"Eiserner Vorhang"
IV Sowjetische Okkupation, Wiederhergestellte Unabhängigkeit

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Der Begriff "Eiserner Vorhang" wurde als Trennlinie zwischen dem Einflussbereich der UdSSR und den westlichen Ländern der Welt verwendet. Diese Opposition sorgte bis Ende der 1980er Jahre, als die Wirtschaft der UdSSR nicht mehr wettbewerbsfähig war und zusammenbrach, für ein allgemeines Gefühl der politischen Destabilisierung in der Welt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verfolgte die Sowjetunion eine entschlossene Politik zur Errichtung kommunistischer Regime in den von den sowjetischen Armeen besetzten europäischen Ländern. Die Länder des Ostblocks in Europa waren die Volksrepublik Albanien (bis 1961), die Volksrepublik Bulgarien, die Tschechoslowakische Sozialistische Republik, die Volksrepublik Polen, die Volksrepublik Rumänien, die Volksrepublik Ungarn und die Deutsche Demokratische Republik. Obwohl Jugoslawien von den Kommunisten kontrolliert wurde, entschied sich das Land 1948 für einen von Stalin unabhängigen Kurs. Später umfasste der Ostblock auch eine Reihe von Ländern, in denen Kommunisten an die Macht gekommen waren - Kuba, Vietnam, Laos - sowie eine Reihe von Ländern der Dritten Welt, die mit dem Sozialismus sympathisierten und die zusammen das globale Sowjetimperium bildeten.

Die Länder des Ostblocks waren gekennzeichnet durch: Aufbau des Sozialismus. Die politische Abhängigkeit aller Länder von Moskau. Planwirtschaften (5-Jahres-Pläne). Aufrüstung. Terror gegen Menschen, die dem Regime misstrauen. Zensur. Einschränkung der bürgerlichen Rechte und Freiheiten. Ein-Parteien-Regime. Wirtschaftliche Stagnation. Mitgliedschaft in bzw. Zusammenarbeit mit der Organisation des Warschauer Paktes, die am 14. Mai 1955 in Opposition zur NATO gegründet wurde.

Zum westlichen Block in Europa gehörten die Bundesrepublik Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Island, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Portugal, die Türkei und das Vereinigte Königreich. Diese Länder zeichneten sich aus durch: Kapitalismus. Aufrüstung. Mehrparteiensystem. Redefreiheit, Pressefreiheit usw. Schnelle wirtschaftliche Entwicklung. Mitgliedschaft in oder Zusammenarbeit mit der NATO, die am 4. April 1949 gegründet wurde.

Der Kalte Krieg dauerte von 1947 bis zum Zusammenbruch der UdSSR im Jahr 1991.

Weitere Informationsquellen

Eiserner Vorhang – Wikipedia (wikipedia.org)

Zugehörige Objekte

Turm zur Ausrichtung des Artilleriefeuers der 46. Küstenbatterie Ventspils

Der hergerichtete Turm zur Ausrichtung des Artilleriefeuers der 46. Küstenbatterie Ventspils liegt an der Saulrieta iela und ist heute als Aussichtsturm öffentlich zugänglich. Der Turm mit seinen danebenliegenden vier Geschützstellungen ist die einzige so gut erhaltene Küstenbatterie aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges in Lettland. Besucher gelangen über eine Treppe im Turm zu einer offenen Aussichtsplattform mit Blick aufs Meer. Die neben dem Turm aufgestellte Schautafel enthält neben anderen Informationen einen QR-Code, über den eine Animation über die Geschichte des Ortes abrufbar ist. Am Turm sind eine neue Straße und ein großer Parkplatz angelegt worden. Holzstege führen in das hier anschließende Naturschutzgebiet.

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Zvaigznīte - Militärische Gebäude in Irbene

Das 200 Hektar große Gelände war einst eine streng geheime Militärbasis, die von der Militäreinheit 51429 genutzt wurde.

Olmaņi-Batterie Nr. 456 (sowjetischer Militärstützpunkt "Krasnoflotska")

Die ersten Küstenschutzbatterien zur Verteidigung der Irbe-Straße wurden ab 1912 gebaut, als der Plan für die Minen-Artillerie-Stellungen der Baltischen Flotte genehmigt wurde, der mehrere Küstenschutzbatterien und Seeminenverlegungsstifte vorsah.

Die Stellung in der Straße von Irbe war die am weitesten südlich gelegene und hatte die Aufgabe, jeden feindlichen Zugang zum Rigaer Meerbusen zu blockieren. Das Hauptaugenmerk lag auf...

Wachturm des sowjetischen Grenzschutzes – heute Aussichtsturm Pāvilosta

Der Wachturm des sowjetischen Grenzschutzes liegt an der südlichen Mole von Pāvilosta. Der ehemalige Beobachtungsturm des sowjetischen Grenzschutzes, der seit Anfang der 1990er Jahre nicht mehr genutzt wird, verfügt heute über eine Aussichtsplattform mit einem um 360 Grad drehbaren Fernrohr. Von hier aus bietet sich ein schöner Blick auf das Meer und die Schiffe. Auch lassen sich von hier aus gut Vögel beobachten. Der Turm ist nur im Sommer und nur bei Tageslicht geöffnet. Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr, insbesondere in Anbetracht der steilen Treppe. Der Turm und seine Umgebung sind videoüberwacht. Im Winter ist er nicht zugänglich.

Ausstellung sowjetischer Militärfahrzeuge

Edgars Kārklevalks, der Gastgeber des Ferienhofes „Pūpoli“ im Kreis Dundaga, bietet bereits seit mehr als 15 Jahren militärhistorische Erkundungstouren zu ehemaligen Militärobjekten in Nordkurland an – mit seinem selbst wiederaufgebauten sowjetischen Militär-LKW GAZ-66 (für bis zu 24 Personen) und dem Militär-Jeep UAZ-3151 (für bis zu 6 Personen). Auf dem Gelände des Ferienhofes sind Fahrzeuge der Sowjetarmee und andere Technik zu sehen.

Beobachtungsturm der Sowjetarmee (Kurgan der Offiziere)

Der "Offizierskurgan" befindet sich weniger als einen Kilometer von den Ruinen der Zvārde-Kirche entfernt. Der Kurgan besteht aus den Ruinen und Überresten der umliegenden Häuser und des Gutshofs, die zusammengeschoben wurden. Auf dem Kurgan wurde ein Aussichtsturm errichtet. Laut Inschrift wurde der heutige Turm 1981 errichtet. Der Turm diente der Erfassung von Bombentreffern. Die Übungsbomben hatten einen geringeren Sprengstoffgehalt, so dass ihre Treffer sorgfältiger beobachtet werden mussten. Nicht explodierte Bomben wurden sofort neutralisiert, aber nicht alle konnten gefunden werden.

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Geheimer sowjetischer Atombunker in Līgatne

Der geheime sowjetische Bunker liegt in der Gemeinde Līgatne in der Region Cēsis etwa 9 m unter dem Gebäude des Rehabilitationszentrums „Līgatne“ und dem angrenzenden Gelände. Der Bunker ist im Rahmen von Führungen öffentlich zugänglich und bietet Auftafeln in der Bunkerkantine und Feiern im sowjetischen Stil sowie das Reality-Spiel „OBJECT-X“. Der Bunker sollte im Falle eines Atomkrieges die Mindestvoraussetzungen für eine langfristige Handlungsfähigkeit des Ministerrates, der Führung des Kommunistischen Rates sowie der Führungsebene der Staatsplan-Komitees der Lettischen SSR schaffen. Die 2000 m2 große unterirdische Bunkeranlage bildete die leistungsfähigste autonome Infrastruktur mit allen notwendigen und modernen...

Sowjetischer Raketenstützpunkt in Zeltiņi

Die ehemalige Raketenbasis der Sowjetarmee befindet sich in „Medņukalni“ in der Gemeinde Zeltiņi, Region Alūksne. Von 1961 bis 1989 gab es in Zeltiņi, im damaligen Rayon Alūksne, eine streng geheime sowjetische Militäreinrichtung - einen Atomraketenstützpunkt. Hier waren ballistische Mittelstreckenraketen (Boden-Boden-Raketen) vom Typ P-12 (8K63) und P12Y (8K63Y) stationiert, für die es 4 Abschussrampen gab. Ihre Reichweite betrug 2200 km. Die Armee nutzte dafür in diesem Zeitraum ein etwa 300 ha großes, mit Stacheldraht umzäuntes Gelände, weniger als einen Kilometer von der Landstraße P34 Sinole-Silakrogs entfernt. Die Wohnbereiche und der streng geheime Teilkomplex sind noch heute vorhanden. Betonstraßen führen zu den damals...

Wachturm der Grenzwächter in Salacgrīva

Das Hotel liegt in Salacgriva, nordöstliche Richtung, 1 km von der Brücke über Salaca entfernt.

Der Militärstützpunkt der sowjetischen Armee in Salacgrīva ist einer der ehemaligen Standorte der Besatzungstruppen. In Salacgriva befand sich eine Luftverteidigungseinheit. Es war relativ klein und war 1992 die erste Militäreinheit, die Lettland verließ. In dieser Zeit kam es zu großangelegten Plünderungen Lettlands, als der lettische Staat den Forderungen Russlands nachgab...

„Die Sowjetjahre“ - Ausstellung des Museums für Geschichte und Kunst Aizkraukle

Die Ausstellung ist im ehemaligen Kulturhaus der Gemeinde Aizkraukle untergebracht. Sie beleuchtet Lebensalltag, Arbeitswelt, Freizeit, Kultur und Bildung des Sowjetbürgers. Darüber hinaus geht es um die Geschichte von Aizkraukle, einen Ort, der in der Sowjetzeit Stučka genannt wurde, und den Bau des Wasserkraftwerkes Pļaviņas. Zu sehen sind die mit Agitationsmitteln der damaligen Zeit dekorierte „Rote Ecke“, das Büro eines Parteifunktionärs, eine typische Wohnung aus der Sowjetzeit mit Wohnzimmer, Küche, Bad und Toilette und den dazugehörigen Attributen. Ein Teil der Ausstellung ist der Medizin, dem Tourismus, dem Sport und dem Repressionssystem der Sowjetzeit gewidmet. Den Mittelpunkt der Ausstellung bildet eine Halle mit Autos aus der...

Ehemalige Raketenbasis der Sowjetarmee "Raketnieki"

Die Gebäude des ehemaligen sowjetischen Armeestützpunkts sind baufällig, aber auf dem Gelände gibt es eine Autostraße. Das Gebiet kann zu Fuß erkundet werden, aber gutes Schuhwerk gegen Schlamm und Sand ist erforderlich.

Sowjetischer Grenzschutzposten in Jūrmalciems

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Lettland verschiedene Verbote in Grenz- und Küstengebieten. Ab dem 19. Juni 1945 wurden den Fischern Anlegestellen zugewiesen, die mit Stacheldraht umzäunt waren und von Patrouillen und Wachtürmen bewacht wurden. Am 4. September 1946 wurden die Sperrzonen der Küstenwache an der Westgrenze der LSSR eingeführt.

Im Dorf Jūrmalci steht ein ehemaliger Grenzkontrollposten, ein Turm und ein Traktor, der stolz am Strand schaukelt! Wie er dorthin gekommen ist, muss man die örtlichen Führer fragen!

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Schießplatz Zvārde und ehemaliger sowjetischer Militärstützpunkt "Lapsas"

Der Stützpunkt der Deponie befindet sich etwa 2 km östlich des Gutes Striķu an der Straße Saldus-Auce. Der ehemalige sowjetische Militärflugplatz (Militäreinheit Nr. 15439) in Zvārde befindet sich südlich von Saldus. Auf dem Gelände des Flugplatzes befinden sich mehrere Sehenswürdigkeiten - die Ruinen der Kirchen von Zvārde und Ķerkliņi, der zerstörte Rīteļi-Friedhof, der Beobachtungsposten des Flugplatzes, der so genannte "Offizierskurgan" und der ehemalige Flugplatzpersonalstützpunkt und Schießplatz "Lapsas".

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Leuchtturm Akmensrags und Schicksal von "Saratov"

Der Leuchtturm gehört zur Gemeinde Saka und liegt etwa 10 km südwestlich von Pāvilosta. Er ist über eine Wendeltreppe zu erreichen und bietet einen Rundblick auf das Meer und die umliegenden Wälder. Der heutige 37 m hohe Leuchtturm wurde 1921 errichtet, nachdem der Vorgängerbau im Ersten Weltkrieg zerstört wurde.

Der Leuchtturm von Akmenrags ragt in seiner Bedeutung über alle anderen Leuchttürme Lettlands hinaus – steht er doch an einer der gefährlichsten Stellen für die Schifffahrt an der gesamten...

Militärstützpunkt der sowjetischen Armee in Pāvilosta - aktives Erholungszentrum

Während der Sowjetzeit war hier eine Grenzschutzeinheit stationiert, andere Einheiten der sowjetischen Armee - Verbindungsoffiziere und eine Boden-Luft-Raketenbasis - befanden sich einige Kilometer entfernt im Wald. Nach der Unabhängigkeit war dort die lettische Armee stationiert.

Der ehemalige Militärstützpunkt der Sowjetarmee ist heute ein Erholungs-, Freizeit- und Campingzentrum - für die persönliche Entwicklung im Umgang mit der Natur und den Menschen in der...

Frühere sowjetische Garnison in Mežgarciems

Eine Garnisonssiedlung der früheren sowjetischen Armee befindet sich in Mežgarciems im Landkreis Ādaži unweit der Landstraße P1. Auf dem einstigen Gelände der Luftabwehrtruppen der Sowjetarmee, das auch über einen Ausbildungsstützpunkt der Streitkräfte verfügte, sind heute Informationstafeln aufgestellt. Besucher können das Gelände des ehemaligen Armeestützpunktes erkunden. Auf Landkarten aus der sowjetischen Besatzungszeit sucht man Mežgarciems vergeblich. Nichts deutete auf ein für sowjetische Militärangehörige errichtetes Garnisonsstädtchen und den Luftabwehrstützpunkt hin. Nach dem Zweiten Weltkrieg setze eine rasche und umfangreiche Bautätigkeit zur Unterbringung der in Lettland stationierten sowjetischen Truppenteile ein. Die...

Nordpier und Batterie Nr. 3 in Karosta

Die längste Seebrücke Lettlands - die Nordmole - wurde Ende des 19. Jahrhunderts als wichtiger Teil der Seefestung Liepaja und des Militärhafens gebaut. Die Länge des Piers beträgt 1800 Meter, die Breite 7,35 Meter.

Die Nordmole ist eines der ersten Hafenbauwerke von Zar Alexander III., das zwischen 1890 und 1892 vor der Ausgrabung des Karosta-Kanals errichtet wurde. Zusammen mit dem nördlichen...

Dauerausstellung des Heimatmuseums Pāvilosta

Das Heimatmuseum von Pāvilosta zeigt die Ausstellung „Pāvilosta – Leben im Sperrgebiet“. Sie informiert über die Gebietsverwaltung, das grenznahe Sperrgebiet, die Fischereikolchose, Kultur und Alltagsleben in den Jahren der sowjetischen Besatzung. Darüber hinaus wurde eine an Emotionen reiche zweisprachige interaktive digitale Ausstellung sowie eine audiovisuelle Installation mit einem Film über Pāvilosta zusammengestellt. Eine neue Ausstellung läuft unter dem Namen „Goldene Sandkörner von Pāvilosta“. Die digitale Ausstellung informiert über die Geschichte und die Entstehung von Pāvilosta sowie die wichtigsten Ereignisse von 1918 bis heute. Dem militärhistorischen Erbe widmet sich der Ausstellungsteil über die lettischen Freiheitskämpfer des...

Leuchtturm Mērsrags und Stützpunkt des Küstengrenzschutzes

Der Leuchtturm von Mērsrags befindet sich in Mērsrags, etwa 1 km nördlich des Ortskerns. Er wurde 1875 in Betrieb genommen. Die Höhe des Leuchtfeuers beträgt 21,3 m. Es handelt sich um eine 18,5 m hohe freistehende, zylindrische, genietete Metallkonstruktion, deren Unterteil mit Stahlbetonpfeilern verstärkt ist. Am oberen Teil befindet sich ein metallener auf Träger gestützter rundum begehbarer Balkon. Der Turm wurde in der Fabrik von Sotera, Lemonnier & Co in Paris gebaut, weshalb er auch „die Französin“ genannt wird. Ende 1944 war eine Batterie der 1003. Heeres-Küstenartillerie-Abteilung der Wehrmacht mit 60-cm-Scheinwerfern am Leuchtturm stationiert. Im Mai 1945 plante die nationalsozialistische deutsche Führung, die lettische 15...

Grenzwachturm in Mazirbe

Zur ehemaligen Marineschule Mazirbe gehörte ein Stützpunkt des sowjetischen Grenzschutzes mit einem bis heute gut erhaltenen Wachturm. Ein weiterer Beobachtungsturm befindet sich direkt am Strand in der Nähe des Parkplatzes. Die Türme sind Relikte aus der Zeit der sowjetischen Besatzung, als Mazirbe zum grenznahen Sperrgebiet gehörte. Zivilisten durften damals nur bestimmte Strandabschnitte betreten und dies auch nur tagsüber. Der ehemalige Wachturm des Grenzschutzes ist einer der besterhaltenen in Lettland. Betreten auf eigene Gefahr!

Oskara Kalpaka-Brücke in Karosta

Die nach Oskaras Kalpaka benannte Brücke ist Liepājas Tor zur Karosta und befindet sich an der Kreuzung von Oskaras Kalpaka und Atmodas-Straße - über den Karosta-Kanal.

Die einzigartige Drehbrücke wurde am 19. August 1906 eröffnet. Die Brücke wurde im Ersten Weltkrieg gesprengt, aber nach dem Krieg wieder aufgebaut. Nach der Beschädigung durch den Dampfer Narne im Jahr 1926 wurde die Brücke wieder aufgebaut, aber auch im Zweiten Weltkrieg wurde sie in Mitleidenschaft gezogen, als die einmarschierende Sowjetarmee den Hafen von...

Denkmal für die toten Fischer, Matrosen und US-Luftfahrer

250 Meter südwestlich von Batterie 6 befindet sich das Denkmal für Fischer und Matrosen mit einer Gedenktafel für das am 8. April 1950 vor Liepaja abgeschossene Aufklärungsflugzeug PB4Y-2 Privateer der US Navy. Das Flugzeug mit dem Spitznamen Turbulent Turtle gehörte zum Patrouillengeschwader 26 und war in den frühen Morgenstunden des 8. April vom Flugplatz Wiesbaden aus über Kopenhagen zu einem Überwachungs- und möglicherweise Funkaufklärungsflug gestartet. Laut Befehl durfte sich das Flugzeug der kurländischen Küste nicht näher als 20 Seemeilen nähern, flog aber aus unbekannten Gründen in die von der UdSSR selbst definierte 12-Seemeilen-Zone ein. Zwei La-11 des sowjetischen 30. Gardejägerregiments fingen das unbewaffnete...

Bootsfriedhof Mazirbe

Mazirbe, historisch bekannt als das größte Liv-Zentrum, ist bekannt für den einzigen Friedhof für Fischerboote an der lettischen Küste. Er wurde in den 1960er Jahren gebaut, die letzten Boote wurden 1976 hierher gebracht. Die Boote landeten sowohl aus Gründen der Fischereibeschränkungen als auch aus Altersgründen hier.

Heute gibt es in Mazirbe weniger als zehn Wracks von Fischerbooten, aber in der Vergangenheit waren es viel mehr. Auch in anderen Küstendörfern wurden Boote beigesetzt, aber am...

Raketenbasis Barta

Paplak-Regiment. Barta - Süd, Barta - Nord. Der Stützpunkt ist von Mensch und Natur zerstört worden. Die Gebäude wurden vom Wald zurückerobert, die Raketentransportfahrzeuge und die Raketenhallen selbst wurden demoliert. Das Kommunikationszentrum wurde ebenfalls zerstört, und die meisten der metallenen Abschussrampen wurden demontiert. 

Nach offiziellen Angaben waren in der Gemeinde Barta folgende Einheiten der sowjetischen Armee stationiert:

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Entfernungsmesser Nr. 2 der 23. Küstenbatterie (1954)

Der Entfernungsmesser (von 1954) befindet sich in den Kiefern einer Düne, 10 m vom Entfernungsmesser von 1941 entfernt. Die Geschützstellungen des 1. und 2. Geschützes der Küstenbatterie befinden sich auf der Strandpromenade und sind teilweise erodiert, während die Geschützstellung des 4. Geschützes am besten in den Dünen zu erkennen ist.

Die Festungsbatterie 2 von Liepaja sollte weiter von der Küste entfernt gebaut und durch einen hohen Wall geschützt werden. Die Bewaffnung der Batterie sollte aus 16 11-Zoll-Mörsern (280...

Suchscheinwerferstandort der deutschen Küstenwache in Usi und Grenzschutzposten in Kolka

Am Kap Kolka war keine militärische Infrastruktur geplant, abgesehen von mehreren vorgelagerten Leuchttürmen, die über einen langen Zeitraum hinweg entweder vor dem Ersten Weltkrieg, während des Ersten oder während des Zweiten Weltkriegs wieder aufgebaut wurden. Küstenschutzbatterien wurden für den schmalsten Teil der Irbe-Straße zwischen der Halbinsel Sirves und dem Leuchtturm Michael Tower geplant.

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Riteli-Friedhof

Nachdem der Flugplatz 1953 auf Wunsch des Verteidigungsministeriums der UdSSR in diesem Gebiet eingerichtet worden war, befanden sich die Zvārde-Kirche, die Ķerkliņi-Kirche und der Rīteļi-Friedhof  im Zentrum des Polygons - neben einem künstlichen Flugfeld mit Zufahrtsstraßen und Verteidigungsstellungen, das von sowjetischen Piloten als Ziel genutzt wurde. Die Flugzeuge flogen von Flugplätzen in Lettland und in der Sowjetunion hierher. In weniger als 40 Jahren wurden die Kirche, der Friedhof, das ehemalige Herrenhaus und Dutzende von umliegenden Gebäuden zu Ruinen. Heute wird das Gelände von der Saldus-Martin-Luther-Kirche verwaltet. Die Umgebung ist immer noch mit Blindgängern verseucht und es kann gefährlich sein, abseits der Straßen...

Die Militärstadt Plokštinje

im Jahr 1962 „Dvina“, einer der ersten unterirdischen Abschusskomplexe für ballistische R-12-Raketen in der Sowjetunion, nahm in den Ploštinė-Wäldern (Bezirk Plungė) seinen Betrieb auf.

0,5 km von der Raketenabschussbasis entfernt wurde eine Militärstadt errichtet. Auf dem Gebiet von 12 Hektar wurden etwa 30 Gebäude mit unterschiedlichen Zwecken errichtet: Wohnhäuser (Kasernen), Offiziersquartiere, 2 Kantinen, ein Heizraum, ein Kraftwerk, eine Krankenstation, ein Club, eine Schweinefarm, Lagerhäuser, Garagen und andere Gebäude.

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Ausstellung Kalter Krieg

Die Ausstellung ist im ehemaligen Abschusskomplex für ballistische Raketen der Sowjetunion eingerichtet, der die einzige gut ausgestattete Anlage dieser Art in Europa ist. Die Raketenbasis Plokštines wurde 1962 fertiggestellt. am 31. Dezember. Es wurde im größten Waldmassiv östlich des Plateļi-Sees platziert. Es gab 4 ballistische Mittelstreckenraketen vom Typ SS-4 "Sandal", die mit thermonuklearen Sprengköpfen von 2 Megatonnen ausgerüstet waren und auf westeuropäische Länder abzielten. 1978 Nachdem die Basis vom US-Geheimdienst entdeckt worden war, wurde sie mit der Entfernung von Waffen geschlossen. 2012 Nach der Rekonstruktion wurde hier eine Ausstellung mit relevanten Inhalten eröffnet.

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Bodenraketenbasis Shateikia

Im Stadtteil Plunge, auf beiden Seiten der Stadt Šateikiai, in den Waldmassiven, im Jahr 1960. Die bodengestützte Abschussbasis für Mittelstreckenraketen in Šateikiai wurde gebaut. Einer der vier Stützpunkte dieser Art, die in Litauen betrieben wurden.

Die Basis war mit Bodenabschussplätzen für vier ballistische Mittelstreckenraketen R-12 und R-12U (SS-4 Sandal) ausgestattet (eine der beliebtesten in der UdSSR). Auf dem Gelände der...

Šiaulių (Zapalskių) branduolinis aresenalas - branduolinių galvučių saugykla

Kiek atokiau nuo Šiaulių miesto, Zapalskių kaime yra išlikusi požeminė TSRS kariuomenės raketinė bazė ir raketinio kuro saugykla.

1955 m. pradėta statyti Zapalskių karinė bazė, dažnai vadinama Šiaulių branduoliniu arsenalu arba oficialiai – 1893-ąja ПРТБ, ėmė veikti apie 1960 m. Bazė turėjusi strateginę reikšmę – ji buvo sujungta su Zoknių kariniu oro uostu betoniniu keliu, kuriuo gabenamos branduolinių raketų galvutės buvo paskirstomos po visą Lietuvos TSR.

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Grenzgebiet überqueren

"Propusk" oder die Erlaubnis zum Überqueren des Grenzgebiets war so obligatorisch wie ein Busticket.

Ich wende mich der Meereszeit zu

Edgars Hausmanis erzählt vom Leben an der Ostsee zu verschiedenen Zeiten. Edgar muss sich etwas merken, wir müssen etwas lernen.

Aufstand auf dem Kriegsschiff STOROŽEVOJ

Am 8. November 1975 fand in Riga, wie in der UdSSR üblich, eine weitere große Feier zum Jahrestag der bolschewistischen Revolution statt. Niemand, auch nicht in seinen kühnsten Albträumen, hätte sich vorstellen können, dass der 58. Jahrestag der Revolution in die Geschichte Lettlands und der UdSSR als etwas noch nie Dagewesenes und noch nie Dagewesenes eingehen würde - eine Meuterei an Bord der Storoževoj, einem großen U-Boot-Abwehrschiff. 15 Jahre lang leugnete die UdSSR, dass an Bord eine Meuterei stattgefunden hatte.

Das vergessene Ufer von Livland

Das Gebiet der letzten Liv-Dörfer an der Nordwestküste Lettlands wurde seit 1950 vom Rat systematisch zerstört und zum Sperrgebiet erklärt. In 12 Fischerdörfern hat nur eine kleine Handvoll dieser Nation überlebt, die derzeit eine Art kulturelle Renaissance erlebt.

Verbotene Leuchttürme und das Meeresufer

Zu Zeiten der UdSSR waren die Meeresküsten in Nord- und West-Kurzeme eigentlich militärische Sperrgebiete, aber es war verboten, die Leuchttürme zu besuchen oder gar zu fotografieren.

Lettland und Estland bauen moderne U-Boote

Lettland und Estland wählen neue und moderne Waffen, um ihre Streitkräfte zu verstärken - U-Boote, die in Frankreich und Großbritannien gebaut wurden. Zwei U-Boote der lettischen Marine nahmen später nicht an Seeschlachten des Zweiten Weltkriegs teil, aber eines der beiden estnischen U-Boote starb, während der überlebende Lembit jetzt in den restaurierten Wasserflugzeughangars in Tallinn in der Museumsausstellung ausgestellt ist.

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Gefälschter Bernstein auf der Liepāja-Seite

Seit mehr als zwanzig Jahren ist die Küste von Liepāja wegen des künstlichen Bernsteins gefährlich, den das Meer vor allem bei Frühlings- und Herbststürmen aus seinen Tiefen wegspült.

Fluchtversuch aus der UdSSR

Es wird für junge Leute und Ausländer, die zu Sowjetzeiten unerfahren sind, schwer zu glauben sein, dass es für einen Sowjetbürger praktisch unmöglich war, legal aus der UdSSR auszureisen.

Minen, Bomben, Torpedos und Chemiewaffen in der Ostsee

In den ersten Februartagen 2010 erschien eine Nachricht auf dem schwedischen Fernsehsender SVT, die viele schockierte und zutiefst überraschte.

 
Akmeņrags Militärkomplex

Während der Sowjetzeit gab es in Akmeņrags einen Militärkomplex.

"PZ" - Grenzzone

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Juli 1976 militärisch-patriotisches Spiel "Orlenko" auf der Deponie bei Irbene

Juli 1976 militärisch-patriotische Spiele "Orlenok" auf dem Panzerübungsplatz bei Irbene, an denen der 17-jährige Evalds Krieviņš teilnahm und heimlich die Spiele, die Ausrüstung und sogar die Antenne von Irbene mit einer Sme8M-Kamera fotografierte

"Zurück in Mazirbe" (Auszug)

Ein scharfes Ereignis aus dem Leben von Vilnius Blumberg, als er Mazirbe besuchte, um seine Tante zu besuchen, wurde zu einem unangenehmen Missverständnis mit den Grenzposten und einer harten Nacht im Winter.

 
Schäden an Irbene-Radioteleskopen

Bevor sie Irbene verließen, beschädigte die sowjetische Armee alle Radioteleskopsysteme

Naturfoto an der Küste von Užava

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Steinigung von Panzern

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Kurzeme Küste - geschlossenes Gebiet

Während des Kalten Krieges war der gesamte Küstenstreifen von Kurzeme für die Öffentlichkeit gesperrt - die sowjetischen Grenzsoldaten waren hier die Hauptverantwortlichen, mit Wachposten in bestimmten Abständen und Beobachtungstürmen mit Scheinwerferstationen am Strand. Zivilisten durften sich nur bei Tageslicht am Meer aufhalten.

Sowjetische Flugzeuge bombardieren den Friedhof von Riteli

Der Friedhof von Riteli befand sich mitten im Zielgebiet. Die Einheimischen konnten nur zusehen, wie sie zerstört wurden.

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - Polygon-Sommer

Ich verbrachte meine Kindheit in der Nähe des Zvārde-Schießstandes, unter den Geräuschen von Explosionen und fliegenden Düsenflugzeugen, aber manchmal konnte ich am Wochenende den Schießstand betreten. Nach dem Abzug der sowjetischen Armee war das Land mit Bombenkratern und vielen explosiven Gegenständen übersät, nicht nur aus der Zeit der Deponie, sondern auch aus dem Zweiten Weltkrieg.

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - Phosphorkapseln

Ich verbrachte meine Kindheit in der Nähe des Zvārde-Schießstandes, unter den Geräuschen von Explosionen und fliegenden Düsenflugzeugen, aber manchmal konnte ich am Wochenende den Schießstand betreten. Nach dem Abzug der sowjetischen Armee war das Land mit Bombentrichtern und vielen explosiven Gegenständen übersät, nicht nur aus der Zeit der Deponie, sondern auch aus dem 2. Weltkrieg. Besonders die Jungs haben gerne Phosphorkapseln verbrannt ...

Zvārdeniekas Kindheit im Schatten von Bombenexplosionen - das abgestürzte Flugzeug

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Erinnerungen an das Grenzgebiet

Verschiedene Szenen des Lebens aus der Sowjetzeit, an die sich Gunārs Anševics erinnerte, der einst im Grenzgebiet lebte.

 
Auf den Spuren der Spannung

Das Gedächtnis der Menschen ist manchmal ziemlich kurz. Jetzt, wo jeder hingehen kann, wohin er will, weinen viele nach der verlorenen Billigwurst, haben aber schon vergessen, dass direkt hinter Mērsrags ein gestreifter Baum und bewaffnete russische Soldaten, genannt Grenzwächter, die oft vor der Straße landeten, vorbeikamen nur mit geschriebenen und gestempelten Requisiten. Und nicht jeder Einwohner der Lettischen SSR konnte eine Erlaubnis erhalten, sondern nur derjenige, der zuvor einen sogenannten Anruf vom Dorfrat von Roja oder Kolka erhalten hatte, auf dessen Grundlage er ein Visum zur Einreise erhalten konnte (oder nicht) konnte seine Miliz in zehn Tagen im Sperrgebiet. Ich hatte an dieser unglücklichen Küste von Kurzeme ein Haus gekauft, daher mussten ich und meine Familie jedes Frühjahr beten und landen, damit die Behörden die Einreisegenehmigung erneuern.

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Grenzregimegebiet

Über mal im Grenzregimegebiet.

 
Der wichtige Bahnhof Stendes im Eisenbahnnetz des Königreichs

Die Hauptaufgabe der Königlichen Eisenbahnen im Bereich der Rebhuhnstraße bestand darin, die Küstenverteidigungsstellungen des deutschen Heeres mit Geschützen und Munition zu versorgen.

"Hier wird das KKW der lettischen SSR sein!"

Andris Zaļkalns (geb. 1951, Vorsitzender des Dorfrats der Volksabgeordneten von Vērgale (1982-1989)) erinnert sich an die Zeit, als in Akmeņrags fast ein Atomkraftwerk gebaut wurde.

 
Aussichtsturm der Küstenwache von Kolka

Der Grenzwachturm ist in den letzten Kiefern des Kaps von Kolka versteckt, wo sich während der UdSSR ständig der Grenzposten befand und die kleine Steinmauer daneben ist jetzt verlassen und zerstört das Schicksal.

 
Über Kolka Küstengrenzschutz

Die Einwohnerin von Kolka, Valija Laukšteine, erinnert sich an die Zeit, als es in Kolka noch Grenzsoldaten gab.

Doppelagent der UdSSR - Edvīns Ozoliņš mit dem Spitznamen "Pilot"

An den Geheimdienst- und Gegenspionagekämpfen des Kalten Krieges zwischen dem Westen und der UdSSR waren Agenten beider Seiten und Doppelagenten beteiligt. Seit den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts hatten die sowjetischen Sicherheitsdienste eine völlig neue Maßnahme – die Desinformation – zum Schutz des Regimes kultiviert. Ein Begriff, der im Westen bis dahin überhaupt nicht bekannt war.

Abzug der russischen Armee aus Litauen im Jahr 1993.

1993 31. August Die letzte Staffel der russischen Armee passierte den Bahnhof Kena und beendete damit offiziell die fast 50-jährige sowjetische Militärbesatzung Litauens.

Über den geheimen Hangar der Atombasis

Auf dem unterirdischen Stützpunkt für thermonukleare Raketen in den Wäldern von Plokštinė wurde ein streng geheimer Hangar installiert, über den die Anwohner noch immer sehr wenig wissen und dessen Zweck von Gerüchten über die Lagerung von Sprengköpfen für Atomraketen umhüllt ist.

Geheimer Tierarzt

Der Tierarzt Stanislovas Mikašauskas, der auf dem Militärstützpunkt Plokštinė arbeitete, teilt seine Erinnerungen an den ungewöhnlichen Zugang zum Gelände des Stützpunkts und die strenge Geheimhaltung selbst in einem informellen Umfeld.