Besondere Hinweise in der Gesundheitsversorgung von Radfahrern
Die im Reglement für die Ausbildung von Radfahrern genannten Empfehlungen werden während der Ausbildung von Radfahrern in der lettischen Armee bereitgestellt. Die Empfehlungen konzentrieren sich hauptsächlich auf die Gesundheit des Soldaten.
Besondere Hinweise zur Fahrradgesundheitsversorgung:
Am Ende der Ausbildungszeit für junge Soldaten muss der Arzt eine ärztliche Untersuchung der Soldaten durchführen, die die weite Reise nicht ertragen können. Sind die Soldaten nach Ansicht des Arztes nicht für das Radfahren von Staffeln geeignet und können sie nicht für motorisierte Echos verwendet werden, müssen sie auf andere Einheiten verlegt werden.
Die richtige Gesundheitsversorgung steigert die Leistung von Radsportgeräten
Lassen Sie bei einem Umzug möglichst früh zu Beginn des Umzugs die nötige Entlastung im Outfit zu.
Fahrradbekleidung und -gurte müssen so angepasst sein, dass sie die Durchblutung des Körpers nicht beeinträchtigen.
Häufigeres Kaltwaschen vor und nach dem Autofahren schützt Füße und Hüfte vor Abrieb (beim Gehen in der warmen Jahreszeit).
Es ist verboten, vor dem Marsch, während des Marsches sowie unmittelbar nach Ende des Marsches Alkohol zu trinken.
Sie müssen nicht mit leerem oder vollem Magen beginnen.
Muskelkrämpfe können durch Massagen verhindert werden. Krämpfe in Armen und Beinen, wenn der Radfahrer nicht ausreichend trainiert ist, wenn der Sattel des Fahrrads nicht richtig sitzt, wenn der Radfahrer die Handbremse lange hält oder den Lenker immer an derselben Stelle hält, wenn Die Kleidung des Radfahrers ist eng und unbequem. Zu enge Hosen oder Höschen verursachen stechende Schmerzen in den Knien und Beinmuskulatur.
Wenn ein Radfahrer seine Ausdauergrenzen überschreitet, hat er einen schnellen und unregelmäßigen Herzschlag sowie Schwierigkeiten beim Atmen.
Wenn ein Radfahrer eine allgemeine Schwäche mit Frösteln, kaltem Schweiß, blassem Gesicht, Atembeschwerden, Erstickungsgefühl und einem schnellen und unregelmäßigen Herzschlag verspürt, sollte sich der Radfahrer hinlegen, den Anzug aufknöpfen und eine kleine Menge Kaffee oder Tee bekommen; Nach einer kurzen Rast kehren die verlorenen Kräfte auf den Radfahrer zurück.
Bei einem Sonnenstich sind die Bestimmungen der Geschäftsordnung des Internen Dienstes zu beachten.
Radfahrern ist in den Pausen besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Sie können nur schwimmen, wenn sich der Radfahrer ausreichend abgekühlt hat und sich seine Herzfrequenz wieder normalisiert hat.
Ausbildungsordnung Radsport. Riga: Ausbildungsabteilung des Armeehauptquartiers, 1940.
Zugehörige Zeitleiste
Zugehörige Objekte
Saulkrasti Fahrradmuseum
Das Fahrradmuseum befindet sich an der Fernstraße A1 in Saulkrasti, in der Nähe der Weißen Düne unweit der Bahnstation Pabaži. Ausgestellt sind einige der technisch interessantesten in Lettland vorhandenen Exemplare aus der Entwicklungsgeschichte des Fahrrades. Es handelt sich um die größte Fahrradsammlung im Baltikum mit rund 60 in Lettland hergestellten und genutzten Rädern, darunter auch Militärfahrräder. Anfang des 20. Jahrhunderts begann man die Verfügbarkeit und die Vorteile von Fahrrädern in hohem Maße auch für das Militär zu nutzen. Es wurden eigens schnell bewegliche radfahrende Einheiten zusammengestellt. Radfahrertruppen konnten den Gegner rascher auskundschaften, Überraschungsangriffe ausführen und in einem weiträumigen Territorium schneller operieren als die Infanterie. Nach dem Ersten Weltkrieg verfügte die lettische Armee auch über Radfahrereinheiten mit Rädern aus lettischer Produktion. Angehörige der Radfahrereinheiten hatten strenge Anforderungen zu erfüllen. Die Männer mussten belastbar sein, über ein gutes Seh- und Hörvermögen sowie über ein gesundes Herz und eine gesunde Lunge verfügen. Das minimale Körpergewicht lag bei 80 kg, die geforderte Körpergröße bei 165-180 cm. Die Anforderungen der lettischen Armee sahen vor, dass ein gut ausgebildeter Radfahrer 80 bis 100 km am Tag und im Eiltempo bis zu 150 km zurückzulegen hatte. Im Winter, wenn die Fahrräder nicht benutzt werden konnten, kamen Skier zum Einsatz. Ein Radfahrer musste in der Lage sein, 50-60 km pro Tag auf Skiern zurückzulegen. Viele Militär-Radfahrer wurden Profisportler.
Lettisches Kriegsmuseum
Das Lettische Kriegsmuseum befindet sich in der Altstadt von Riga, in der Nähe des Freiheitsdenkmals. Es ist im Pulverturm untergebracht, einem alten Verteidigungsbau. In insgesamt 11 Ausstellungen präsentiert das Museum Waffen, Dokumente, Uniformen, Auszeichnungen und andere Gegenstände, die mit dem Krieg- oder Soldatenalltag zu tun haben. Das Lettische Kriegsmuseum ist eines der ältesten Museen Lettlands. Seine Anfänge gehen auf den Ersten Weltkrieg zurück. Die Basis der Museumssammlungen bilden auf den Schlachtfeldern gefundene zum Teil persönliche Gegenstände von Soldaten. Nach der Gründung des lettischen Staates ging es darum, eine Ausstellung über die Militärgeschichte Lettlands sowie über die aktive Rolle der Staatsbürger bei der Verteidigung ihres Landes zu schaffen. 1937 wurde das Museum durch einen Anbau vergrößert und zählte technisch gesehen damals zu den modernsten Museen in Europa. Der Pulverturm ist einer der Türme der früheren Rigaer Stadtbefestigung. 1330 wurde er als „Sandturm” erwähnt. Bei der Belagerung Rigas durch schwedische Truppen 1621 wurde der Turm zerstört. 1650 wurde ein neuer Turm zur Lagerung von Schießpulver und Waffen gebaut. Nach dem Abriss der Stadtmauer mit ihren Türmen bildet der Pulverturm heute eines der wertvollsten Zeugnisse des städtischen Verteidigungssystems.