Kommunikationsbunker Museum
Der Kommunikationsbunker Vecmīlgrāvis in Riga ist ein historisches Bauwerk aus der Sowjetzeit. Er diente ursprünglich als Reserve-Kontrollpunkt des damaligen Bezirks Oktyabr und gleichzeitig als Zivilschutzzentrale der Rigaer Schiffswerft. Er wurde errichtet, um die Einsatzleitung im nördlichen Bezirk in Notfällen wie einem Atomkrieg oder einer Naturkatastrophe sicherzustellen.
Der Bunker verfügte über alles Notwendige für einen autonomen Betrieb: Kommunikationsknotenpunkte zur Verbindung mit anderen wichtigen Objekten, eine unabhängige Strom- und Wasserversorgung sowie Räumlichkeiten zum Schutz der Personen. Nach dem Ende der Sowjetzeit verfiel der Bunker und wurde geplündert, doch in den letzten Jahren wurde er von lokalen Enthusiasten sorgfältig restauriert und in das Zivilschutzmuseum „Kommunikationsbunker“ umgewandelt.
Die Ausstellung des Museums präsentiert authentische Arbeitsbereiche, Kommunikationsgeräte, Schutzausrüstung, historische Dokumente und Karten und ermöglicht es den Besuchern, das Zivilschutzsystem des Kalten Krieges zu erkunden und die Atmosphäre jener Zeit zu spüren. Es ist eine einzigartige Zeitreise, die sowohl Geschichtsbegeisterte als auch alle, die etwas Außergewöhnliches suchen, fesseln wird.
Das Museum bietet regelmäßig Führungen an, bei denen Besucher die Geschichte und Bedeutung des Bunkers kennenlernen können. Für einen Besuch empfiehlt es sich, sich vorab für eine Führung anzumelden oder die offiziellen Social-Media-Kanäle des Museums zu den anstehenden Veranstaltungen zu verfolgen.
Verwendete Quellen und Referenzen:
Kommunikationsbunker, https://www.facebook.com/SakaruBunkurs




























