Der eigentliche Liegeplatz des Schiffes "Saratov".
Gedenkstätte
Der eigentliche Liegeplatz des Schiffes „Saratov“ befindet sich in Liepāja, Vecā ostmala 59, in der Nähe der Bootsanlegestelle, aber das Denkmal befindet sich in unmittelbarer Nähe der Sonderwirtschaftszone von Liepāja.
Gebaut 1888 in Kopenhagen in der Werft "Buvmeistar & Wain" unter dem Namen "Leopold II". 1911. Im Jahr 2010 wurde es von der Aktiengesellschaft Russian North-West Shipping gekauft und in „Saratov“ umbenannt, der Lette Aleksandrs Remes wurde Kapitän des Schiffes.
Im Mai 1915, als Liepaja von deutschen Truppen besetzt wurde, lag „Saratov“ in beschädigtem Zustand im Hafen.
Am 10. Januar 1919 wurde das Dampfschiff „Saratov“ von der Provisorischen Regierung Lettlands übernommen. Von April 1919 bis Juli 1919 auf dem Schiff „Saratov“ nach „16. des Aprilputsches" war die von K. Ulmanis geführte Provisorische Regierung, die sich unter dem Schutz der alliierten Flotte retten musste.
Am 8. Juli 1919, nachdem die Provisorische Regierung von K. Ulmanis nach Riga gebracht worden war, wurde der Dampfer im Verkehr zwischen Riga, Ventspils und Liepāja eingesetzt.
Gemäß den Bestimmungen des Friedensvertrages vom 11. August 1920 zwischen Lettland und Sowjetrussland musste der Dampfer „Saratov“ an die sowjetische Seite zurückgegeben werden. Am 2. Januar 1923 wurden die Dampfer dem Vertreter Sowjetrusslands übergeben. Am 15. Januar 1923 verunglückte der Dampfer „Saratov“ bei Akmeņraga.
1936 verkaufte das lettische Schifffahrtsamt das Schiffswrack an ein Unternehmen, das es bergen und zur Verschrottung an die Liepāja-Werft liefern konnte.
Zugehörige Themen
Zugehörige Geschichten
Kap Akmeņrags und das Schicksal von "Saratow"
1919 Liepaja ist für kurze Zeit die Hauptstadt Lettlands gewesen, denn während der Freiheitskampfe war die Provisorische Regierung auf dem Schiff "Saratow" stationiert. Die Saratow brachte die Provisorische Regierung nach ihrer Befreiung nach Riga. iele Menschen wissen nicht, dass die Geschichte eines so wichtigen Schiffes für uns auf See in Akmenrags endete.
Erinnerungen von Artūrs Ozols über das Schiff „Saratov“
Artūrs Ozols absolvierte das Polytechnikum in Riga und diente als Marineoffizier (Fähnrich) und Ingenieur in der russischen Schwarzmeerflotte an Bord des Kriegsschiffs Panteleimon. Während des lettischen Befreiungskampfes schloss er sich der Studentenkompanie an. In Liepaja stellte er das Schiff "Saratov" in Dienst. Arthurs Ozols' Memoiren über das Schiff "Saratov" wurden in der Monatszeitschrift Dauagava Vanagi veröffentlicht
Leuchtturm und Untiefe Akmeņrags - einer der größten Schiffsfriedhöfe in der Ostsee
Im Bereich des Leuchtturms von Akmensrags lief am 13. Januar 1923 ein Dampfer Saratov auf Grund und stürzte ab, auf dem die Übergangsregierung unter der Führung von K. Ulmanis Zuflucht suchte, als der unabhängige Staat Lettland unabhängig wurde.
Panzerzug Nr. 5 der lettischen Armee oder "Kalpaks"
Der Panzerzug Nr. 5 der lettischen Armee oder "Kalpaks" war ein leichter Panzerzug der lettischen Streitkräfte im Jahr 1919.