Border regime area

IMG_20200820_122454.jpg

Par laikiem pierobežas režīma zonā. 

Pirmajā brīdī, kad sāku strādāt Slīteres valsts rezervātā, pierobežas kārtību vēl īsti nezināju. Kādu vakaru ar pēdējo autobusu iebraucu Mazirbē, kur mūs apstādināja robežsargi. Viens no viņiem apskatīja manu pasi un norādīja, ka es dzīvoju Šlīterē, nevis Mazirbē. Bet es viņam noprasīju „A pečatj tam estj” (Bet, vai zīmogs tur (pasē) ir?). Atmetis ar roku, viņš tomēr ielaida mani Mazirbē.
Savukārt, mans vīrs (tolaik strādājis Ezeru mežniecībā) stāstīja gadījumu, ka kādā vasaras dienā nolēmis no Melnsila līdz Kolkai aiziet pa pludmali. To arī darījis līdz brīdim, kad aiz muguras izdzirdējis „Stoj, ruki verh!” (Stāt, rokas gaisā!). Tā ar rokām gaisā gājis vairākus kilometrus līdz Ušiem, kur pie kāda staba kontaktligzdas (tajā laikā bija pārnēsājami telefona aparāti un noteiktas pieslēguma vietas, no kurām varēja sazināties) noskaidrota viņa personība. Pēc tā esot atlaists.
Ušos tolaik bijusi mobilā raķešu bāze. Ierakumi un bedres tur vēl saglabājušās līdz mūsdienām. Arī piekrastes ceļš tika būvēts kā stratēģisks objekts. Tā malā ik pa gabalam bija ierakti reperi (vietām vēl it kā saglabājušies), lai varētu noteikt precīzas koordinātas.

Erzähler: Ina Brauna; Diese Geschichte aufegschrieben: Juris Smaļinskis

Saistītie objekti

Grenzwachturm in Mazirbe

Zur ehemaligen Marineschule Mazirbe gehörte ein Stützpunkt des sowjetischen Grenzschutzes mit einem bis heute gut erhaltenen Wachturm. Ein weiterer Beobachtungsturm befindet sich direkt am Strand in der Nähe des Parkplatzes. Die Türme sind Relikte aus der Zeit der sowjetischen Besatzung, als Mazirbe zum grenznahen Sperrgebiet gehörte. Zivilisten durften damals nur bestimmte Strandabschnitte betreten und dies auch nur tagsüber. Der ehemalige Wachturm des Grenzschutzes ist einer der besterhaltenen in Lettland. Betreten auf eigene Gefahr!

Leuchtturm und Küstengrenzschutzstation Oviši

Der Leuchtturm von Oviši befindet sich in Oviši in der Gemeinde Tārgale an der kurländischen Küste und ist der älteste Leuchtturm in Lettland. Er wurde 1814 errichtet und ist 37 m hoch. Der Turm bildet eine Doppelzylinderkonstruktion, bestehend aus zwei Türmen in einem: der äußere hat einen Durchmesser von 11,5 m, während der gemauerte Turm im Innern einen Durchmesser von 3,5 m aufweist. Solche im 18.-19. Jahrhundert in Europa weit verbreiteten Doppelzylinder-Leuchttürme hatten auch Verteidigungsfunktion. Das Museum im Leuchtturm von Oviši birgt die wohl umfangreichste Sammlung an Leuchtturmausrüstungen und nautischen Exponaten unter allen Leuchtturm-Museen Lettlands. Bei klarer Sicht ist von hier aus der Leuchtturm der sogenannten Irbenstraße zu sehen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges lag in der Nähe des Leuchtturmes von Oviši das Hauptquartier des Bataillons Beminger und die 4. Batterie der Marine-Artillerie-Abteilung 530 der Wehrmacht mit mehreren Flakgeschützen. Möglicherweise befanden sich am Fuße des Leuchtturms Funkortungs- und Infrarotempfangsstationen (Donaugerät). In der Nähe des Leuchtturms lag später ein Stützpunkt des sowjetischen Grenzschutzes. Die Gebäude sind aber nicht erhalten. Unweit des Leuchtturms steht noch immer das Bahnhofsgebäude von Oviši.  

Dauerausstellung des Heimatmuseums Pāvilosta

Das Heimatmuseum von Pāvilosta zeigt die Ausstellung „Pāvilosta – Leben im Sperrgebiet“. Sie informiert über die Gebietsverwaltung, das grenznahe Sperrgebiet, die Fischereikolchose, Kultur und Alltagsleben in den Jahren der sowjetischen Besatzung. Darüber hinaus wurde eine an Emotionen reiche zweisprachige interaktive digitale Ausstellung sowie eine audiovisuelle Installation mit einem Film über Pāvilosta zusammengestellt. Eine neue Ausstellung läuft unter dem Namen „Goldene Sandkörner von Pāvilosta“. Die digitale Ausstellung informiert über die Geschichte und die Entstehung von Pāvilosta sowie die wichtigsten Ereignisse von 1918 bis heute. Dem militärhistorischen Erbe widmet sich der Ausstellungsteil über die lettischen Freiheitskämpfer des Unabhängigkeitskrieges und die Zeit der sowjetischen Besatzung.

Nautische Schule Mazirbe

Der sowjetische Grenzschutzturm in diesem Komplex ist einer der am besten erhaltenen seiner Art an der lettischen Küste. Leider ist der Zustand der Gebäude schlecht, auf dem Gelände befindet sich ein Gewehrverladeplatz, und es wurden eine Einfahrt und Fragmente von Schützengräben geborgen. 

Der Posten der Küstenwache befand sich im Gebäude der ehemaligen Marineschule. In der postsowjetischen Zeit wurden in Teilen der Gebäude Unterkünfte angeboten.

Der zweite Turm des sowjetischen Grenzschutzes befindet sich etwa 400 m vom Strand entfernt, ist aber leider baufällig. Der Bootsfriedhof Mazirbe befindet sich jedoch nur 500 m vom Strandturm entfernt in Richtung Sīkrags.

Bootsfriedhof Mazirbe

Mazirbe, historisch bekannt als das größte Liv-Zentrum, ist bekannt für den einzigen Friedhof für Fischerboote an der lettischen Küste. Er wurde in den 1960er Jahren gebaut, die letzten Boote wurden 1976 hierher gebracht. Die Boote landeten sowohl aus Gründen der Fischereibeschränkungen als auch aus Altersgründen hier.

Heute gibt es in Mazirbe weniger als zehn Wracks von Fischerbooten, aber in der Vergangenheit waren es viel mehr. Auch in anderen Küstendörfern wurden Boote beigesetzt, aber am deutlichsten ist dies heute auf dem Bootsfriedhof von Mazirbe zu sehen.

Der Bootsfriedhof von Mazirbe ist der einzige seiner Art an der lettischen Küste.