II Zweiter Weltkrieg, IV Die sowjetische Besatzung und der Kalte Krieg, III Nationale Partisanenbewegung - Waldbrüder

Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen – die sowjetische Besetzung von Südlettland und Latgale

Tag 1.

95 km

Liepaja – Skrunda – Saldus

Praktische Infos

  • Die Reiseroute soll als Leitfaden dienen – wie man eine Region oder ein Land oder zwei Länder optimal bereist, mit dem Ziel, ihr militärisches Erbe kennenzulernen;
  • Der Fahrer muss selbst planen, wie viele der empfohlenen Objekte und Orte er an einem Tag erkunden kann.
  • Vor der Reise sollten Sie die Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten (Museen, Sammlungen, Festungen usw.) überprüfen.
  • An Orten, an denen eine Voranmeldung erforderlich ist (lokale Führer, private Sammlungen, andere), muss ein Besuch unter Angabe von Datum und Uhrzeit gebucht werden. Bei Absage der Reise müssen die registrierten Orte informiert werden;
  • Die Unterkunft muss im Voraus gebucht werden. Während der Sommersaison sind die Unterkünfte möglicherweise nicht verfügbar, insbesondere an der Küste. Einige Gastronomiebetriebe sind während der Wintersaison möglicherweise nicht geöffnet.
  • Wählen Sie für Ihre Reise nicht nur den Sommer, sondern auch andere Jahreszeiten;
  • Die lettisch-litauisch-estnische Grenze kann ohne Einschränkungen und zu jeder Tageszeit frei auf der Straße passiert werden. Bei der Einreise von einem Land in ein anderes müssen Sie einen Personalausweis oder Reisepass mit sich führen.
  • Besuchen Sie die Touristeninformationszentren, wo Sie zusätzliche Informationen, Broschüren und Karten erhalten.

Sehenswürdigkeiten

Karosta, der Militärhafen von Liepāja (die Tour)

Karosta ist das größte historische Militärgebiet im Baltikum und nimmt heute fast ein Drittel des gesamten Stadtgebiets von Liepāja ein. Der ehemalige Kriegshafen ist ein einzigartiger Militär- und Festungsanlagenkomplex an der Ostseeküste, der historisch und architektonisch nicht nur für Lettland außergewöhnlich ist. Zum militärhistorischen Erbe in Karosta gehören die Nordmole, die Nordforts, der Redan-Vorposten, das Gefängnis und der Wasserturm des Kriegshafens, die orthodoxe St. Nikolaus-Marine-Kathedrale sowie die Oskars-Kalpaks-Brücke.

Gedenkmuseum-Deportationswaggon am Bahnhof Skrunda

Zur Erinnerung an die sowjetischen Deportationen vom Juni 1941 und März 1949 wurden am Bahnhof Skrunda ein Gedenkstein und ein vierachsiger Eisenbahnwaggon als Gedenkmuseum für die Verschleppten errichtet. Es handelt sich hier um den ersten Waggon in Lettland, in dem eine ständige Ausstellung eingerichtet wurde. Sie umfasst Fotos, Briefe, Zeitzeugenberichte und Dokumente der vom Bahnhof Skrunda aus Deportierten sowie verschiedene von ihnen selbst hergestellte Gebrauchsgegenstände. Der Bahnhof Skrunda war eine Sammelstelle für die zur Deportation bestimmten Menschen, eine der drei Bahnstationen des Kreises, zu der Einwohner sowohl aus Skrunda als auch aus der Umgebung von Kuldīga gebracht wurden. 1941 wurde auch die Familie von Guntis Ulmanis, dem ersten Präsidenten der wiederhergestellten Republik Lettland, von hier aus nach Sibirien in die Region Krasnojarsk verbracht.    

Deutscher Soldatenfriedhof Saldus

Der deutsche Soldatenfriedhof Saldus liegt an der Autobahn Saldus-Ezere. Auf dem 8 Hektar großen Friedhof wurden rund 25.000 deutsche Soldaten sowie einige lettische Legionäre umgebettet. Die Umbettung findet seit 1997 statt.

Vom 1. Mai bis 1. Oktober ist im Gedenkraum eine Ausstellung über die Schlacht von Kurland zu sehen. In diesem Zeitraum ist der Gedenkraum werktags von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet, samstags und sonntags verfügt der Friedhof auch über einen Gästeführer. Die Register der in Saldus begrabenen Soldaten deutscher Soldaten und gefallener Soldaten in ganz Lettland sind ebenfalls verfügbar.

Orte zum Essen

Orte zum Übernachten