Denkmal für die Deportierten am Bahnhof Amata - Staffel Nr. 97322
Gedenkstätte

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Das Denkmal wird am 14. Juni 2021 eingeweiht. Quelle: Gita Memmēna
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 Amata, Drabešu pag., Cēsu nov., Lettland
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Gelegen in der Gemeinde Drabeši, Region Amata, in der Nähe des ehemaligen Bahnhofsgebäudes von Amata.

Eine Gedenkstätte für Deportierte mit einem Informationsstand und einem Platz kann besichtigt werden.

Am 25. März 1949 und den darauffolgenden Tagen wurden insgesamt mehr als 42.000 Menschen in 33 Etappen aus Lettland deportiert.
Am 27. März 1949 um zwei Uhr morgens verließen 62 Waggons den Bahnhof Amata – langer Zug Nr. 97322 mit 329 Männern, 596 Frauen und 393 Kindern.

Das zentrale Element besteht aus 1.318 Metallpfählen unterschiedlicher Größe und Farbe. Jeder Pfahl symbolisiert eine Person, die am 25. März 1949 aus den damaligen Komitaten Cēsis und Alūksne deportiert wurde. Jeder Pfahl trägt den Namen, Nachnamen, das Geburtsjahr und den Wohnort des Deportierten – von wo aus er deportiert wurde. Bislang wurden 394 Pfähle mit Unterstützung der Deportierten selbst oder ihrer Angehörigen aufgestellt; 932 weitere Pfähle werden noch benötigt.
Der Urheber der Idee, Pēteris Ozols, hat ebenfalls eine eigene Kolumne, allerdings noch unter dem damaligen Nachnamen - Ozoliņš, der am 26. März 1949 im Alter von sechs Jahren mit seiner Familie aus der Pfarrei Kosa nach "Pērkoņiem" gebracht wurde.
Der Informationsstand enthält Informationen über die Deportation von 1949 und die Operation „Priboi“ (Küstenwelle), die von den Repressionsorganen der UdSSR in den besetzten baltischen Staaten durchgeführt wurde und die Grundlage für die Deportation bildete.

Verwendete Quellen und Referenzen:

http://www.amatasnovads.lv/wp-content/uploads/2021/03/AmatasVestis-MARTS-2021-Web.pdf

Zugehörige Geschichten

Schlacht an der Brücke über den Amata-Fluss

Die Schlacht von Cēsis ist eine der bedeutendsten Etappen des Lettischen Unabhängigkeitskrieges und nimmt auch in der Geschichte des Estnischen Unabhängigkeitskrieges einen wichtigen Platz ein.