Sowjetische Militärstützpunkte in Lettland
IV Sowjetische Okkupation

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Insgesamt waren in Lettland rund 400 Einheiten sowjetischer Truppen in etwa 500 Einrichtungen stationiert, was einer Gesamtzahl von mehr als 50.000 Militärangehörigen entsprach.

Weitere Informationsquellen

Buch "Lettland - unter Sowjetherrschaft"

Die Lettische Berufsforschungsgesellschaft (LOIB) hat ein gemeinsames Werk von drei Autoren veröffentlicht – Lettland unter sowjetischem Militär, 1939-1999.

Das Buch erzählt, wie die Besetzung Lettlands stattfand, wie Einheiten der sowjetischen Armee auf lettischem Territorium stationiert wurden, wie sowjetische Militärstützpunkte Lettland überschwemmten und welche Schäden die Besetzung der lettischen Wirtschaft und Ökologie zufügte.

Die Autoren erklären die rechtlichen Aspekte der Besatzung und wie der Schaden berechnet werden kann, der Lettland während der sowjetischen Besatzung zugefügt wurde. Ergänzt wird die Ausgabe durch eine Karte Lettlands, die die Standorte der größten sowjetischen Militärbasen auf lettischem Gebiet markiert.

Buch "Militärstützpunkt Lettland-UdSSR. 1938-1998: Materialien und Dokumente über den Standort der sowjetischen Armee in Lettland und ihren Abzug"

Das Buch enthält Materialien und Dokumente über den Standort und den Standort der Armee und der Rüstung der UdSSR in Lettland von 1939 bis 1998, als die letzte militärische Einrichtung der Russischen Föderation in der Republik Lettland, die Radarstation Skrunda „Dnjepr“, ihren Betrieb einstellte . Die Autoren waren eng in den Prozess des Abzugs der sowjetischen Armee eingebunden und können daher Informationen aus erster Hand liefern. Beispielsweise war Ilgonis Upmalis Leiter des Exportkontrollbüros der Streitkräfte unter der Zuständigkeit der Russischen Föderation, Abgeordneter des Obersten Rates der Republik Lettland und Staatsminister J. Dinevičs leitete die lettische Delegation für zwischenstaatliche Gespräche. Die Autoren geben einen Einblick in die Ankunft der sowjetischen Armee in Lettland und ihren Aufenthalt hier und konzentrieren sich detaillierter auf den Prozess des Austritts aus der russischen Armee, dem Erben der ehemaligen UdSSR-Armee. Das Buch enthält zahlreiche Dokumente und deren Faksimiles, Fotografien, umfangreiches Bildmaterial sowie ein Personenregister.

 

Ihre Kommentare

Insgesamt waren in Lettland etwa 400 sowjetische Soldaten in etwa 500 Einrichtungen stationiert, was einer Gesamtzahl von mehr als 50.000 Militärangehörigen entspricht. ---------------------------- Warum diese unsinnige Zahl von „400 sowjetischen Truppen“ in allen Sprachen Ihrer Website???

 
Chris
10.02.2024, 01:03:05

Lieber Chris, vielen Dank für deinen Kommentar. Es gab einen Fehler in den Übersetzungen, den wir korrigiert haben. Herzliche Grüße, „Lauku ceļotājs“

Lauku ceļotājs
22.03.2024, 15:10:07

Zugehörige Objekte

Frühere sowjetische Garnison in Mežgarciems

Eine Garnisonssiedlung der früheren sowjetischen Armee befindet sich in Mežgarciems im Landkreis Ādaži unweit der Landstraße P1. Auf dem einstigen Gelände der Luftabwehrtruppen der Sowjetarmee, das auch über einen Ausbildungsstützpunkt der Streitkräfte verfügte, sind heute Informationstafeln aufgestellt. Besucher können das Gelände des ehemaligen Armeestützpunktes erkunden. Auf Landkarten aus der sowjetischen Besatzungszeit sucht man Mežgarciems vergeblich. Nichts deutete auf ein für sowjetische Militärangehörige errichtetes Garnisonsstädtchen und den Luftabwehrstützpunkt hin. Nach dem Zweiten Weltkrieg setze eine rasche und umfangreiche Bautätigkeit zur Unterbringung der in Lettland stationierten sowjetischen Truppenteile ein. Die Militärstützpunkte dieser ausländischen Armee waren wie ein Staat im Staat. In fast allen Regionen Lettlands waren Truppenteile stationiert. Einen besonders privilegierten Teil der Gesellschaft bildeten pensionierte sowjetische Militärangehörige und deren Familien. Sie mussten bevorzugt mit Wohnraum versorgt werden. Viele ehemalige Offiziere wählten lettische Städte als Alterswohnsitz, weil hier der Lebensstandard höher war als andernorts in der Sowjetunion. Die Präsenz der sowjetischen Armee in Lettland und die gleichgültige Haltung des Regimes gegenüber Lettland und seiner einheimischen Bevölkerung manifestierte sich am deutlichsten in kriminellen Machenschaften, imperialem Gehabe und Rücksichtslosigkeit von Militärangehörigen. Der sorgfältig gepflegte Mythos vom „glücklichen Leben in Sowjetlettland“ und der „Sowjetarmee als Befreier“ war in Wirklichkeit wie ein „Leben auf dem Pulverfass“.

Militärstützpunkt der sowjetischen Armee in Pāvilosta - aktives Erholungszentrum

Während der Sowjetzeit war hier eine Grenzschutzeinheit stationiert, andere Einheiten der sowjetischen Armee - Verbindungsoffiziere und eine Boden-Luft-Raketenbasis - befanden sich einige Kilometer entfernt im Wald. Nach der Unabhängigkeit war dort die lettische Armee stationiert.

Der ehemalige Militärstützpunkt der Sowjetarmee ist heute ein Erholungs-, Freizeit- und Campingzentrum - für die persönliche Entwicklung im Umgang mit der Natur und den Menschen in der Umgebung. 

Ein Ort der Erholung und Unterkunft sowohl für Touristengruppen als auch für Familien. Zimmer, Duschen, WC, Kamine, großzügiges Gelände für Aktivitäten, Naturgeräusche. Reservieren Sie im Voraus unter der Telefonnummer +371 26314505.

Leuchtturm Akmensrags und Schicksal von "Saratov"

Der Leuchtturm gehört zur Gemeinde Saka und liegt etwa 10 km südwestlich von Pāvilosta. Er ist über eine Wendeltreppe zu erreichen und bietet einen Rundblick auf das Meer und die umliegenden Wälder. Der heutige 37 m hohe Leuchtturm wurde 1921 errichtet, nachdem der Vorgängerbau im Ersten Weltkrieg zerstört wurde.

Der Leuchtturm von Akmenrags ragt in seiner Bedeutung über alle anderen Leuchttürme Lettlands hinaus – steht er doch an einer der gefährlichsten Stellen für die Schifffahrt an der gesamten Ostseeküste. Sein Leuchtfeuer markiert eine etwa zwei Seemeilen bzw. 3,7 km lange steinige Sandbank, die sich in nordwestlicher Richtung im Meer erstreckt. Die Wassertiefe beträgt hier nur etwas mehr als zwei Meter. Der Leuchtturm steht an seiner ursprünglichen Stelle, aber die Küstenlinie hat sich ihm bis heute immer mehr angenähert. Obwohl hier seit 1879 ein Leuchtfeuer die Schifffahrt warnt, hat Akmensrags schon mehrere Schiffsunglücke erlebt. Das meiste Aufsehen erregte im September 1923 das Aufsetzen des lettischen Dampfers „Saratow“ auf die Sandbank. 1919 während des lettischen Unabhängigkeitskrieges hatte die Provisorische Regierung Lettlands kurzzeitig Zuflucht auf eben diesem Dampfer gesucht. In Akmensrags lag früher eine Einheit der sowjetischen Grenztruppen. Gebäude aus jener Zeit sind noch heute vorhanden.   

Schießplatz Zvārde und ehemaliger sowjetischer Militärstützpunkt "Lapsas"

Der Stützpunkt der Deponie befindet sich etwa 2 km östlich des Gutes Striķu an der Straße Saldus-Auce. Der ehemalige sowjetische Militärflugplatz (Militäreinheit Nr. 15439) in Zvārde befindet sich südlich von Saldus. Auf dem Gelände des Flugplatzes befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten - die Ruinen der Kirchen von Zvārde und Ķerkliņi, der zerstörte Rīteļi-Friedhof, der Beobachtungsposten des Flugplatzes, der so genannte "Offizierskurgan" und der ehemalige Flugplatzpersonalstützpunkt und Schießplatz "Lapsas".

Der Flugplatz Zvārde erforderte eine Einheit von etwa einer Kompanie zur Wartung des Flugplatzes - zur Aufstellung von Zielscheiben, zur Reparatur von Schäden, zur Bewachung des Flugplatzes und zur Koordinierung von Flügen. Sie war bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände des Hauses "Lapsas" stationiert. Mit dem Bau des Flugplatzes wurden auch Kasernen, Transporthallen, ein Flugkontrollturm und ein Schießplatz für das Ausbildungspersonal errichtet.

Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Lettlands war hier das Ausbildungszentrum der Verteidigungsstreitkräfte von Zvārde untergebracht. Seit 2007 befindet sich das Gelände im Besitz der Gemeinde und wird von mehreren Jagdkollektiven gepachtet. In der ehemaligen Kaserne ist eine Ausstellung über die Geschichte der Gemeinde Zvārde untergebracht.

Olmaņi-Batterie Nr. 456 (sowjetischer Militärstützpunkt "Krasnoflotska")

Die ersten Küstenschutzbatterien zur Verteidigung der Irbe-Straße wurden ab 1912 gebaut, als der Plan für die Minen-Artillerie-Stellungen der Baltischen Flotte genehmigt wurde, der mehrere Küstenschutzbatterien und Seeminenverlegungsstifte vorsah.

Die Stellung in der Straße von Irbe war die am weitesten südlich gelegene und hatte die Aufgabe, jeden feindlichen Zugang zum Rigaer Meerbusen zu blockieren. Das Hauptaugenmerk lag auf den Seeminen, von denen während des Ersten Weltkriegs Zehntausende von Schiffen der Baltischen Flotte in der Irbe-Straße verlegt wurden. Erst 1916 wurde mit dem Bau von Küstenschutzbatterien an der Südspitze der Insel Saaremaa, dem Kap Sirves, begonnen. Insgesamt wurden sieben Batterien gebaut, wobei die Batterie 43 mit 305-mm-Geschützen ausgestattet war. An der lettischen Küste der Meerenge von Irbe wurden keine Verteidigungsbatterien gebaut.

Sowjetischer Grenzschutzposten in Jūrmalciems

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Lettland verschiedene Verbote in Grenz- und Küstengebieten. Ab dem 19. Juni 1945 wurden den Fischern Anlegestellen zugewiesen, die mit Stacheldraht umzäunt waren und von Patrouillen und Wachtürmen bewacht wurden. Am 4. September 1946 wurden die Sperrzonen der Küstenwache an der Westgrenze der LSSR eingeführt.

Im Dorf Jūrmalci steht ein ehemaliger Grenzkontrollposten, ein Turm und ein Traktor, der stolz am Strand schaukelt! Wie er dorthin gekommen ist, muss man die örtlichen Führer fragen!

Ein fabelhaft schöner und interessanter Ort - sowohl mit seiner Aura aus der Sowjetzeit als auch mit dem Charme der Meeresküste. 

Ehemalige Raketenbasis der Sowjetarmee "Raketnieki"

Die Gebäude des ehemaligen sowjetischen Armeestützpunkts sind baufällig, aber auf dem Gelände gibt es eine Autostraße. Das Gebiet kann zu Fuß erkundet werden, aber gutes Schuhwerk gegen Schlamm und Sand ist erforderlich.

Wachturm der Grenzwächter in Salacgrīva

Das Hotel liegt in Salacgriva, nordöstliche Richtung, 1 km von der Brücke über Salaca entfernt.

Der Militärstützpunkt der sowjetischen Armee in Salacgrīva ist einer der ehemaligen Standorte der Besatzungstruppen. In Salacgriva befand sich eine Luftverteidigungseinheit. Es war relativ klein und war 1992 die erste Militäreinheit, die Lettland verließ. In dieser Zeit kam es zu großangelegten Plünderungen Lettlands, als der lettische Staat den Forderungen Russlands nachgab, dass die Besatzungsarmee das Gebiet so schnell wie möglich verlassen sollte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der rasche und groß angelegte Bau sowjetischer Militäranlagen auf lettischem Gebiet fortgesetzt. Die Militärstützpunkte waren wie ein Staat innerhalb eines Landes. Es wird angenommen, dass das besetzte Lettland zum am stärksten militarisierten Ort der Welt wurde und im Kriegsfall vollständig zerstört würde. Kriminalität, imperiale Gesinnung und Freizügigkeit beschrieben am anschaulichsten die Präsenz der Sowjetarmee in Lettland. Der sorgsam gepflegte Mythos vom „glücklichen Leben in Sowjetlettland“ und der sowjetischen Armee als „Befreier“ war eigentlich „das Leben auf dem Pulverfass“. Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands verließ erst 1994 eine ausländische Armee Lettland, aber Zehntausende pensionierter sowjetischer Militärangehöriger und ihre Familien blieben in Lettland.

Heute sieht man den Sockelbereich.

 

 
Sowjetischer Raketenstützpunkt in Zeltiņi

Die ehemalige Raketenbasis der Sowjetarmee befindet sich in „Medņukalni“ in der Gemeinde Zeltiņi, Region Alūksne. Von 1961 bis 1989 gab es in Zeltiņi, im damaligen Rayon Alūksne, eine streng geheime sowjetische Militäreinrichtung - einen Atomraketenstützpunkt. Hier waren ballistische Mittelstreckenraketen (Boden-Boden-Raketen) vom Typ P-12 (8K63) und P12Y (8K63Y) stationiert, für die es 4 Abschussrampen gab. Ihre Reichweite betrug 2200 km. Die Armee nutzte dafür in diesem Zeitraum ein etwa 300 ha großes, mit Stacheldraht umzäuntes Gelände, weniger als einen Kilometer von der Landstraße P34 Sinole-Silakrogs entfernt. Die Wohnbereiche und der streng geheime Teilkomplex sind noch heute vorhanden. Betonstraßen führen zu den damals gut getarnten Hangars, Abschussrampen und Raketenbunkern. Auf mehreren Dutzend Hektar erstrecken sich verschiedene Bauten, die zur Wartung und Instandhaltung der Atomraketen dienten. Das Gelände verfügte über ein unabhängiges Strom-, Wasser- und Heizungsnetz, das beim Abzug der Armee unbrauchbar gemacht wurde. Ein Teil der Technik wurde damals der Gemeinde überlassen. Heute sind 20 ha des ehemaligen Raketenstützpunktes öffentlich zugänglich. Der südwestliche Teil wird als touristische Sehenswürdigkeit genutzt. Eine Besichtigung umfasst zwei Komponenten: die Dauerausstellung über die Entwicklung des Raketenstützpunktes im Museum Zeltiņi und eine Führung durch das Gelände des ehemaligen Stützpunkts. Auf dem Gelände gibt es die Möglichkeit für ein Laser-Game für bis zu 12 Mitspieler.

Geheimer sowjetischer Atombunker in Līgatne

Der geheime sowjetische Bunker liegt in der Gemeinde Līgatne in der Region Cēsis etwa 9 m unter dem Gebäude des Rehabilitationszentrums „Līgatne“ und dem angrenzenden Gelände. Der Bunker ist im Rahmen von Führungen öffentlich zugänglich und bietet Auftafeln in der Bunkerkantine und Feiern im sowjetischen Stil sowie das Reality-Spiel „OBJECT-X“. Der Bunker sollte im Falle eines Atomkrieges die Mindestvoraussetzungen für eine langfristige Handlungsfähigkeit des Ministerrates, der Führung des Kommunistischen Rates sowie der Führungsebene der Staatsplan-Komitees der Lettischen SSR schaffen. Die 2000 m2 große unterirdische Bunkeranlage bildete die leistungsfähigste autonome Infrastruktur mit allen notwendigen und modernen technischen Ausstattungen der damaligen Zeit. Der Bunker war einer der strategisch wichtigsten Orte in Sowjetlettland im Falle eines Atomkrieges. Die unterirdische Anlage umfasst einen geschützten Arbeitsraum, einen Schlafsaal mit 250 Betten, Hilfseinrichtungen sowie ein oberirdisches Wohngebäude mit 24 Wohnungen für das Servicepersonal. Alle authentischen unterirdischen Anlagen und Pläne sind erhalten geblieben. Zu sehen sind die autonome Kraftstation mit Dieselgeneratoren und Treibstoffdepot, Klimaanlagen zur Luftreinigung mit Sauerstoffreserven, Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen, die wie in einem U-Boot funktionierten, eine Telekommunikationseinheit, die eine direkte Verbindung mit Moskau - dem Kreml - und eine autonome Kommunikation mit allen wichtigen staatlichen Stellen des Landes ermöglichte, eine seltene Karte mit früheren Namen der Kolchosen, die originale Kantine mit typisch sowjetischer Speisekarte, verschiedene Sachen aus der Sowjetzeit und Haushaltsgegenstände.

Beobachtungsturm der Sowjetarmee (Kurgan der Offiziere)

Der "Offizierskurgan" befindet sich weniger als einen Kilometer von den Ruinen der Zvārde-Kirche entfernt. Der Kurgan besteht aus den Ruinen und Überresten der umliegenden Häuser und des Gutshofs, die zusammengeschoben wurden. Auf dem Kurgan wurde ein Aussichtsturm errichtet. Laut Inschrift wurde der heutige Turm 1981 errichtet. Der Turm diente der Erfassung von Bombentreffern. Die Übungsbomben hatten einen geringeren Sprengstoffgehalt, so dass ihre Treffer sorgfältiger beobachtet werden mussten. Nicht explodierte Bomben wurden sofort neutralisiert, aber nicht alle konnten gefunden werden.

 Die Überreste des Turms sind heute hier zu sehen - die Backsteinmauern. Da die Sperrmauer relativ hoch liegt, kann man an einem klaren Tag sogar die litauische Ölraffinerie in Mažeikiai sehen.

Sammlung sowjetischer Militärfahrzeuge

Edgars Kārklevalks, der Gastgeber des Ferienhofes „Pūpoli“ im Kreis Dundaga, bietet bereits seit mehr als 15 Jahren militärhistorische Erkundungstouren zu ehemaligen Militärobjekten in Nordkurland an – mit seinem selbst wiederaufgebauten sowjetischen Militär-LKW GAZ-66 (für bis zu 24 Personen) und dem Militär-Jeep UAZ-3151 (für bis zu 6 Personen). Auf dem Gelände des Ferienhofes sind Fahrzeuge der Sowjetarmee und andere Technik zu sehen.

Wachturm des sowjetischen Grenzschutzes – heute Aussichtsturm Pāvilosta

Der Wachturm des sowjetischen Grenzschutzes liegt an der südlichen Mole von Pāvilosta. Der ehemalige Beobachtungsturm des sowjetischen Grenzschutzes, der seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr genutzt wird, verfügt heute über eine Aussichtsplattform mit einem um 360 Grad drehbaren Fernrohr. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf das Meer und die Schiffe. Auch lassen sich von hier aus gut Vögel beobachten. Der Turm ist nur im Sommer und nur bei Tageslicht geöffnet. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr, insbesondere in Anbetracht der steilen Treppe. Der Turm und seine Umgebung sind videoüberwacht. Im Winter ist er nicht zugänglich.

Dauerausstellung des Heimatmuseums Pāvilosta

Das Heimatmuseum von Pāvilosta zeigt die Ausstellung „Pāvilosta – Leben im Sperrgebiet“. Sie informiert über die Gebietsverwaltung, das grenznahe Sperrgebiet, die Fischereikolchose, Kultur und Alltagsleben in den Jahren der sowjetischen Besatzung. Darüber hinaus wurde eine an Emotionen reiche zweisprachige interaktive digitale Ausstellung sowie eine audiovisuelle Installation mit einem Film über Pāvilosta zusammengestellt. Eine neue Ausstellung läuft unter dem Namen „Goldene Sandkörner von Pāvilosta“. Die digitale Ausstellung informiert über die Geschichte und die Entstehung von Pāvilosta sowie die wichtigsten Ereignisse von 1918 bis heute. Dem militärhistorischen Erbe widmet sich der Ausstellungsteil über die lettischen Freiheitskämpfer des Unabhängigkeitskrieges und die Zeit der sowjetischen Besatzung.

Adam-Steel-Schule

Das Schulgebäude im Stadtzentrum befindet sich auf der linken Seite der Ausekļa-Straße neben dem Valka-Jānis-Cimze-Gymnasium.

Das nach dem Lehrer Adam Steel benannte Gebäude beherbergte ursprünglich die Schule und wurde 1923 fertiggestellt. 1946 befand sich hier das militärische Hauptquartier der Armeegarnison. So wurde im Zentrum von Valka ein Militärzentrum eingerichtet, und Valka wurde zu einer wichtigen Atomwaffenanlage für die Armee der UdSSR. Das Territorium des Gebäudes war von einem hohen Zaun umgeben und wurde Stadt in der Stadt genannt, weil es dort ein eigenes Geschäft, ein Krankenhaus, ein Kesselhaus und sogar ein Café für die Bedürfnisse der Armee gab. Auf dem Dachteil des Gebäudes wurde das Symbol der Sowjetmacht – der rote Stern – angebracht. Die Armee verließ diesen Ort im 20. Jahrhundert. In den späten 80ern alles mitnehmen, was man konnte.

Direkt neben der Adam Steel School und den unterirdischen Bunkern befindet sich die schwedische (Scheremetjewo) Festung. Der künstliche Erdwall wurde zu Beginn des Großen Nordischen Krieges um 1702 errichtet, um Valka vor den Schweden zu schützen. Die steilste Wand von Skansts ist der Ērģemi zugewandt, die andere Seite jedoch der Ausekļa-Straße.

Heute ist die Adam Steel School nur noch von außen sichtbar.

Bunker in Valka

Die Bunker von Valka befinden sich im Zentrum von Valka, auf der linken Straßenseite der Ausekļa iela neben der Ādams-Tērauds-Schule. Sie sind nur von außen zu besichtigen. Die Bunker der Sowjetarmee in Valka gehörten zu den geheimsten Orten in Sowjetlettland, die nur mit Sondergenehmigung zugänglich waren. 1953-1989 befand sich hier ein Kommunikationsstützpunkt der Strategischen Raketentruppen der Sowjetarmee. Riesige Fahrzeuge auf 16 Rädern brachten große Stahlbetonblöcke zum Bau der Bunker. Nach Fertigstellung der Bunker selbst wurden diese zur Verstärkung und Isolierung mit Schotter bedeckt. In den Bunkern befand sich das Reservezentrum der strategischen Raketenkommunikation, das dem Leningrader Kommunikationszentrum unterstellt war. Von diesen Bunkern aus wurden die militärischen Raketenschächte gesteuert. In Valka und Umgebung gab es zwanzig. Im Oktober 1962, während der Kubakrise, wurden die Raketen mit Zielrichtung Florida in Gefechtsbereitschaft versetzt. Man sagt, dass nur eine Frage weniger Stunden war, dass die Raketen zum Einsatz gekommen wären. Gleich in der Nähe, hinter der Ādams-Tērauds-Schule und den Bunkern, liegt die einstige Schweden-Schanze (auch Scheremetew-Schanze). Der aufgeschüttete Erdwall wurde zu Beginn des Großen Nordischen Krieges um 1702 zur Verteidigung von Valka gegen die Schweden errichtet. In Richtung Ērģeme ist die Schanze am steilsten, während die andere Seite der Ausekļa iela zugewandt ist.

Dauerausstellung des Heimatmuseums Pāvilosta

Das Heimatmuseum von Pāvilosta zeigt die Ausstellung „Pāvilosta – Leben im Sperrgebiet“. Sie informiert über die Gebietsverwaltung, das grenznahe Sperrgebiet, die Fischereikolchose, Kultur und Alltagsleben in den Jahren der sowjetischen Besatzung. Darüber hinaus wurde eine an Emotionen reiche zweisprachige interaktive digitale Ausstellung sowie eine audiovisuelle Installation mit einem Film über Pāvilosta zusammengestellt. Eine neue Ausstellung läuft unter dem Namen „Goldene Sandkörner von Pāvilosta“. Die digitale Ausstellung informiert über die Geschichte und die Entstehung von Pāvilosta sowie die wichtigsten Ereignisse von 1918 bis heute. Dem militärhistorischen Erbe widmet sich der Ausstellungsteil über die lettischen Freiheitskämpfer des Unabhängigkeitskrieges und die Zeit der sowjetischen Besatzung.

Kriegshafengefängnis

Das Gefängnis des ehemaligen Kriegshafens Liepāja ist das wohl einzige Militärgefängnis in Europa, das öffentlich zugänglich ist. Das Gebäude wurde um 1900 ursprünglich als Krankenstation errichtet, aber nie als solche genutzt. Vielmehr wurde es zum Absitzen kürzerer Disziplinarstrafen umgebaut und diente diesem Zweck bis 1997.

Auch mit dem Wechsel der jeweiligen Machthaber blieb der Zweck der Anstalt unverändert: eingesperrt waren hier sowohl Revolutionäre, Matrosen und Unteroffiziere der russisch-kaiserlichen Armee, deutsche Deserteure, als solche betitelte „Volksfeinde“ unter Stalin, als auch Soldaten der Sowjetarmee und der lettischen Armee. Heute werden Führungen durch das Gefängnis von Karosta angeboten. Dabei wird die Haftanstalt mit seinen Zellen und dem Arrestbunker gezeigt, Geschichte und Geschichten aus dem interessanten und zuweilen gespenstischen Gefängnisalltag erzählt. Für Freunde des Adrenalins gibt es das Reality-Spiel „Hinter Gittern“ oder man kann versuchen, aus einem Arrestbunker auszubrechen. Ganz Unerschrockene können auch in einer Gefängniszelle übernachten. Das Gefängnisgebäude von Karosta beherbergt auch das Besucherzentrum des Stadtteils Liepāja-Karosta. Es gibt eine sowjetische Speisekantine und einen Souvenierladen. Führungen im gesamten Stadtteil Karosta werden hier angeboten.

Private Sammlung von militärischen Gegenständen und Nähmaschinen

Die einzige Nähmaschinensammlung in Lettland mit mehr als 200 verschiedenen Nähmaschinen aus der Vorkriegs- und Sowjetzeit, die in den Vorkriegs- und Kriegsjahren eine direkte Rolle bei der Herstellung von Militärkleidung spielten. Ersteller der Sammlung - Juris Beloivans

Flugplatz Vaiņode

Auf dem Flugplatz Vaiņode sind noch 16 in der Sowjetzeit errichtete Flugzeughangars sowie 1800 m der vormals 2500 m langen Start- und Landebahn erhalten. Der Flugplatz kann nur nach vorheriger Vereinbarung besichtigt werden. Der Flugplatz Vaiņode bildete in der Zeit des lettischen Freistaates die Wiege der lettischen Luftfahrt und später einen der größten Militärflugplätze im Baltikum. 1916 errichteten deutschen Truppen hier zwei Hangars für Luftschiffe. Diese Zeppeline dienten zur Aufklärung und Beschießung von Stellungen der russischen Armee. Später kaufte die Stadt Riga die Luftschiffhallen und nutzte ihre Dachkonstruktionen zum Bau der Pavillons des Rigaer Zentralmarktes. Im Mai 1940 wurde das 31. Geschwader der Luftstreitkräfte der Roten Armee mit Jagdbombern in Vaiņode stationiert. Damals wurde mit dem Bau einer einheitlichen Start- und Landebahn aus Betonplatten begonnen. Der noch unfertige Flugplatz diente zum Ende des Sommers 1944 verschiedenen deutschen Luftwaffenverbänden und ganz am Ende des Zweiten Weltkrieges den Luftstreitkräften der Roten Armee im Kampf gegen die deutsche Heeresgruppe Kurland. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Einheiten der sowjetischen Luftstreitkräfte bis 1992 in Vaiņode stationiert.

Scheune des Herrenhauses Nygrande

Das Heimatmuseum von Nīgrande befindet sich im Dorf Nīgrande in der Scheune des Herrenhauses neben der Grundschule von Nīgrande und ist nach Vereinbarung zugänglich.

Die militärgeschichtliche Abteilung des Archivs umfasst eine Ausstellung über den Zweiten Weltkrieg sowie Originalgegenstände und -teile, die nach dem Krieg und in späteren Jahren in der Gegend gefunden wurden. Sie können auch Geschichten und Fotos über Nygrande und seine Umgebung aus dem Unabhängigkeitskrieg, dem Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit sowie über das Leben in der Kolchose in der Sowjetzeit erfahren. 

Ein besonderer Platz in der Ausstellung ist dem lokalen Schriftsteller Jēkab Janševskis und seinen Werken gewidmet, und es gibt eine Ausstellung, die das traditionelle Leben und die Einrichtung des Herrenhauses zeigt. Ein in Nīgrande gefundener Mammut-Stoßzahn ist in der Scheune des Gutshofs Nīgrande ausgestellt.

Der Hügelpächter

Das Hotel liegt in Riga, Spilve, am höchsten Punkt des Nordeķi - Kalnciems-Dünenkamms - im östlichen Teil des Kleistu-Waldes in der Nähe der Dzirciema-Straße. Während der Sowjetzeit arbeiteten zwei (später ein) P-35-Radar um seine Achse. Einwohner der Gegend nannten diesen Ort damals "Locator Hill". In unmittelbarer Nähe des 20. Jahrhunderts. In den achtziger Jahren fanden Sportunterricht und Wettbewerbe in der 58. Sekundarschule in Riga (heute - Sekundarschule Ilguciems) statt. Die Stahlbetonfundamente, auf denen die Ortungsgeräte installiert wurden, sind bis heute erhalten. Nördlich von "Lokatoru kalniņa" befand sich eine Schweinefarm der sowjetischen Armee, im Westen der Flughafen Spilve.

 
Ausstellung über die Radaranlage Skrunda im örtlichen Herrenhaus

Im Herrenhaus von Skrunda wurde eine Ausstellung über die Radarstation bzw. die Funkortungsstation Skrunda und die Aktivitäten der Lettischen Volksfront eingerichtet. Die Funkortungsstation Skrunda, die unter dem Decknamen „Kombinat“ lief, gehörte zum Raketenfrühwarnsystem im westlichen Teil der UdSSR. 5 km von Skrunda entfernt in Richtung Kuldīga lag „Skrunda-2“, ein sowjetisches Militärstädtchen (в/ч 18951). Dort lag die Radaranlage „Dnepr“; eine neue modernere Anlage, „Darjal“, befand sich im Bau. Dieser wurde aber bald eingestellt und „Darjal“ am 4. Mai 1995 gesprengt. Auf der Grundlage zwischenstaatlicher Abkommen wurde die „Dnjepr“-Radaranlage am 31. August 1998 abgeschaltet.

Leuchtturm Mērsrags und Stützpunkt des Küstengrenzschutzes

Der Leuchtturm von Mērsrags befindet sich in Mērsrags, etwa 1 km nördlich des Ortskerns. Er wurde 1875 in Betrieb genommen. Die Höhe des Leuchtfeuers beträgt 21,3 m. Es handelt sich um eine 18,5 m hohe freistehende, zylindrische, genietete Metallkonstruktion, deren Unterteil mit Stahlbetonpfeilern verstärkt ist. Am oberen Teil befindet sich ein metallener auf Träger gestützter rundum begehbarer Balkon. Der Turm wurde in der Fabrik von Sotera, Lemonnier & Co in Paris gebaut, weshalb er auch „die Französin“ genannt wird. Ende 1944 war eine Batterie der 1003. Heeres-Küstenartillerie-Abteilung der Wehrmacht mit 60-cm-Scheinwerfern am Leuchtturm stationiert. Im Mai 1945 plante die nationalsozialistische deutsche Führung, die lettische 15. Waffen-Grenadier-Division der SS in das Gebiet zu verlegen, doch die lettischen Soldaten hatten sich bereits den Westalliierten ergeben. Am Leuchtturm von Mērsrags sind die Überreste eines Bauwerks erhalten, das während der Sowjetzeit einen großen, schwenkbaren Scheinwerfer trug, mit dem der sowjetische Grenzschutz auf das Meer hinausleuchten konnte. Am Leuchtturm gibt es einen Turm zur Vogelbeobachtung. Besuche sind nach vorheriger Anmeldung möglich, anzufragen bei der Touristeninformation Mērsrags.

Grenzwachturm in Mazirbe

Zur ehemaligen Marineschule Mazirbe gehörte ein Stützpunkt des sowjetischen Grenzschutzes mit einem bis heute gut erhaltenen Wachturm. Ein weiterer Beobachtungsturm befindet sich direkt am Strand in der Nähe des Parkplatzes. Die Türme sind Relikte aus der Zeit der sowjetischen Besatzung, als Mazirbe zum grenznahen Sperrgebiet gehörte. Zivilisten durften damals nur bestimmte Strandabschnitte betreten und dies auch nur tagsüber. Der ehemalige Wachturm des Grenzschutzes ist einer der besterhaltenen in Lettland. Betreten auf eigene Gefahr!

Oskara Kalpaka-Brücke in Karosta

Die nach Oskaras Kalpaka benannte Brücke ist Liepājas Tor zur Karosta und befindet sich an der Kreuzung von Oskaras Kalpaka und Atmodas-Straße - über den Karosta-Kanal.

Die einzigartige Drehbrücke wurde am 19. August 1906 eröffnet. Die Brücke wurde im Ersten Weltkrieg gesprengt, aber nach dem Krieg wieder aufgebaut. Nach der Beschädigung durch den Dampfer Narne im Jahr 1926 wurde die Brücke wieder aufgebaut, aber auch im Zweiten Weltkrieg wurde sie in Mitleidenschaft gezogen, als die einmarschierende Sowjetarmee den Hafen von Liepaja beschoss. Bis zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Republik Lettland war die Karosta ein geschlossenes Gebiet von Liepaja, das selbst für die Einwohner von Liepaja unzugänglich war. Die gesamte Karosta war eine militärische Einrichtung, so dass der Verkehr über die Brücke rund um die Uhr von Wachposten kontrolliert wurde. Das Überqueren der Brücke zur Karosta war nur mit Sondergenehmigung für einige Stunden am Tag möglich, die restliche Zeit war die Brücke für den Verkehr der sowjetischen Kriegsschiffe geöffnet. In den Jahren der Besatzung trug die Brücke den Namen "Brücke der Roten Armee". Im Sommer 2006 rammte der unter georgischer Flagge fahrende Tanker "Anna" das nördliche Widerlager der Brücke. Nach dem Wiederaufbau wurde die Oskars-Kalpaka-Brücke im August 2009 offiziell eröffnet. 

Die Brücke wiegt 300 Tonnen und besteht aus zwei Teilen (Nord- und Südseite), die aus zwei identischen Kragarmen bestehen. Die Fahrbahn der Brücke ist 7,3 m breit und ihr Deck besteht aus Holzbohlen. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 133 m mit einer Spannweite von 27,55 m + 77,9 m + 27,55 m. Die Höhe der Brücke über dem Wasserspiegel beträgt 8,32 m. Die Brücke ist zu den festgelegten Zeiten gesperrt, und gemäß der Hafensicherheitsverordnung darf ein Schiff erst dann den Verkehr aufnehmen, wenn die Brücke für den Schiffsverkehr geöffnet ist und es sicher ist, in den Karosta-Kanal einzufahren oder ihn zu verlassen. Die Oskars-Kalpaka-Brücke wird 5 Mal am Tag für den Schiffsverkehr freigegeben. Die Brücke wird zu den angegebenen Zeiten nicht gesperrt, wenn die Windgeschwindigkeit 10 m/s übersteigt oder wenn keine Manöver geplant sind.
*** Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) ***

Ausritte und Reittouren zu den Sehenswürdigkeiten von Paplaka und Priekule

Die vom Besitzer des Bauernhofs Stiebriņi angebotenen thematischen Kutschfahrten, wie z. B. eine Kutschfahrt auf einem Bahndamm, bei der ein Führer über das industrielle Erbe spricht, sind ein großes Abenteuer. Unvergesslich ist auch eine Fahrt mit der Pferdekutsche durch die ehemaligen Militärgarnisonen und -städte rund um Paplaka. Besonders empfehlenswert sind der Kinderspielplatz der sowjetischen Militärsiedlung, die vor Ort als "Disneyland" bekannt ist, die finnischen Hütten (ein finnischer Kriegsbeitrag an die Sowjetunion), die Wassertürme und die Ruinen der ehemaligen Luxusgebäude von Barons fon Korfs. 

Entfernungsmesser Nr.1 der 23. Küstenbatterie (1941)

Die Entfernungsmesser (aus dem Jahr 1941) befinden sich in den Kiefern der Düne, nur 10 m von dem anderen Turm entfernt, der 1954 gebaut wurde. Die 1. und 2. Geschützstellung der Küstenbatterie befinden sich auf der Strandpromenade und sind teilweise erodiert, während die 4. Geschützstellung am besten in den Dünen zu sehen ist.  Der Stahlbetonbunker für das Personal, das die Geschütze bemannt hat, ist heute von den Wellen weggespült und hat ein ausgewaschenes Fundament, das schief steht und sich gegen das Meer neigt.

Die Festungsbatterie 2 von Liepaja sollte weiter von der Küste entfernt gebaut und durch einen hohen Wall geschützt werden. Die Bewaffnung der Batterie sollte aus 16 11-Zoll-Mörsern (280 mm) des Modells 1877 bestehen. Die Mörser hatten eine steile Flugbahn und mussten nicht direkt ausgerichtet werden.

Nach dem am 5. Oktober 1939 zwischen der Republik Lettland und der UdSSR unterzeichneten "Basisabkommen" sollte ein Kontingent von fast 25 000 Soldaten der Roten Armee und der baltischen Marine in Kurzeme stationiert werden. Bis März 1941 wurden in Lettland baltische Marinestützpunkte in den Verteidigungssektoren der Bucht von Irbe, Saaremaa und Liepāja eingerichtet, die aus Küstenschutzbatterien bestanden.

Zum Küstenverteidigungssektor von Liepaja gehörte die 208. Artilleriedivision mit zwei 130-mm-B-13-Geschützbatterien (Nr. 23 und Nr. 27) und einer 180-mm-Schienengeschützbatterie. Der Bau der Batterie 23 begann im November 1939 und wurde am 17. Mai 1941 abgeschlossen, wobei teilweise die Stahlbetonbefestigungen der Batterie Nr. 2 der Festung Liepaja genutzt wurden. Die Batterie 23 bestand aus vier Geschützstellungen aus Stahlbeton an der Strandpromenade, einem Gefechtsstand und einem Beobachtungsturm (Entfernungsmesser) im Dünenwald. Die Entfernungsmessstellungen befanden sich in Stahlbetontürmen, um eine bessere Sicht zu gewährleisten und gleichzeitig im Kiefernwald verborgen zu bleiben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Batterie 23 in Batterie 636 umbenannt und mit denselben 130-mm-B-13-Kanonen bewaffnet. 1954 wurde ein neuer Entfernungsmessturm für die Feuerleitung gebaut, der an den Turm von 1941 angrenzte. Im Jahr 1963 wurden alle Geschütze des Küstenschutzes von Liepaja abgebaut.

Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands wird das Gelände der Batterie Nr. 2 vom Verteidigungsministerium genutzt.

 

Ruinen der Zvārde-Kirche

Die Ruinen der Zvārde-Kirche befinden sich auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes Zvārde, in der Nähe des sogenannten "Kurgan der Offiziere". Nach anderthalb Kilometern kommt man an eine T-Kreuzung mit dem nahe gelegenen Friedhof Rīteļi.

Die erste hölzerne Kirche und das Pfarrhaus wurden hier 1567 erbaut, die steinerne Kirche wurde 1783 auf Kosten der örtlichen Bauern, der Adligen von Kurzeme und des Herzogs von Kurland Peter Byron errichtet. Während des Zweiten Weltkriegs wurden das Dach und der Turm der Kirche bei den Kämpfen beschädigt. Als das sowjetische Verteidigungsministerium 1953 die Einrichtung eines Flugplatzes auf dem Gelände beantragte, wurden die Zvārde-Kirche, die Ķerkliņi-Kirche und der Rīteļi-Friedhof in die Mitte des Flugplatzes gelegt - neben einen künstlichen Flugplatz mit Zufahrtsstraßen und Verteidigungsstellungen, der von sowjetischen Piloten als Ziel genutzt wurde. Hier flogen Flugzeuge von Flugplätzen in Lettland und anderen Orten der Sowjetunion ein. In weniger als 40 Jahren wurden die Kirche, der Friedhof, das ehemalige Herrenhaus und Dutzende von umliegenden Gebäuden zu Ruinen.

Zeltini History Repository

Es befindet sich in der Gemeinde Zeltiņi, Kreis Alūksne.
Der Besuch muss im Voraus vereinbart werden.

Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen. Die Uniformen verschiedener Armeen, die "rote Ecke", Haushaltsgegenstände erzählen vom jüngsten sowjetischen und vorsowjetischen Leben in Lettland. Die Schulklasse ist Zeitzeuge des Schülerlebens verschiedener Zeiten. Für diejenigen, die diese Zeit erlebt haben, ist es eine Gelegenheit, in Erinnerungen zu verweilen, für die neue Generation, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Das Zeltinų-Museum wurde 2007 als Aufbewahrungsort des sowjetischen Erbes gegründet.
Hier können Sie auch die Geschichte der von Pfarrer Ernst Glik gegründeten Schule, die Lebensgeschichten der Anwohner und Informationen über das Leben des Einwohners Edgars Liepiņš kennenlernen.

Angeboten wird eine Exkursion zum Raketenstützpunkt der Sowjetarmee.

Gesehene Ausstellungen:

"Jüngste Vergangenheit" (Uniformen verschiedener Armeen, "rote Ecke", Haushaltsgegenstände);
"Bauernzimmer" (vorsowjetischer Haushalt),
Meine Schule in Zeltinių" (eine Schulklasse - ein Augenzeuge des Lebens von Schülern aus verschiedenen Zeiten).
"Nordstern - Edgars Liepiņš", der dank der Unterstützung der Fans des lettischen Jokerkönigs Nr. 1 entstanden ist. Zeltiņi ist das Kindheitsland von Edgars Liepiņš.

Besuchsgebühr:

2,00 Euro; für Studenten, Senioren 1,00 EUR;

Bitte vereinbaren Sie den Besuch telefonisch: +371 25745577.

Arbeitszeit

Montag-Dienstag - geschlossen
Mittwoch - 9:00-17:00
Donnerstag-Freitag - geschlossen
Samstag - 9:00-17:00
Sonntag - geschlossen

 
Riteli-Friedhof

Nachdem der Flugplatz 1953 auf Wunsch des Verteidigungsministeriums der UdSSR in diesem Gebiet eingerichtet worden war, befanden sich die Zvārde-Kirche, die Ķerkliņi-Kirche und der Rīteļi-Friedhof  im Zentrum des Polygons - neben einem künstlichen Flugfeld mit Zufahrtsstraßen und Verteidigungsstellungen, das von sowjetischen Piloten als Ziel genutzt wurde. Die Flugzeuge flogen von Flugplätzen in Lettland und in der Sowjetunion hierher. In weniger als 40 Jahren wurden die Kirche, der Friedhof, das ehemalige Herrenhaus und Dutzende von umliegenden Gebäuden zu Ruinen. Heute wird das Gelände von der Saldus-Martin-Luther-Kirche verwaltet. Die Umgebung ist immer noch mit Blindgängern verseucht und es kann gefährlich sein, abseits der Straßen zu gehen.

Die Barbarei erreichte 1988 ihren Höhepunkt, als der Rīteļi-Friedhof mit seinen Gräbern und Denkmälern mit Bulldozern überrollt wurde.

Am 21. Juli 1990 fand in Saldus eine der ersten Aktionen statt, bei denen die lettische Bevölkerung den Abzug der UdSSR-Armee aus dem Gebiet von Zvārde forderte. Die Teilnehmer der Kundgebung durften den Polygon  betreten, räumten den Friedhof ein wenig auf und gruben weiße Kreuze aus.

Die Deponie wurde bis 1992 weiter genutzt, und noch im März 1992 stürzte ein aus Lielvārde startendes Flugzeug aus unbekannten Gründen in der Deponie ab. Die lettischen Verteidigungskräfte begannen im Mai 1993, nach dem Abzug der russischen Armee, mit der Entminung der Deponie.  Im Jahr 2008 stellten die Einwohner von Zvārde auf dem Friedhof von Rīteļi einen Gedenkstein mit der Aufschrift "Verzeiht uns, dass wir nicht..." auf.

Mazbānīša-Weg in Nordkurland

Mazbānīti ist der Name eines Zuges in Nordkurland, der zwischen 1916 und 1963 Passagiere und Fracht auf 600 mm breiten Schmalspurschienen beförderte. Es ist ein Erbe der Militärgeschichte aus dem Ersten Weltkrieg, das einst eine wichtige Rolle für den kulturellen und wirtschaftlichen Wohlstand von ganz Nordkurland, insbesondere aber der libyschen Fischerdörfer, spielte, indem es Verbindungen zwischen Siedlungen herstellte und Arbeitsplätze schuf.

Der Lehrpfad führt von Mazirbe nach Sīkraga auf dem Weg der ehemaligen Schmalspurbahn Stende - Ventspils oder wie die Einheimischen sagen - dem Weg von Mazbānīš. Der Bau der Eisenbahn begann 1916 und diente bis 1963. Die Schmalspurbahn verband die Hafenstadt Ventspils mit den Küstenfischerdörfern Dundas und dem großen Eisenbahnknotenpunkt Stande und trug so zum wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung der Region zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg bei.

Während der Zeit der Sowjetunion war die Küste eine "Closed Zone", daher waren Küstendörfer wirtschaftlich isoliert und ihre Bevölkerung nahm ab. Das Vorhandensein neu gebauter geheimer Armeeeinrichtungen trug auch dazu bei, dass in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts Der Bahnverkehr wurde eingestellt.

Der Weg hat eine kleine Schleife von 15 km und eine große Schleife von 19 km.

Die GPX-Karte ist hier verfügbar:

https://www.kurzemesregions.lv/projekti/turisms/unigreen/dabas-takas/mazbanisa-dabas-taka/

Internationales Zentrum für Radioastronomie

Das internationale Zentrum für Radioastronomie Ventspils – bekannt auch unter der Kurzbezeichnung Radioteleskop Irbene liegt im ehemaligen sowjetischen Garnisonsstädtchen in Irbene. Die Weltraumaufklärungsstation „Sternchen“ wurde seinerzeit als militärische Einheit Nr. 51429 betrieben. Die Anlage umfasste eine Gesamtfläche von 200 ha. Erst 1993 wurde das Objekt der Öffentlichkeit bekannt. Ursprünglich befanden sich hier drei Antennen, die von Militärangehörigen zum Abhören von Telefongesprächen im „feindlichen Westen“ genutzt wurden. Heute liegt in Irbene das achtgrößte Radioastronomiezentrum der Welt. Es verfügt über eine 32 m hohe drehbare Parabolantenne RT-32 – die größte in Nordeuropa und die achtgrößte der Welt, sowie eine zweite 16 m hohe Antenne RTs-16. Erforscht werden von hier aus Weltraumsignale – die am weitesten entfernten kommen bis vom Sternbild des Schwans. Zur Führung gehört ein Spaziergang auf dem ehemaligen Armeegelände in Irbene, die Besichtigung des unterirdischen Tunnels und des Gedenkraumes für den Raketenkonstrukteur Friedrich Zander im Gebäude „Kristāls“.

Zugehörige Geschichten

Militärstützpunkt der UdSSR in Marciena

Das Baltikum war eine der wichtigsten Verteidigungslinien des Sowjetimperiums, die äußerste westliche Bastion, daher war die Truppenkonzentration hier enorm. Es wird angenommen, dass Lettland zu dieser Zeit das am stärksten militarisierte Territorium der Welt war. Die genaue Zahl des Militärpersonals ist unbekannt, verschiedene Quellen nennen zu unterschiedlichen Zeiten 200.000 bis 350.000. Allein in 50 Jahren waren 3009 Soldaten an mehr als 700 Orten in Lettland stationiert. Ein solcher Ort war der Militärstützpunkt der UdSSR in Marciena.

Über die Besetzung Lettlands

Die Existenz des unabhängigen Staates Lettland im Jahr 1940 wurde durch die Besetzung und Annexion durch die Sowjetunion oder die Eingliederung in die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) unterbrochen.

Tukums Reserveflugplatzmanagement in den 90er Jahren.

Mit dem Abzug der sowjetischen Besatzungsmacht begann die Plünderung vieler ehemaliger Kriegsstützpunkte. Sowjetische Soldaten versuchten, so viel wie möglich herauszunehmen und die degradierte Infrastruktur zu verlassen. Nach dem Abzug der Truppen wurden diese Stützpunkte weiterhin von Zivilisten geplündert und ehemalige militärische Infrastruktur ausgebeutet.

Skulte Militärbomber

Ein Zeitungsartikel zeigt anschaulich die Situation im modernen Lettland, wo an vielen Orten (oft auf Kosten der Gemeinde) Umweltobjekte zur Verherrlichung der sowjetischen Besatzungsarmee erhalten und sogar restauriert wurden. Die Unentschlossenheit der Macht und der Mangel an Willen schaffen dauerhafte, konfrontative Situationen in der Gesellschaft. Die verschiedenen Denkmäler, Denkmäler und Umweltobjekte werden nicht als Orte der Geschichte oder Gedenkstätte wahrgenommen, sondern als Instrumente, die die Ideologie des sowjetischen Besatzungsregimes fortführen.

 
Die Geschichte des Feuerkorrekturturms der 46. Küstenwache von Ventspils

Das militärische Erbe von Ventspils ist einzigartig, weil es eine der wenigen Küstenverteidigungsanlagen in Lettland und im Baltikum ist, die die Geschichte der Befestigungen des Zweiten Weltkriegs widerspiegeln. Sie ist auch deshalb einzigartig, weil es sich um ein militärisches Objekt handelt, das von der Sowjetunion in den Jahren der Unabhängigkeit der Republik Lettland gebaut wurde und in gewisser Weise die Unfähigkeit eines kleinen Landes symbolisiert, sich den Supermächten am Vorabend des Zweiten Weltkriegs entgegenzustellen. Sie ist die einzige Küstenverteidigungsbatterie, die so gut erhalten geblieben ist, ohne historische Schichten und in ihrem vollständigen Bauzustand. Die Anlage zeigt die gesamte Entwicklung des sowjetischen Militärkonzepts von 1939 bis zum Abzug der sowjetischen Truppen im Jahr 1994.

Liepāja - an der Kreuzung verschiedener historischer Ereignisse

Die Einwohner von Liepāja gehörten zu den ersten in Lettland, die den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs erlebten, und zu den letzten, für die der Krieg sowohl buchstäblich als auch symbolisch endete. Der Zweite Weltkrieg und die sowjetische Besatzung von Liepāja endeten erst 1994, als die letzten Truppen des Erben der UdSSR, Russland, die Stadt verließen.

Das Schicksal von Krasnoflotsk nach dem Abzug der Sowjets

Nachdem die letzten sowjetischen Truppen 1993 Lettland verlassen hatten, ging auch die Küstenschutzbatterie Krasnoflotsk oder Olmani in den Besitz der lettischen Verteidigungskräfte über. Schon bald wurde der verwaiste Besitz von gewinnorientierten Schürfern in Beschlag genommen.

Sowjetische Flugzeuge bombardieren den Friedhof von Riteli

Der Friedhof von Riteli befand sich mitten im Zielgebiet. Die Einheimischen konnten nur zusehen, wie sie zerstört wurden.

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - Polygon-Sommer

Ich verbrachte meine Kindheit in der Nähe des Zvārde-Schießstandes, unter den Geräuschen von Explosionen und fliegenden Düsenflugzeugen, aber manchmal konnte ich am Wochenende den Schießstand betreten. Nach dem Abzug der sowjetischen Armee war das Land mit Bombenkratern und vielen explosiven Gegenständen übersät, nicht nur aus der Zeit der Deponie, sondern auch aus dem Zweiten Weltkrieg.

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - Phosphorkapseln

Ich verbrachte meine Kindheit in der Nähe des Zvārde-Schießstandes, unter den Geräuschen von Explosionen und fliegenden Düsenflugzeugen, aber manchmal konnte ich am Wochenende den Schießstand betreten. Nach dem Abzug der sowjetischen Armee war das Land mit Bombentrichtern und vielen explosiven Gegenständen übersät, nicht nur aus der Zeit der Deponie, sondern auch aus dem 2. Weltkrieg. Besonders die Jungs haben gerne Phosphorkapseln verbrannt ...

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - das abgestürzte Flugzeug

Die Nutzung der Deponie dauerte bis 1992, und noch im März 1992 stürzte ein Flugzeug, das in Lielvārde gestartet war, aus unbekannten Gründen auf dem Deponiegebiet ab.

Die Geschichte eines einzigartigen Militärobjekts in Karosta

Jahrelang habe ich bei den Bewohnern von Alt-Liepaja kein anhaltendes Interesse an den einzigartigen Orten acht bis zehn Kilometer nördlich des Stadtzentrums festgestellt. Versteckt im Dickicht des Waldes, auf dem Dünenufer oder auf den Sumpfpfaden bieten die historischen Stätten der Karosta jedoch nicht weniger interessante historische Fakten und Geschichten, die längst vergessener Legenden würdig sind. Eine von ihnen - die ehemalige 23. Küstenartillerie-Batterie der UdSSR - wird das Thema dieser Geschichte sein.

Mig-27D-Flugzeuge stürzten auf der Deponie Zvārde und Ledurga ab

Anfang 1992 stürzten an einem Tag unter mysteriösen Umständen zwei während der russischen Sowjetzeit hergestellte "Kriegsflugzeuge" im Abstand von 40 Minuten auf der Deponie Zvārde und Ledurga unter mysteriösen Umständen ab.

 
Russische Militärflugzeuge stürzen auf den Deponien Ledurga und Zvārde ab

Anfang 1992 stürzten zwei sowjetische Mig-27 D-Flugzeuge an einem Tag unter mysteriösen Umständen im Abstand von 40 Minuten auf den Deponien Ledurga und Zvārde ab.