Gedenkstein in Ilzene in der Nähe der Häuser „Sarvi“ und „Meļļi“.
Gedenkstätte
Gelegen in der Gemeinde Ilzene, Stadt Alūksne.
Der Gedenkstein wurde am 28. September 2018 enthüllt. Steinmetz Ainārs Zelčs.
Die Bewohner dieser Häuser in der Gemeinde Ilzene unterstützten ab Herbst 1944 die von Voldemars Anderson („Vecs“) angeführten nationalen Partisanen, deren Bunker sich in der Nähe im dichten Wald befand. Am 23. November 1945 wurde der Bunker von NKWD-Soldaten umstellt. Neun Kämpfer starben in dem Gefecht. Anschließend wurden zwei Maschinengewehre, 14 automatische Gewehre, elf Gewehre, zehn Pistolen, 3.500 Patronen, 45 Handgranaten und vier Ferngläser sichergestellt. Die Zerschlagung von Voldemars Andersons Gruppe war in der Tscheka-Operation „Kette“ („Цепь“) dokumentiert.
Die Gruppe bestand aus Voldemārs Pāvels Andersons („Vecais“), Gastons Dzelzkalējs, Voldemārs Tonnis, Centis Eizāns, Osvalds Kalējs, Jānis Koemets, Stāvais („Polis“), Voldemārs Rappa, Eduards Rappa und Elmārs Rappa (blieben am Leben).
Verwendete Quellen und Referenzen:
Im Jahr 2015 aktualisierten Dzidra Mazika, Leiter des politisch unterdrückten Vereins „Sarma“ in den Regionen Alūksne und Ape, und die Vereinsmitglieder die Forschung zu den Aktivitäten der Teilnehmer der nationalen Widerstandsbewegung in diesen Regionen. Im Rahmen dieser Aktionsreihe wurden die Schauplätze partizipatorischer Aktivitäten untersucht, Foto- und Videoaufnahmen angefertigt, Augenzeugenberichte aufgezeichnet, die Orte gereinigt und Gedenkstätten errichtet und eröffnet. Aktiv an der Erforschung der Aktivitäten der nationalen Widerstandsbewegung beteiligt waren: Dzidra Mazika, Leiter des politisch unterdrückten Vereins „Sarma“ in den Regionen Alūksne und Ape; die Historikerin Astrīda Ievedniece; Veteranen des 31. Bataillons der Nationalgarde und Polizeichef Juris Ločs sowie die Gemeindeverwaltung der Region Alūksne.



