Lettisches Okkupationsmuseum Museum
Die Museumsausstellung beleuchtet die Geschichte Lettlands von 1940 bis 1991, also die nationalsozialistische und die sowjetische Besatzungszeit.
Das „Haus der Zukunft“ ist ein Projekt des renommierten lettisch-amerikanischen Architekten Gunārs Birkerts zur Renovierung und Erweiterung des lettischen Okkupationsmuseums sowie zur Schaffung einer neuen Ausstellung. Die Ausstellung „Die Geschichte des KGB in Lettland“ befindet sich im sog. Eckhaus, dem ehemaligen Gebäude des Staatssicherheitskomitees der UdSSR (KGB). Das Lettische Okkupationsmuseum wurde 1993 gegründet.
Es erinnert an die lange verdrängte Geschichte Lettlands: den Staat, sein Volk und das Land unter zwei totalitären Mächten von 1940 bis 1991.
2020 umfasste der Museumsfundus mehr als 70000 Objekte (Dokumente, Fotos, schriftliche, mündliche und materielle Zeitzeugnisse, Gegenstände und Erinnerungsstücke). Museumsmitarbeiter haben mehr als 2400 Videozeugnisse aufgezeichnet – eine der größten Sammlungen zum Phänomen Besatzung in Europa. Die Ereignisse, die über die Menschen in Lettland, Litauen und Estland hereinbrachen, sind ein lebendiges Zeugnis für die Erfahrungen der Völker zwischen zwei totalitären Regimen.
Verwendete Quellen und Referenzen:
Offizielle Website des Lettischen Besatzungsmuseums: www.okupacijasmuzejs.lv
Zugehörige Zeitleiste
Zugehörige Themen
Zugehörige Geschichten
Erinnerungen an Žanis Lipke
Auf die sowjetische Besatzung folgte die deutsche. Die Nazis begingen Verbrechen an der Bevölkerung Lettlands. Eine dieser ethnischen Gruppen waren die Juden. Zunächst wurden Ghettos errichtet, dann folgte die Vernichtung der Juden. Viele Letten retteten Juden vor der Vernichtung. Einer von ihnen war Žanis Lipke.
Über die Besetzung Lettlands
Im Jahr 1940 wurde die Existenz des unabhängigen Staates Lettland durch die Besetzung und Annexion bzw. Eingliederung durch die Sowjetunion in die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) unterbrochen.
Im Hof wurde eine Gedenkplakette für Admiral Makarow gefunden.
Ein kleines militärisches Relikt kann eine umfassende historische Geschichte erzählen. Und obwohl das Abzeichen Ereignisse aus dem Russisch-Japanischen Krieg symbolisiert, zeugt es auch von der facettenreichen Militärgeschichte und der Beteiligung unserer lettischen Schützen an anderen militärischen Konflikten, sowohl vor als auch nach den Unabhängigkeitskriegen.
Bombardierung von Rezekne im Jahr 1944
Die Bombardierung von Rēzekne fand Ostern 1944 statt. Dabei wurden große Teile der Stadt zerstört, Dutzende Zivilisten getötet und Tausende obdachlos. Diejenigen, die diese Ereignisse selbst miterlebt haben und uns davon berichten können, waren damals noch Kinder. Der Autor dieser Geschichte ist eines von ihnen.
Streiche und Spiele mit Militärmunition
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Lettland von den physischen Überresten des Krieges übersät. Es gab unzählige Granaten, Blindgänger und Patronenhülsen. Selbst heute noch findet man, insbesondere an Orten, an denen aktiv Krieg geführt wurde, Blindgänger – eine große Seltenheit. In den Nachkriegsjahren hingegen gehörten diese Granaten zum Alltag der Bewohner, sowohl in Wäldern als auch in Gärten, und sogar im Spielzeug von Kindern.




















