Apie Latvijos nepriklausomybės karą ir 1918 metų įvykius Alūksnėje
Als die deutschen Truppen 1918 in Alūksne einmarschierten, zogen sich lettische Schützenbataillone nach Sowjetrussland zurück. Bis Anfang Dezember 1918 wurde das deutsche Regime errichtet und neu organisiert. Nachdem Deutschland dem Krieg erlag, kehrten die Bolschewiki nach Aluksne zurück und erlangten die Macht zurück. Finnische Freiwillige kämpften auch als Teil der estnischen Armee im Lettischen Unabhängigkeitskrieg. Am 21. Februar 1919 kam es in Aluksne, in der Nähe des Bahnhofs, zu heftigen Kämpfen zwischen den Bolschewiki und dem finnischen Freiwilligenregiment "Northern Boys".
„1918. Im Herbst 1945 zogen sich die Deutschen hastig aus Aluksne zurück, als auch in Deutschland die Revolution ausbrach. In Aluksne tauchte die Sowjetmacht wieder auf. Die Deutschen hatten im Laden in der Bremsstraße viele Flaschen Alkohol zurückgelassen. Die roten Gewehre trugen die Flaschen in den Hof und zerschmetterten sie auf den Felsen. Billige Liköre, die die Deutschen sonst für die Bauern gegen Eier und Speck eintauschten, duften jetzt duftend durch den Kamm der Vidusstraße.
Der Exekutivausschuss hatte seinen Sitz im Schloss Aluksne. Ich erinnere mich an Zīle, Samson, Egli, Dipāns Ernests, Milizenchef Bukan Augustas als führende Mitarbeiter.
„1919. Im Februar war eines Abends das Schießen von Gewehren und Maschinengewehren zu hören, was das Herannahen der Front signalisierte. In Alūksne, Alsviķu Straße 11, auf einem Hügel in einem kleinen Haus, leben wir in einem kleinen Zimmer, unsere Mutter, Schwester und ich haben uns alle Ereignisse im Haus angeschaut. Der Lärm der Schießerei näherte sich über Nacht. Am zweiten Morgen liefen Kanonengranaten über unsere Hütte und explodierten auf der Wiese hinter der Sauna. Der Schnee in den Sprenggruben wurde schwarz. Am Nachmittag kamen bewaffnete finnische weiße Gardisten entlang der Alsviķu-Straße. In weißen Wintermützen und braunen Winterstiefeln mit gefalteten Maulkörben. Betrat unser armes Zimmer, schaute und ging. Der Terror begann in Aluksne. (..) Auf dem Bahnhofsberg bot sich eine schreckliche Aussicht. Überall lagen viele gefallene Menschen im Schnee, einige sogar Chinesen. (..) Im Bahnhof Alūksne befand sich ein beschädigter Panzerzug. (..) Einige Tage später wurden die gefallenen Helden der baltischen Finnen auf Schlitten zum Platz der Burg Alūksne gestapelt, wo sie ohne Särge in zwei langen gemeinsamen Gruben begraben wurden. (..) Das Exekutivkomitee wurde aus dem Schloss Alūksne evakuiert. Auch Einheiten der Roten Armee verließen Aluksne.
Erinnerungen an Artūrs Kļava. Sammlung des Aluksne-Museums. ANM 1701.
Artūrs Kļava. Brief an das Aluksne Museum, 21. Dezember 1961.
Susijusi laiko juosta
Susijusios vietos
Memorial stone to the liberators of Alūksne
Located in Alūksne, at the intersection of Helēnas and Alsviķu streets.
The memorial stone was unveiled on May 29, 1999, the 80th anniversary of the liberation of Alūksne. The stone forging was performed by the sculptor Ainārs Zelčs.
On March 31, 1919, a Northern Latvian brigade was founded in Tartu to liberate Vidzeme and Latgale. The brigade consisted of the combined 1st Valmiera and 2nd Cēsis Infantry Regiment, later also the Northern Latvian Partisan Regiment, two cavalry squadrons and two artillery batteries. On May 26, these forces occupied Valmiera, but on May 27, the 1st Valmiera Infantry Regiment together with the 2nd Estonian Cavalry Regiment attacked in the direction of Alūksne. The Bolsheviks were unable to repel further attacks and on May 29, 1919, Aluksne was liberated.
Memorial stone to the Finnish Volunteer Regiment "Boys of the North"
Located in Alūksne, Jāņkalna Street 52, near Alūksne Narrow Gauge Railway Station.
On February 23, 2019, to mark the centenary of the Latvian War of Independence, a special memorial was created at the initiative of the Association of Independence Fighting Traditions (Finland) to honor the fallen Finnish volunteers, with a special boulder and information board. The memorial stone to Alūksne was removed from the Salpa line in Finland, which was built in 1940-1944. to protect the eastern border of Finland. The 1,200 km long Salpa line is one of the most important lines of defense in independent Finland, as well as one of the strongest and best-preserved defenses of its kind in Europe since World War II.
The stone brought to Aluksne symbolizes the struggle for independence of two nations - the Finns and the Latvians. A group of Finnish volunteers "Northern Boys" went to help Latvians protect the freedom of the new Latvian state. On February 21, 1919, the "Northern Boys" took part in fierce battles around Alūksne (Marienburg). After a five-hour battle at Alūksne railway station, the Finns occupied Alūksne. 23 Finnish volunteers were killed and many injured in the fight.
Denkmal für die Soldaten von Anna Parish, die im Ersten Weltkrieg und im lettischen Befreiungskrieg gefallen sind
Befindet sich im zentralen Teil des Ezeriņi-Friedhofs der Pfarrei Anna.
Auf dem Friedhof, auf dem seit 1925 die Bestattungen vorgenommen werden, befindet sich ein Denkmal für die im Ersten Weltkrieg und im lettischen Befreiungskrieg gefallenen Soldaten der Anna-Gemeinde, das mit den von der Wachabteilung der Anna-Gemeinde gesammelten Mitteln errichtet wurde 1933 enthüllt. Bis zum Zweiten Weltkrieg kümmerten sich die Wachen von Anna Parish um die Pflege des Denkmals, die jeden Sonntag zum Friedhof gingen und Blumen zu Ehren der Gefallenen niederlegten. Am 18. November 1940 wurde das Denkmal beschossen, und die Spuren der Kugeln sind noch sichtbar. Heute erinnert der Friedhof jedes Jahr an den Lāčplēsis-Tag.
2004 wurde auf dem Friedhof ein Denkmal für die politisch Unterdrückten von 1941 und 1949 und 2006 eine Gedenktafel für die nationalen Partisanen enthüllt.
Stadtmuseum Alūksne
Das Stadtmuseum Alūksne befindet sich im Neuen Schloss von Alūksne, einem Architekturdenkmal von nationaler Bedeutung, das Ende des 19. Jahrhunderts im neogotischen Stil erbaut wurde. Das Museum verfügt unter anderem über einen den Opfern des Totalitarismus gewidmeten Gedenkraum, in dem die Schicksale der Bewohner der Region Alūksne in Sibirien und im Fernen Osten dokumentiert werden sowie die historische Ausstellung „Fest der Zeitalter“, die thematisch den Zeitraum von der Urgeschichte bis in die Gegenwart abdeckt. Dabei ist dem Beitrag des 7. Infanterieregiments Sigulda zum militärischen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Region eine besondere Abteilung gewidmet. Das 7. Infanterieregiment Sigulda wurde ab dem 20. Juni 1919 auf dem Gut Naukšēni zusammengestellt. Zunächst wurde eine Kampfgruppe bestehend aus 22 Offizieren und 1580 Soldaten aus dem Reservebataillon der Nordlettischen Brigade gebildet, genannt: Abteilung Dankers. Diese wurde zunächst in das 2. Bataillon des 3. Regiments Jelgava eingegliedert, am 23. August aber, mit der Aufstellung weiterer Kompanien, in das 7. Infanterieregiment Sigulda integriert. Die Einheiten nahmen 1919 an den Kämpfen gegen die Bermondt-Truppen teil und wurden am 5. Januar 1920 an die Front nach Latgale in den Kampf gegen die Bolschewiken geschickt. Nach Abschluss des Friedensvertrages mit Sowjetrussland wurde das Regiment zum Schutz der Ostgrenze Lettlands eingesetzt. Mehr als 200 Soldaten des Regiments ließen im lettischen Unabhängigkeitskrieg ihr Leben, 85 wurden mit dem Lāčplēsis-Orden für militärische Verdienste geehrt. 1921 wurde das 7. Infanterieregiment Sigulda in Alūksne stationiert. Das Neue Schloss von Alūksne diente damals als Hauptquartier des Regiments. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen sowjetische Sicherheitsbehörden das Schloss. Ab Ende der 1950er Jahre beherbergte das Schloss verschiedene Kultureinrichtungen: die Kultur- und Kinofizierungsabteilung des Exekutivkomitees, den Pionierpalast, die Bibliothek, ein Kino und das Museum.