Der Brüderfriedhof der Īle-Nationalpartisanen auf dem Virkus-Friedhof in der Pfarrei Bērze
Gedenkstätte
Der Nationalfriedhof der Partisanenbrüder von Īle auf dem Friedhof Virkus der Gemeinde Bērze wurde am 14. November 1992 errichtet, als hier 15 Partisanen beigesetzt wurden, die am 17. März 1949 in der Schlacht um Īle gefallen waren. Dies war möglich, nachdem die Nationalgarde am 18. Juli 1992 gemeinsam mit der Organisation „Daugavas Vanagi“ und der lettischen Forschungsgruppe für Geschichte „Ziemeļblāzma“ sowie unter Beteiligung von Vertretern anderer national orientierter Organisationen die sterblichen Überreste von 15 lettischen und litauischen Partisanenbrüdern exhumiert hatte, die in einem gesprengten Partisanenbunker im Waldgebiet Īle der Gemeinde Zebrene bestattet waren.
Der Gedenkstein für die im Kampf um Īle gefallenen Partisanen wurde am 29. Mai 1993 enthüllt. Er wurde von Alfons Kalniņš („Edgars“) entworfen, einem der Überlebenden der Schlacht vom 17. März 1949. Die regelmäßig geformte Granitplatte zeigt ein Schwert und eine aufgehende Sonne und trägt die Namen von 15 gefallenen Partisanen sowie die Inschrift:
„Die Sonne ging aus dem Schwert auf. Hier ruhen die lettischen und litauischen Partisanen, die in der Schlacht von Īle am 17. März 1949 gefallen sind.“
Verwendete Quellen und Referenzen:
Der unbekannte Krieg. Der Kampf der lettischen Nationalpartisanen gegen die sowjetischen Besatzer 1944-1956. 2. Aufl. Riga: Domas spaks, S. 316.
https://karavirukapi.blogspot.com/2021/02/berzes-pagasta-virkus-kapos-iles.html
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Die lettisch-litauische Partisanengruppe Īle "Kārļa Krauja" war in den Jahren 1947 bis 1949 eine der größten Widerstandsgruppen auf dem Gebiet Lettlands.
