Lettischer Armee-Schauplatz Infrastruktur

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 Rīga, Mangaļsala, Lettland

Das eigentümliche, hufeisenförmige Betonbauwerk diente einst als Standort eines Suchscheinwerfers. Hundert Meter weiter in Richtung Vecāķi saß ein Suchscheinwerferbediener in einem kleinen Betonbunker und hielt Ausschau nach unbefugten Personen, die sich von der Küste her näherten. Da es hier praktisch keine Bäume gab, war das gesamte Gebiet gut einsehbar. Sollte ein Angreifer das Feuer auf die Lichtquelle eröffnen, wäre der Bediener – geschützt durch Dunkelheit und Beton – vollkommen sicher gewesen. Dieser Suchscheinwerfer wurde 1928 von der lettischen Armee errichtet, um das bereits militarisierte Mangaļsala weiter an ihre Bedürfnisse anzupassen. Später, während der sowjetischen Besatzung, konnte der Suchscheinwerfer auch dazu genutzt werden, Personen aufzuspüren, die in die entgegengesetzte Richtung in den „Wilden Westen“ fliehen wollten. Die Ausreise ohne Genehmigung war verboten. Neben der Sicherung wurde der Küstensand auch umgepflügt, um die Spuren illegaler Einwanderer oder Fußgänger sichtbar zu machen.

Verwendete Quellen und Referenzen:

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Armeepräsenz auf Mangalsala

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Gesunkenes Schiff auf der Insel Mangalsala

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Lady Kathleen

Was geschah mit Lady Kathleen?