Überreste einer deutschen Feuerstellung aus Beton im Stausee des Wasserkraftwerks Ķegums gegenüber von Sidrabiņi
Befestigungsanlage
Etwa 0,25 km östlich der Bucht des Wasserkraftwerks Ķegums bei Silapūpēži, Richtung Jaunjelgava, gegenüber dem Bauernhof Sidrabiņi, befindet sich eine Feuerstellung. Sie ist teilweise im Wasser versunken und in mehrere Teile zerbrochen, die einem Bauschutthaufen ähneln. Das Ufer ist stark bewachsen. Es handelt sich um eine der Feuerstellungen der deutschen Wehrmacht im Ersten Weltkrieg am linken Ufer der Düna, deren Verlauf sich mehr oder weniger über die gesamte Länge des linken Düna-Ufers nachverfolgen lässt. Diese Verteidigungslinie ist ein großflächiges militärisches System, das noch nicht vollständig als Einheit analysiert wurde. Die Überreste der Feuerstellung können von einer Bootsfahrt entlang des Wasserkraftwerks Ķegums aus besichtigt werden. Etwa 150 m westlich des Düna-Ufers sind die Überreste einer weiteren Feuerstellung im Wasser versunken.
Zugehörige Themen
Zugehörige Geschichten
Bemühungen zur Verhinderung der Explosion des Wasserkraftwerks Ķegums
Während des Zweiten Weltkriegs, als sich die Armeen zurückzogen, wurden in Lettland zahlreiche militärisch und logistisch wichtige Einrichtungen gesprengt, um zu verhindern, dass diese Ressourcen dem Feind in die Hände fielen. Solche Einrichtungen befanden sich auch in der Nähe von Ķegums, wo sich unter anderem das Wasserkraftwerk Ķegums befand, das dank des Einsatzes seiner Mitarbeiter nicht vollständig zerstört wurde.
Erinnerungen aus einem zurückgelassenen Tagebuch – Dienst im Wasserkraftwerk Ķegums
Jānis Jaunozoliņš. „Erinnerungen aus einem im Ausland hinterlassenen Tagebuch“ (16.08.1944.-13.10.1946.) Fragmente.



