhnen von Flugzeugtriebwerken ziemlich leise war oft gehört.

Erinnerungen an die Helikopterbasis Spilve

Während der Sowjetzeit befand sich im südwestlichen Teil des Flughafens Spilve eine Hubschrauberbasis. Es war von den nahegelegenen Kleistu-Walddünen sowie von der Eisenbahnstrecke Riga-Bolderāja, die zur Rigaer Lack- und Farbenfabrik führte, gut zu sehen.

Warum fanden die Olympischen Spiele nicht in Lettland statt .... oder U-Boot-Reparaturen in Daugavgriva, Baltic Naval Repair Plant

Als Moskau sich 1980 auf die Olympischen Sommerspiele vorbereitete, stellte sich die Frage: Wo soll man Segelwettbewerbe austragen? Es stellt sich heraus, dass die Wahl zunächst auf Riga fiel, denn es gibt ideale Bedingungen zum Segeln im Rigaer Meerbusen und die Stadt ist auch alt und schön, wird sich nicht schämen. Einige Riganer erinnern sich jedoch noch daran oder die jüngere Generation hat im Internet gelesen, dass Riga, als ob .. diese hohe Ehre aufgegeben hat und daher die Organisation des Wettbewerbs nach Pirita, einem Vorort von Tallinn, verlegt wurde. Die Esten erhielten riesige Gelder und bauten einen neuen und modernen Komplex für Segeln und Erholung, zu dem nach dem Ende der Olympischen Spiele niemand fuhr, um ihn zu bewundern .... Aber jetzt wurde eine interessante Nuance enthüllt - es wurde bekannt, warum Riga gegeben hat diese Ehre...

Militärstützpunkt der UdSSR in Marciena

Das Baltikum war eine der wichtigsten Verteidigungslinien des Sowjetimperiums, die äußerste westliche Bastion, daher war die Truppenkonzentration hier enorm. Es wird angenommen, dass Lettland zu dieser Zeit das am stärksten militarisierte Territorium der Welt war. Die genaue Zahl des Militärpersonals ist unbekannt, verschiedene Quellen nennen zu unterschiedlichen Zeiten 200.000 bis 350.000. Allein in 50 Jahren waren 3009 Soldaten an mehr als 700 Orten in Lettland stationiert. Ein solcher Ort war der Militärstützpunkt der UdSSR in Marciena.

Freundlicher Grenzschutz von Ragaciems

Als die Zeit des Wandels in Lettland näher rückte, wurde die Küstenwache freundlicher.

Über Kolka Küstengrenzschutz

Die Einwohnerin von Kolka, Valija Laukšteine, erinnert sich an die Zeit, als es in Kolka noch Grenzsoldaten gab.

Über die Grenzsoldaten von Kolka

Baiba Šuvcāne, eine Einwohnerin von Kolka, erzählt von den Zeiten, als es in Kolka noch Grenzsoldaten gab.

Erinnerungen an das Grenzgebiet Kolka

Erinnerungen an Biruta Freimane, eine Einwohnerin von Kolka, an das Grenzgebiet.

Über die Beziehungen von Košradznieki zur sowjetischen Armee

Imants Upners Erinnerungen an die Sowjetzeit.

 
Aussichtsturm der Küstenwache von Kolka

Der Grenzwachturm ist in den letzten Kiefern des Kaps von Kolka versteckt, wo sich während der UdSSR ständig der Grenzposten befand und die kleine Steinmauer daneben ist jetzt verlassen und zerstört das Schicksal.

 
Aussichtsturm der Grenzwache am Kap Kolka

Während der UdSSR beobachteten und kontrollierten Grenzwächter von diesem Turm aus die Gewässer der Irbe-Straße, und zu dieser Zeit wurde oft gesagt, dass selbst eine Ente ohne das Wissen der Grenzbeamten nicht durch diese Meerenge schwimmen könne.

Fremde im Grenzgebiet

Grenzschutzbeamte haben eine besondere Methode, um sich über Fremde im Grenzgebiet zu informieren.

 
Botanische Arbeit am Meer

Während seiner Tätigkeit als Botaniker durfte er nur mit einem Grenzbeamten am Ufer entlang gehen.

Über Upīškalns ehemaliges Militärobjekt

Erinnerungen von Valdis Pigožns (ehemaliger Leiter der Gemeinde Kurmale während der Operation von "Upīškalns") an den Militärstützpunkt Upīškalns

Erinnerungen an das Grenzgebiet

Verschiedene Szenen des Lebens aus der Sowjetzeit, an die sich Gunārs Anševics erinnerte, der einst im Grenzgebiet lebte.

 
Grenzregimegebiet

Über mal im Grenzregimegebiet.

 
Slītere State Reserve in der Grenzregimezone

Erinnerungen ehemaliger Mitarbeiter der Slītere State Reserve an die Sowjetzeit.

Küstenbatterie bei Olmaņi

Nördlich von Ventspils befindet sich eine weitere bedeutende Küstenbatterie. Es befand sich in Olmani und hieß Krasnoflotskaya.

 
Schäden an Irbene-Radioteleskopen

Bevor sie Irbene verließen, beschädigte die sowjetische Armee alle Radioteleskopsysteme

Als jemand mit einem selbstgebauten Boot aus Ventspils vor den Grenzposten floh

Zu Zeiten der UdSSR waren im Hafen von Ventspils Patrouillenschiffe der Grenzwache stationiert, deren Aufgabe es war, die Gewässer der Ostsee zu patrouillieren und den Grenzübertritt von beiden Seiten zu verhindern - von außen nach innen oder von der von innen nach außen. In den 1970er Jahren ereignete sich jedoch in Ventspils ein Notfall, über den die Einwohner von Ventspils selbst lange Zeit in den Küchen flüsterten und umsonst lachten.

"PZ" - Grenzzone

Erinnerungen an Andris Zaļkalns, Vorsitzender des Volksdeputiertenrates des Dorfes Vērgale (1982-1989), über das Leben im Grenzgebiet.

 
Akmeņrags Militärkomplex

Während der Sowjetzeit gab es in Akmeņrags einen Militärkomplex.

Minen, Bomben, Torpedos und Chemiewaffen in der Ostsee

In den ersten Februartagen 2010 erschien eine Nachricht auf dem schwedischen Fernsehsender SVT, die viele schockierte und zutiefst überraschte.

 
Fluchtversuch aus der UdSSR

Es wird für junge Leute und Ausländer, die zu Sowjetzeiten unerfahren sind, schwer zu glauben sein, dass es für einen Sowjetbürger praktisch unmöglich war, legal aus der UdSSR auszureisen.

Gefälschter Bernstein auf der Liepāja-Seite

Seit mehr als zwanzig Jahren ist die Küste von Liepāja wegen des künstlichen Bernsteins gefährlich, den das Meer vor allem bei Frühlings- und Herbststürmen aus seinen Tiefen wegspült.

Lettland und Estland bauen moderne U-Boote

Lettland und Estland wählen neue und moderne Waffen, um ihre Streitkräfte zu verstärken - U-Boote, die in Frankreich und Großbritannien gebaut wurden. Zwei U-Boote der lettischen Marine nahmen später nicht an Seeschlachten des Zweiten Weltkriegs teil, aber eines der beiden estnischen U-Boote starb, während der überlebende Lembit jetzt in den restaurierten Wasserflugzeughangars in Tallinn in der Museumsausstellung ausgestellt ist.

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Verbotene Leuchttürme und das Meeresufer

Zu Zeiten der UdSSR waren die Meeresküsten in Nord- und West-Kurzeme eigentlich militärische Sperrgebiete, aber es war verboten, die Leuchttürme zu besuchen oder gar zu fotografieren.

Das vergessene Ufer von Livland

Das Gebiet der letzten Liv-Dörfer an der Nordwestküste Lettlands wurde seit 1950 vom Rat systematisch zerstört und zum Sperrgebiet erklärt. In 12 Fischerdörfern hat nur eine kleine Handvoll dieser Nation überlebt, die derzeit eine Art kulturelle Renaissance erlebt.

Grenzgebiet überqueren

"Propusk" oder die Erlaubnis zum Überqueren des Grenzgebiets war so obligatorisch wie ein Busticket.

Juli 1976 militärisch-patriotisches Spiel "Orlenko" auf der Deponie bei Irbene

Juli 1976 militärisch-patriotische Spiele "Orlenok" auf dem Panzerübungsplatz bei Irbene, an denen der 17-jährige Evalds Krieviņš teilnahm und heimlich die Spiele, die Ausrüstung und sogar die Antenne von Irbene mit einer Sme8M-Kamera fotografierte

"Zurück in Mazirbe" (Auszug)

Ein scharfes Ereignis aus dem Leben von Vilnius Blumberg, als er Mazirbe besuchte, um seine Tante zu besuchen, wurde zu einem unangenehmen Missverständnis mit den Grenzposten und einer harten Nacht im Winter.

 
Aufstand auf dem Kriegsschiff STOROŽEVOJ

Am 8. November 1975 fand in Riga, wie in der UdSSR üblich, eine weitere große Feier zum Jahrestag der bolschewistischen Revolution statt. Niemand, auch nicht in seinen kühnsten Albträumen, hätte sich vorstellen können, dass der 58. Jahrestag der Revolution in die Geschichte Lettlands und der UdSSR als etwas noch nie Dagewesenes und noch nie Dagewesenes eingehen würde - eine Meuterei an Bord der Storoževoj, einem großen U-Boot-Abwehrschiff. 15 Jahre lang leugnete die UdSSR, dass an Bord eine Meuterei stattgefunden hatte.

Naturfoto an der Küste von Užava

Die Geschichte eines geschützten Pflanzenfotos in einem Grenzschutzgebiet.

Über Upīškalns ehemaliges Militärobjekt

Erinnerungen von Valdis Pigožns (ehemaliger Leiter der Gemeinde Kurmale während der Operation von "Upīškalns") an den Militärstützpunkt Upīškalns

Ein Durcheinander von Krasnoflotskaya-Briefen

In der Sowjetzeit gab es interessante Vorfälle mit dem Namen und der geografischen Lage von "Krasnoflotskaya".

Steinigung von Panzern

Während der Sowjetzeit war die gesamte Kurzeme-Küste Sperrgebiet. Die Kinder, die in der Nähe der sowjetischen Armeeeinheit in der Gemeinde Targale lebten, darunter auch Ovishi, machten sich einen Spaß daraus, Steine auf Panzer zu werfen.

Kurzeme Küste - geschlossenes Gebiet

Während des Kalten Krieges war der gesamte Küstenstreifen von Kurzeme für die Öffentlichkeit gesperrt - die sowjetischen Grenzsoldaten waren hier die Hauptverantwortlichen, mit Wachposten in bestimmten Abständen und Beobachtungstürmen mit Scheinwerferstationen am Strand. Zivilisten durften sich nur bei Tageslicht am Meer aufhalten.

Sowjetische Flugzeuge bombardieren den Friedhof von Riteli

Der Friedhof von Riteli befand sich mitten im Zielgebiet. Die Einheimischen konnten nur zusehen, wie sie zerstört wurden.

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - Polygon-Sommer

Ich verbrachte meine Kindheit in der Nähe des Zvārde-Schießstandes, unter den Geräuschen von Explosionen und fliegenden Düsenflugzeugen, aber manchmal konnte ich am Wochenende den Schießstand betreten. Nach dem Abzug der sowjetischen Armee war das Land mit Bombenkratern und vielen explosiven Gegenständen übersät, nicht nur aus der Zeit der Deponie, sondern auch aus dem Zweiten Weltkrieg.

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - Phosphorkapseln

Ich verbrachte meine Kindheit in der Nähe des Zvārde-Schießstandes, unter den Geräuschen von Explosionen und fliegenden Düsenflugzeugen, aber manchmal konnte ich am Wochenende den Schießstand betreten. Nach dem Abzug der sowjetischen Armee war das Land mit Bombentrichtern und vielen explosiven Gegenständen übersät, nicht nur aus der Zeit der Deponie, sondern auch aus dem 2. Weltkrieg. Besonders die Jungs haben gerne Phosphorkapseln verbrannt ...

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - das abgestürzte Flugzeug

Die Nutzung der Deponie dauerte bis 1992, und noch im März 1992 stürzte ein Flugzeug, das in Lielvārde gestartet war, aus unbekannten Gründen auf dem Deponiegebiet ab.

Auf den Spuren der Spannung

Das Gedächtnis der Menschen ist manchmal ziemlich kurz. Jetzt, wo jeder hingehen kann, wohin er will, weinen viele nach der verlorenen Billigwurst, haben aber schon vergessen, dass direkt hinter Mērsrags ein gestreifter Baum und bewaffnete russische Soldaten, genannt Grenzwächter, die oft vor der Straße landeten, vorbeikamen nur mit geschriebenen und gestempelten Requisiten. Und nicht jeder Einwohner der Lettischen SSR konnte eine Erlaubnis erhalten, sondern nur derjenige, der zuvor einen sogenannten Anruf vom Dorfrat von Roja oder Kolka erhalten hatte, auf dessen Grundlage er ein Visum zur Einreise erhalten konnte (oder nicht) konnte seine Miliz in zehn Tagen im Sperrgebiet. Ich hatte an dieser unglücklichen Küste von Kurzeme ein Haus gekauft, daher mussten ich und meine Familie jedes Frühjahr beten und landen, damit die Behörden die Einreisegenehmigung erneuern.

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Abzug der russischen Armee aus Litauen im Jahr 1993.

1993 31. August Die letzte Staffel der russischen Armee passierte den Bahnhof Kena und beendete damit offiziell die fast 50-jährige sowjetische Militärbesatzung Litauens.

Über den geheimen Hangar der Atombasis

Auf dem unterirdischen Stützpunkt für thermonukleare Raketen in den Wäldern von Plokštinė wurde ein streng geheimer Hangar installiert, über den die Anwohner noch immer sehr wenig wissen und dessen Zweck von Gerüchten über die Lagerung von Sprengköpfen für Atomraketen umhüllt ist.

Geheimer Tierarzt

Der Tierarzt Stanislovas Mikašauskas, der auf dem Militärstützpunkt Plokštinė arbeitete, teilt seine Erinnerungen an den ungewöhnlichen Zugang zum Gelände des Stützpunkts und die strenge Geheimhaltung selbst in einem informellen Umfeld.

Erinnerungen von K. Meškauskas an die Raketenstützpunkte im Bezirk Plungė

Die ehemaligen Raketenbasen im Bezirk Plungė verbergen eine beeindruckende Geschichte des Kalten Krieges – vom heimlich nachts transportierten Raketentreibstoff bis zum Bau unterirdischer Schächte mit künstlichem Druck. Die Memoiren des Arztes Kajetonas Meškauskas enthüllen wenig bekannte Details über die Aktivitäten des sowjetischen Militärs und das Leben der Bauarbeiter. Seine Geschichte handelt nicht nur von der Basis, sondern auch von einer Person, die sich mitten in der Geschichte wiederfindet.

Auf den Spuren der Atomwaffen im Wald von Šateikiai

In den Wäldern des Dorfes Šateikiai im Bezirk Plungė befand sich zwischen 1960 und 1978 ein terrestrischer Raketenabschussstützpunkt, auf dem thermonukleare Mittelstreckenraketen vom Typ R12U stationiert waren. Nach dem Transport der Raketen wurde die 384. Hochleistungsartilleriebrigade dort stationiert. Ihr standen selbstfahrende 203-mm-Haubitzen 2S7 „Pion“ und verschiedene andere Waffen zur Verfügung, die Menschenleben kosteten.