Ragaciems Grenzschutzstützpunkt
Mitte der 1960er Jahre ließ sich die sowjetische Grenztruppe in Ragaciems nieder, verließ den Ort aber 1991. Rund 50 Militärangehörige waren auf dem Gelände stationiert. Die Bewohner und das Militär verstanden sich gut, organisierten gemeinsame Veranstaltungen und nahmen an verschiedenen Feierlichkeiten teil; die Beziehungen waren unproblematisch. Einzig das auf dem Gelände installierte Radar bereitete den Einwohnern von Ragaciems Sorgen, da dessen Anwesenheit mit diversen Abwesenheiten in Verbindung gebracht wurde. Kurioserweise verirrte sich ein Bär in die Armeeeinheit und wurde dort bis zum Abzug der Armee in Gefangenschaft gehalten. 1991 wurden die Raketen demontiert und an einen unbekannten Ort gebracht.
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57.0347,23.4873
Erzähler: Mudīte Bērziņa; Diese Geschichte aufegschrieben: Juris Smaļinskis