Reste von Übungstorpedos Militärtechnik
Augenzeugenberichten zufolge lagerte die sowjetische Armee Munition auf Mangalsala sehr nachlässig, was die Ursache für von Menschen verursachte Katastrophen hätte sein können. In diesem Gebiet wurde bereits seit der Zarenzeit Munition gelagert – in geschlossenen und offenen Lagern. Während der Sowjetzeit befanden sich hier die Munitions- und Marineminendepots der Baltischen Flotte der UdSSR. In Daugavgrīva soll es eine Torpedowerkstatt gegeben haben.
„In Mangaļi im Bezirk Riga, wo sich unser Minen- und Torpedolager befand, waren 400.000 Tonnen Sprengstoff gelagert. (…) Darüber hinaus befanden sich in dem Lager Hunderte von Torpedos, Seeminen, Sprengladungen mit Zündschnur und allerlei anderer explosiver Schrott. Außerdem gab es einen Workshop zur Bombenentschärfung. „Und einen ganzen Haufen Kleinwaffen – von SKS-Karabinern bis zu Parabellum-Pistolen“, schreibt der ehemalige Offizier, Hauptmann 2. Rang, Andrejs Riskins.
Bei den heute im Wald zu sehenden „Torpedos“ handelt es sich um aus Beton gegossene Übungstorpedorumpfe.
Verwendete Quellen und Referenzen:
Quelle: Ehemaliger Offizier der sowjetischen Armee: Halb Riga war in der Luft zu sehen, https://www.la.lv/bijusais-padomju-armijas-virsnieks-gaisa-vareja-uziet-puse-rigas
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