Krači-Gebirge-Denkmal Gedenkstätte
Die Krāči-Hügel zählen zu den größten Küstendünen des Litorinischen Meeres. Ihr höchster Punkt liegt 29 m über dem Meeresspiegel und 26 m über der umliegenden Ebene. Das Litorinische Meer gilt als Vorläufer der Ostsee, die vor etwa 7.000 bis 5.000 Jahren existierte.
Die 6. Spezialbrigade der 12. Russischen Armee startete während der Weihnachtsschlachten den Angriff von den Krāči-Hügeln aus mit dem Auftrag, die deutsche Front vom Großen Tīreļi-Sumpf bis zum Fluss Lielupe zu durchbrechen. In den einmonatigen Kämpfen eroberte die russische Armee ein Gebiet von 25 Quadratkilometern, doch die Verluste waren enorm – 45.000 gefallene, verwundete und vermisste Soldaten. Die Verluste der lettischen Schützen beliefen sich auf 9.000 gefallene, verwundete und vermisste Soldaten. Während der Weihnachtsschlachten erlangten die lettischen Schützen immensen Ruhm als heldenhafte und brillante Soldaten und bezahlten dafür einen sehr hohen Preis – ihr Leben.
Zum Gedenken an die Gefallenen wurde ein Denkmal errichtet. Jedes Jahr am 11. November, dem Tag der Schlacht von Lettland, und am 18. November, dem Jahrestag der Ausrufung des lettischen Staates, werden an diesem Ort Kerzen zum Gedenken an die gefallenen Helden entzündet.
Das Naturschutzgebiet „Krāči-Gebirge“ als Dünenhügel der Litorina-Zeit
Verwendete Quellen und Referenzen:
https://www.visit.jelgava.lv/lv/piedzivot/kultura-un-tradicijas/vestures-pieminekli-un-pieminas-vietas/item/2904-kracu-kalni
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Über Weihnachtsschlachten
Die Weihnachtsschlachten endeten am 11. Januar. Lettischen Schützen gelang es am dritten Kampftag, die stark befestigte deutsche Stellung Ložmetējkalnu einzunehmen. Die Weihnachtsschlachten forderten hohe Verluste. Hunderte lettische und andere russische Soldaten ließen ihr Leben im Kampf gegen die Deutschen. Der Erzähler schildert eindrücklich die Szenen auf dem Schlachtfeld nach dem Ende der Weihnachtsschlachten.