Lettisches Kriegsmuseum Museum
Das Lettische Kriegsmuseum befindet sich in der Altstadt von Riga, in der Nähe des Freiheitsdenkmals. Es ist im Pulverturm untergebracht, einem alten Verteidigungsbau. In insgesamt 11 Ausstellungen präsentiert das Museum Waffen, Dokumente, Uniformen, Auszeichnungen und andere Gegenstände, die mit dem Krieg- oder Soldatenalltag zu tun haben. Das Lettische Kriegsmuseum ist eines der ältesten Museen Lettlands. Seine Anfänge gehen auf den Ersten Weltkrieg zurück. Die Basis der Museumssammlungen bilden auf den Schlachtfeldern gefundene zum Teil persönliche Gegenstände von Soldaten. Nach der Gründung des lettischen Staates ging es darum, eine Ausstellung über die Militärgeschichte Lettlands sowie über die aktive Rolle der Staatsbürger bei der Verteidigung ihres Landes zu schaffen. 1937 wurde das Museum durch einen Anbau vergrößert und zählte technisch gesehen damals zu den modernsten Museen in Europa. Der Pulverturm ist einer der Türme der früheren Rigaer Stadtbefestigung. 1330 wurde er als „Sandturm” erwähnt. Bei der Belagerung Rigas durch schwedische Truppen 1621 wurde der Turm zerstört. 1650 wurde ein neuer Turm zur Lagerung von Schießpulver und Waffen gebaut. Nach dem Abriss der Stadtmauer mit ihren Türmen bildet der Pulverturm heute eines der wertvollsten Zeugnisse des städtischen Verteidigungssystems.
Verwendete Quellen und Referenzen:
Offizielle Website des Lettischen Kriegsmuseums. Verfügbar: http://www.karamuzejs.lv [abgerufen am 8.02.2021].
Zugehörige Zeitleiste
Zugehörige Themen
Zugehörige Geschichten
Erinnerungen an den Beginn der Gründung des Kriegsmuseums
Der Erzähler beschreibt die Bedingungen, unter denen das Kriegsmuseum gegründet wurde. Probleme und Inkassoarbeiten werden erwähnt.
Besondere Hinweise in der Gesundheitsversorgung von Radfahrern
Die im Reglement für die Ausbildung von Radfahrern genannten Empfehlungen werden während der Ausbildung von Radfahrern in der lettischen Armee bereitgestellt. Die Empfehlungen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Gesundheit des Soldaten.
Über finnische Jäger in Lettland
Die Geschichte der finnischen Jäger ist interessant, weil sie dem Schicksal der lettischen Soldaten im Ersten Weltkrieg und ihrer großen Rolle bei der Bildung des Nationalstaats sehr ähnlich ist. Für die Finnen bot der Erste Weltkrieg auch die Gelegenheit, den Grundstein für die Unabhängigkeit Finnlands und die Aufstellung seiner Armee zu legen. Die Quelle beschreibt ein Ereignis, bei dem in Lettland ein Denkmal für finnische Jäger enthüllt wird.
Streiche und Spiele mit militärischer Munition
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Land Lettland voller physischer Überreste des Krieges. Es war eine große Anzahl von Projektilen, Blindgängern und einfachen Patronen. Auch heute noch werden vor allem an Orten, an denen ein aktiver Krieg geführt wurde, Blindgänger gefunden, was sehr selten ist, während in den Nachkriegsjahren diese Sprengladungen in den Wäldern und sogar auf den Höfen zum Alltag der Bewohner und sogar der Kinder gehörten Spielzeuge.