„Laukgaļi“-Häuser, die Residenz des Schriftstellers Kārlis Skalbe
Infrastruktur
„Laukgaļi“ in der Gemeinde Jūrkalne, der Ort, an dem sich der Schriftsteller Kārlis Skalbe im Oktober/November 1944 aufhielt, während er auf ein Flüchtlingsboot nach Schweden wartete.
Der Schriftsteller Kārlis Skalbe (1879–1945) war Mitglied des Lettischen Provisorischen Nationalrats und des Lettischen Volksrats, Abgeordneter der Verfassungsgebenden Versammlung der Republik Lettland sowie der 1. und 4. Saeima. Während der deutschen Besatzung war er Chefredakteur der Literaturzeitschrift „Latvju Mēnešraksts“ und einer der Unterzeichner des Memorandums der Lettischen Kommunistischen Partei Lettlands vom 17. März 1944.
Am 11. November 1944 floh sie nach Schweden. Sie starb 1945 in Stockholm.
Verwendete Quellen und Referenzen:
R. Legzdiņš. Von Vecpiebalga nach Stockholm. Überlegungen zu Kārlis Skalbis. Briefe und Reden. Stockholm: Daugava, 1957.
I. Daukste-Silasproģe. Kārlis Skalbes Flüchtlingsreise nach Schweden: Von individueller Erfahrung zu kollektiven Erinnerungen, Letonica, 2019, Nr. 40, S. 61-76.
Zugehörige Zeitleiste
Zugehörige Themen
Zugehörige Geschichten
Die letzte Geburtstagsfeier von Kārlis Skalbe an der Küste Kurlands
Am 7. November 1944 herrschte in der lettischen Flüchtlingssiedlung an der Küste Kurlands ausgelassene Stimmung, als im „Laukgaļi“ in Jūrkalne der 65. Geburtstag des Dichters Kārlis Skalbe gefeiert wurde. Nur vier Tage später reiste Kārlis Skalbe als Flüchtling mit dem Schiff nach Schweden. Es war der Tag, an dem Kārlis Skalbe seinen Geburtstag zum letzten Mal feierte.
Das erste Flüchtlingsboot „Centība“ aus Bambali
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Umsteigepunkt für Flüchtlingsboote von der Küste Kurlandes nach Schweden in der Nähe der „Pāži“-Häuser
Einer der wichtigsten Umsiedlungsorte befand sich in der Nähe des Hauses „Pāži“, wo heute ein Denkmal – „Segel der Hoffnung“ – errichtet wurde. „Die Schiffe kamen regelmäßig, und die meisten Menschen verließen „Pāži““, erinnern sich I. Freibergs.
Die geheimen und gefährlichen Aktivitäten von Valdemārs Ģinters
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Сострадательные люди из литовской береговой охраны
Vor mehr als 70 Jahren wurden litauische Küstenwächter hingerichtet, weil sie ihren Nachbarn, lettischen Bootsflüchtlingen, geholfen hatten, Schweden zu erreichen. Als die deutschen Besatzungsbehörden davon erfuhren, gingen sie brutal


