Aizvīki im Kessel von Kurzeme

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Im Aivvikai-Park sind Bunker, Schützengräben und Kaponnierwälle aus dem 2. Weltkrieg, in denen Waffen gelagert wurden, noch gut sichtbar. Eine der Waffenarten war das Katyusha-Raketenstartsystem.

In der Nähe von Aizvikai verlief während des Kurländischen Kessels vom 8. Oktober 1944 bis zum 8. Mai 1945 die 2. Frontlinie der sowjetischen Armee oder die Versorgungslinie, aber im Park wurden auch Schützengräben und Bunker angelegt als Aufbewahrungsort für verschiedene Waffen. Eine dieser Waffen war das Katyusha-Raketenstartsystem, das auf dem amerikanischen Studebeker US-6-Lastwagen basierte. Kurz zur Geschichte dieses Kampffahrzeugs -

Am 17. Juni 1941 fand auf dem Moskauer Truppenübungsplatz eine Präsentation der neuen militärischen Ausrüstung der Roten Armee statt, als letztere das neueste Raketenstartsystem vorführte. Die Vorführung hinterließ bei den Vertretern der Geschäftsleitung einen sehr guten Eindruck. Der Auftrag zum Beginn der Serienproduktion dieser Kampffahrzeuge wurde nach nur 3 Tagen unterzeichnet, als nur noch wenige Stunden bis zum Kriegsbeginn verblieben. Am 26. Juni werden die ersten beiden Serienautos mit der Bezeichnung BM-13 im Werk Woronesch fertiggestellt. Sie wurden entwickelt, um Projektile des Kalibers 132 mm abzufeuern. Dieses Startsystem wurde auf Basis des ZIS-6-Lkw installiert. Nachdem die Salve abgefeuert war, änderte das Raketensystem geschickt seine Position, um nicht unter den Gegenangriff zu geraten. Die Kommandeure mussten den Verlust jeder Maschine streng bilanzieren.

Im April 1943 wurde ein einheitliches Raketenstartsystem Bm-13N in Produktion genommen, mit dem Ziel, die Technik der Maschine zu verbessern und die Produktion billiger zu machen. Größtenteils wurde BM-13 N auf Basis des amerikanischen Studebeker US-6-Lastwagens gebaut, der unter Lend-liz-Bedingungen in die UdSSR importiert wurde. Die BM-13N konnte ein Projektil bis zu einer Entfernung von 8,5 km abfeuern und trug 16 Ladungen mit Wartung durch 5-7 Personen.

Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich im Aizvīkiu-Park mehrere solcher Raketenstartsysteme, und diese Orte sind in der Natur gut sichtbar.

Erzähler: Henrijs Ķeruzis; Diese Geschichte aufegschrieben: Jana Kalve
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Zugehörige Zeitleiste

Zugehörige Objekte

Zeugnisse des 2. Weltkrieges im Aizvikai Park

Der Aizvīkai Manor Park befindet sich in Aizvīki, Gemeinde Gramzda, nur wenige Kilometer von der litauischen Grenze entfernt.

Die Stellen der Bunker und Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg sind im Aivvikai-Park noch gut sichtbar. Eine der Waffenarten war das Katyusha-Raketenstartsystem. Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich im Aizvīki-Park mehrere solcher Raketenstartsysteme, und diese Orte (Caponieri) sind in der Natur deutlich sichtbar.

Dieser einzigartige Waldpark, der von Geheimnissen und Legenden umrankt ist, wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Gutspark Aizvīkai angelegt, als der Gutsherr von Korff das nahe gelegene Hügelland mit einem Kiefern- und Fichtenwald bedeckte. Später wurden auf dem 40 ha großen Areal Spazierwege angelegt, auch Bäume anderer Arten gepflanzt und ein Fasanengarten angelegt.

Neben den malerischen Waldlandschaften gibt es auch Märchen- und Märchenfiguren aus Holz sowie Steinskulpturen, die Reisenden von Ereignissen aus der Geschichte von Aizvīki erzählen und die kulturhistorischen Orte im Park markieren. Im Park wurde auch eine Green Class eingerichtet.

Um das kulturelle und historische Erbe des Gutsparks Aizvīkai besser kennenzulernen, empfehlen wir, die Dienste eines Führers in Anspruch zu nehmen.

Bunker der Roten Armee und Kaponniere im Aizvīkai-Park

Der Aizvīkai Manor Park befindet sich in Aizvīki, Gemeinde Gramzda, nur wenige Kilometer von der litauischen Grenze entfernt.

Die Stellen der Bunker und Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg sind im Aivvikai-Park noch gut sichtbar. Im Park wurde der Bunker der Roten Armee restauriert.

Eine der Waffenarten während des Zweiten Weltkriegs war das Raketenstartsystem „Katyusha“. Mehrere solcher Raketenstartsysteme befanden sich im Aizvīki-Park, noch heute sind diese Orte (Caponieri) in der Natur deutlich sichtbar.

Um das kulturelle und historische Erbe des Gutsparks Aizvīkai besser kennenzulernen, empfehlen wir, die Dienste eines Führers in Anspruch zu nehmen.