Holzsteg ins Stompaku-Moor und Partisanenlager-Erinnerungsstätte
Schlachtfeld

IMG 6154
20201110_091832.jpg
20201110_091848.jpg
20201110_091854.jpg
20201110_091858.jpg
20201110_091902.jpg
20201110_091915.jpg
20201110_091930.jpg
20201110_091944.jpg
20201110_093239.jpg
20201110_093250.jpg
20201110_093716.jpg
20201110_093734.jpg
20201110_094844.jpg
20201110_094847.jpg
20201110_094850.jpg
20201110_094856.jpg
20201110_095113.jpg
20201110_095118.jpg
20201110_095130.jpg
20201110_095150.jpg
20201110_095158.jpg
20201110_095203.jpg
20201110_095223.jpg
20201110_095228.jpg
20201110_095243.jpg
20201110_095956.jpg
20201110_100000.jpg
20201110_100002.jpg
20201110_100007.jpg
IMG_6138.jpg
IMG_6139.jpg
IMG_6140.jpg
IMG_6141.jpg
IMG_6142.jpg
IMG_6143.jpg
IMG_6144.jpg
IMG_6145.jpg
IMG_6146.jpg
IMG_6147.jpg
IMG_6148.jpg
IMG_6149.jpg
IMG_6150.jpg
IMG_6151.jpg
IMG_6152.jpg
IMG_6153.jpg
IMG_6154.jpg
IMG_6155.jpg
IMG_6156.jpg
IMG_6157.jpg
IMG_6158.jpg
IMG_6159.jpg
IMG_6160.jpg
Stompaku_purvs_partizanu_nometne.jpg
Stompaku_purvs_partizanu_nometne_2.jpg
Stompaku_purvs_partizanu_nometne_3.jpg
Stompaku_purvs_partizanu_nometne_4.jpg
Stompaku_purvs_partizanu_nometne_5.jpg
Stompaku_purvs_partizanu_nometne_6.jpg
Stompaku_purvs_partizanu_nometne_7.jpg
 Susājas pag., Balvu nov., Lettland
271

Das Stompaku-Moorgebiet - ein besonders geschütztes Natur- und NATURA 2000-Schutzgebiet - liegt zwischen Balvi und Viļaka. Im östlichen Teil des Moores führt ein 1,5 km langer markierter Weg durch den Wald und einen kleinen Teil des Hochmoores (Holzstege). Er führt zu fünf Moorinseln, auf denen die nationalen Partisanen Wohnbunker angelegt hatten. Informationstafeln am Wegesrand geben Auskunft über die Schätze der Natur und auch über die historischen Ereignisse. Auch ein Rastplatz ist hier zu finden. Wegweiser an der Landstraße P35 weisen den Weg zum Lehrpfad. Anfang März 1945 entstand im Stompaku-Moor eines der größten Lager der nationalen Partisanen in den baltischen Staaten. Hier lebten etwa 350-360 Menschen, darunter auch 40-50 Frauen. Ab Januar 1945 griffen die nationalen Partisanen regelmäßig Militärangehörige des Besatzungsregimes und deren Unterstützer an. Das Lager verfügte über eine Bäckerei, eine Bunkerkapelle und 25 etwa zur Hälfte in den Boden eingegrabenen Wohnbunker, in denen jeweils etwa 8-30 Personen unterkamen. Die Lage der Bunker ist heute noch erkennbar. Am 2. und 3. März 1945 fanden hier die Kämpfe von Stompaki statt - die schwersten Gefechte des nationalen lettischen Partisanenkampfes. Die gegen die Partisanen anrückenden Kräfte bestanden aus etwa 483 Mann, darunter das 2. und 3. Bataillon des 143. Schützenregiments der 5. Schützendivision des NKWD, ein mit Maschinengewehren ausgestatteter Schützenzug, eine Mörserkompanie, eine Aufklärungs- und Pioniereinheit sowie so genannte „Vernichter“.

Verwendete Quellen und Referenzen:

1. Naturschutzbehörde, https://www.daba.gov.lv/lv/stompaku-purva-taka

2. Nationale Enzyklopädie, https://enciklopedija.lv/skirklis/123428-Stompaku-kauja

Zugehörige Geschichten

Waldtochter Domicella Pundure (Lucia)

Domicella Pundure wird 90 Jahre alt. Am 3. Mai 2018 erhielt sie auf der Rigaer Burg den Viesturs-Orden aus den Händen von Präsident Raimonds Vejonis für besondere Verdienste um die nationale Widerstandsbewegung und die Verteidigung der Unabhängigkeit des Landes. Domicella Pundure bleibt die letzte Zeugin der Schlacht im Stompaku-Sumpf.

Pēteris Supe - der Initiator der Gründung des Lettischen Nationalen Partisanenverbandes

Von 1944 bis 1946 gelang es Peter Supem, die in den Wäldern verstreuten nationalen Partisaneneinheiten zu einer organisierten Bewegung zu vereinen, die nach dem Zweiten Weltkrieg mehrere Jahre lang im Distrikt Abrene gegen die Besetzung Lettlands kämpfte. Pēteris Supe, genannt "Cinītis", war einer der herausragendsten Organisatoren und Führer der nationalen Guerillabewegung im nördlichen Latgale.