Schaffung von Verteidigungsstellungen.
Die Beschreibung befasst sich mit den Problemen der Schlachtfeldbefestigung im Allgemeinen. Es basiert auf den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs und der Situation, in der umfangreiche Arbeiten an den Befestigungsanlagen organisiert werden müssen.
"(..) In dieser Kriegszeit muss ein Soldat eine Schaufel wie ein Gewehr handhaben können. Wenn ein Soldat erfolgreich ist, muss trotz der Ermüdung sofort mit einer Schaufel gehärtet werden. Im Feldkrieg muss jeder Teil des Heeres in der Lage sein, Ausgrabungen selbst zu bauen, weshalb es notwendig ist, die Prinzipien der Befestigung und Ausgrabung sowie die Arbeitsorganisation zu kennen. (..)“
"(..) Alle ausländischen Armeen in jedem Infanterieregiment haben Pionier- oder Pionierteams oder Orden. Um Infanterie-Pioniere von technischen Truppen-Pionieren zu unterscheiden, bezeichnen einige Länder Infanterie-Pioniere als Pioniere, wie wir sie nennen werden. Die Aufgabe der Pioniere in der Infanterie besteht darin, Aufgaben zu erfüllen, die die Infanterie aus irgendeinem Grund nicht ausführen kann, wie z Bataillons, geben ihre Einschätzung ab und legen dem Regiments- oder Bataillonskommandanten einen Bau- und Arbeitsplan vor. Pionieroffiziere können auch eingesetzt werden, um die Befestigungsarbeiten zu überwachen und Rügen zu erteilen, Werkzeuge und zu transportierende Materialien zu verteilen. Pionieroffiziere dürfen jedoch die Infanterie nicht stören oder stören. Streitigkeiten werden immer vom Kommandanten des Regiments oder Bataillons beigelegt. In allen großen Ländern gibt es in jeder Division ein Pionier- oder Ingenieurbataillon, bestehend aus 2-3 Pionierschmuck und einem Ingenieurpark. In kleineren Ländern, die nicht so reich sind und sich die Anschaffung vieler technischer Geräte nicht leisten können, gibt es in jeder Division einen Park von Pionieren und Ingenieuren. Sapier werden in verschiedene Spezialgebiete unterteilt, wie Bomber, Zimmerleute, Bergleute, Pontons, Tarnung usw. Sapier müssen die Infanterie im Kampf um befestigte Stellungen, Aufklärung, Überwindung von Hindernissen und Aufprall unterstützen. Sapper erhält Befehle von Infanterie-Vorgesetzten. Sapier stimmen mit den schwierigsten technischen Arbeiten überein, die Infanterie nicht ausführen kann, wie z in Friedenszeiten vorbereitet werden, die in kurzer Zeit eingebaut und mit schweren Lasten überlastet werden können. (..)“
Beschreibung der Ausrüstung. Nr. 3. 1927. Befestigung des Schlachtfeldes.
Zugehörige Zeitleiste
Zugehörige Objekte
Museum der Weihnachtsschlacht mit Außenbereich
Der Erinnerungspark und das Museum der Weihnachtskämpfe liegen in der Gemeinde Valgunde, Region Jelgava, am Hof „Mangaļi“. Das Museum ist eine 2005 eröffnete Zweigstelle des Lettischen Kriegsmuseums und befindet sich am authentischen Ort der Weihnachtskämpfe. An den einstigen Kampfstätten sind noch immer sichtbare Befestigungsanlagen aus dem Ersten Weltkrieg erkennbar. Die Museumsausstellung präsentiert Gegenstände, die auf den Schlachtfeldern gefunden wurden sowie rekonstruierte Befestigungsanlagen im Außenbereich. In der Umgebung des Museums sind Touristen- und Lehrpfade angelegt worden. Der Außenbereich mit den Befestigungsanlagen des Ersten Weltkrieges und Infotafeln ist jederzeit frei zugänglich. Am nahe gelegenen Maschinengewehrberg (Ložmetējkalns) sind einzigartige Zeugnisse der Schanzanlagen des Ersten Weltkriegs erkennbar. Ein 27 m hoher Aussichtsturm bietet einen Rundumblick über das hart umkämpfte Gelände. Die Weihnachtskämpfe waren in Lettland wohl das bekannteste und dramatischste Ereignis des Ersten Weltkrieges. Sie nehmen einen besonderen Platz in der lettischen Militär- und Kulturgeschichte ein. Die Kämpfe waren gekennzeichnet vom Vorrücken der lettischen Schützen auf die deutschen Linien, das unter äußerst widrigen und unmenschlichen Umständen erfolgte. Wohl selten zuvor hatte eine so groß angelegte Angriffsoperation ohne vorbereitende Artillerieunterstützung stattgefunden.
Weihnachtsschlachtdenkmal auf dem Brüderfriedhof von Antinu
Das Hotel liegt im Stadtteil Babīte, am Straßenrand in der Nähe des ehemaligen Antiņi-Hauses und des alten Medikamentenlagers.
Der Friedhof der Soldaten von Antiņi oder Tīreļi wurde während des Ersten Weltkriegs angelegt. In der Gegend befanden sich die Verteidigungsstellungen der Armee des Russischen Reiches. Im Jahr 1917, während der Weihnachtsschlachten, befanden sich in der Nähe das Hauptquartier des 5. lettischen Schützenregiments Zemgale und eine Krankenstation mit einem Medikamentenlager.
In der Nacht zum 5. Januar 1917 wurden im Licht von acht riesigen Freudenfeuern 105 Kämpfer des 5. Lettischen Schützenregiments Zemgale in militärischer Ehre bestattet. Sie fielen im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht oder starben an Verletzungen. Die Trauerfeier wurde von Regimentskommandant Jukums Vācietis geleitet. In späteren Jahren wurden auch Soldaten anderer Einheiten der russischen Armee auf dem Friedhof begraben. 1925 wurde auf dem Friedhof ein Denkmal für den Architekten Eizen Laube enthüllt und das Gelände landschaftlich gestaltet. Angaben zu den 3.800 auf dem Friedhof begrabenen Soldaten finden sich an vielen Stellen, müssen aber als unwahrscheinlich und unbestätigt eingeschätzt werden.
Unterstände und Deckungsgräben der Lettischen Schützen im Tīreļi-Moor
Die Deckungsgräben und Unterstände der lettischen Schützen im Tīreļi-Moor liegen in der Gemeinde Babīte im Landkreis Mārupe, in der Nähe des Schützen-Friedhofs Antiņi und des einstigen Medikamentenlagers. Hier lagen im Ersten Weltkrieg die Abwehrstellungen der lettischen Schützen der kaiserlich-russischen Armee. Der Komplex aus Schanzen und oberirdischen Unterständen wurde auf Sandhügeln errichtet. Stellungs- und Grabenkrieg sind gebräuchliche Synonyme zur Charakterisierung des Ersten Weltkrieges. Sie unterstreichen die Bedeutung der Befestigungsbauten. Diese wurden nach Erkenntnissen von Militäringenieuren errichtet und an die jeweilige Umgebung und die neuartigen Waffensysteme angepasst. Ständig waren die Soldaten am Ausbessern der Abwehrstellungen. Sie gaben den Unterständen Namen, die sie an ihre Heimatorte erinnerten, um wenigstens in Gedanken der Heimat nahe zu sein und die Realitäten des Krieges auszublenden. Die befestigten Linien waren für den Gegner kaum zu überwinden. Mit der Entwicklung der Waffentechnik wurde auch ihre Verteidigung immer komplexer. Die Dächer der Unterstände wurden verstärkt, um dem Einschlag von Artilleriegranaten standzuhalten. Die Schützengräben wurden mit regelmäßigen Richtungsänderungen bzw. Traversen angelegt, um die Verluste bei Einschlägen möglichst gering zu halten. Die Laufgräben wurden mit einer Art Schutztaschen als Deckung für die Soldaten vor Granatsplittern und umherfliegenden Trümmerteilen bei Artilleriebeschuss versehen. Heute ist ein Teil der Verteidigungsanlagen wiederhergestellt: 3 nachgebaute Unterstände und ein 100 m langer Grabenabschnitt sind zu besichtigen.
Maschinengewehr-Hügel
Das Hotel liegt in der Region Jelgava, in der Nähe der Autobahn A9.
Ložmetējkalns ist ein Schauplatz des Ersten Weltkriegs und das einzige kulturhistorische Reservat von nationaler Bedeutung in Lettland. Es befindet sich auf der Langen Düne, die Teil des Dünenkamms von Nordeķi - Kalnciems ist. Der Name des Maschinengewehrhügels stammt aus einer Zeit, als es noch schwer zu besetzende Befestigungen der deutschen Wehrmacht gab, die durch ein starkes Maschinengewehrfeuer verteidigt wurden.
Die Weihnachtsschlachten sind wahrscheinlich das bekannteste und dramatischste Ereignis des Ersten Weltkriegs in der Geschichte Lettlands. Es nimmt einen besonderen Platz in der Militär- und Kulturgeschichte Lettlands ein. 1917 griffen lettische Schützen und sibirische Einheiten der russischen Armee Ložmetējkalns an und besetzten es. Mindestens 600 Gegner wurden gefangen genommen, sowie wertvolle Trophäen, wie 19 Maschinengewehre. Dies war der bedeutendste Erfolg der Weihnachtsschlachten und der größte Gewinn, den die russischen Truppen an der Rigaer Front erzielt hatten. Die lettischen Schützen glaubten, dass sie die Ehre der Eroberer des Hochlandes verdienten.
Heute steht hier ein Aussichtsturm mit Blick auf einstige Schlachten. Denkmäler und Zeugnisse aus der Kriegszeit sind in der Umgebung zu sehen. Der Friedhof der Brüder Silenieki befindet sich in der Nähe.
WWI Historical Exploration Route und Unterstand
Das Hotel liegt in Olaine, in der Nähe des Olaine Museum of History and Art.
Die historische Route wurde 2018 an der Stelle der Befestigungen der russischen Armee während des Ersten Weltkriegs eingerichtet, die Teil des Verteidigungssystems des Gebiets waren. Die Kämpfe zwischen der deutschen und der russischen Armee im Olaine-Gebiet erregen aus mehreren Gründen Aufmerksamkeit. Das sumpfige Gelände verhinderte ein schnelles Vorankommen der Kriegsparteien und erforderte von den Soldaten eine Vielzahl von Fähigkeiten, um unter widrigen Bedingungen zu operieren. Genaue Geländeanalyse, Aufklärung und Befestigungen oder Ingenieurbauwerke spielten im Krieg eine wichtige Rolle.
Heutzutage ist die kognitive Route frei verfügbar und gibt einen groben Überblick über die Lebensumstände von Soldaten. Die renovierten Gebäude sind geschlossen, können aber nach vorheriger Kontaktaufnahme mit den Spezialisten des Olaine History and Art Museum besichtigt werden.
Geschichts- und Kunstmuseum Olaine und Erster-Weltkrieg-Lehrpfad mit Unterstand
Die Ausstellung des Museums für Geschichte und Kunst Olaine ist der Zeit unter sowjetischer Besatzung in Olaine gewidmet. Auf dem Museumsgelände wurde ein Lehrpfad zum Thema Erster Weltkrieg mit rekonstruierten Abschnitten der Befestigungsanlagen angelegt. An der Verteidigungslinie der russischen Armee aus dem Ersten Weltkrieg wurde ein Unterstand nachgebaut. Auch das Fragment eines Geschützturms ist hier zu sehen. In Jaunolaine, am Abzweig nach Plakanciems, ist noch eine aus Stahlbeton errichtete Befestigungsstellung aus dem Ersten Weltkrieg zu sehen. Die hiesige Umgebung war im Ersten Weltkrieg Schauplatz von Kämpfen zwischen russischen und deutschen Truppen. Lettische Schützeneinheiten waren an Aufklärungs- und anderen Operationen beteiligt. Das moorige Gelände war schwer zu verteidigen. Olaine bildet eine wichtige militärhistorische Stätte in der lettischen Geschichte. Der Ort entstand dank seiner günstigen Lage am Postweg zwischen Jelgava und Riga und hat seine Ursprünge an der Stelle des heutigen Jaunolaine. Ganz in der Nähe lag das Landgut Olei. Das heutige Olaine entstand in der Zeit der sowjetischen Besatzung, als hier verschiedene Industrieunternehmen entstanden.