Kaponieris

Kapaun. (französisch caponnière - Nische) Tiefbau vor der Verteidigungsstellung, der die Übertragung von Flammenfeuer in zwei entgegengesetzte Richtungen gewährleistet. In Befestigungen ermöglicht der Kapaun das Schießen über die gesamte Länge des Grabens. Diese Art von Kapaun wird seit dem 17. Jahrhundert beim Bau von Festungen verwendet. Das bemerkenswerteste Beispiel in Lettland ist die Festung Daugavpils.

Bei den heutigen (20. Jahrhundert) Bodentruppen wird das Gebiet eingezäunt, um Kampfausrüstung und Personal vor den Trümmern zu schützen, die von der Explosion getragen werden (einschließlich Strahlung bei einer nuklearen Explosion). Der Wellkapitän wird zusätzlich mit Netzen, Sträuchern etc. maskiert.

Weitere Informationsquellen

Caponniere. Wikipedia. https://fr.wikipedia.org/wiki/Caponni%C3%A8re#D%C3%A9finition

Kapitän. Википедия.
https://ej.uz/uiss
https://ej.uz/gw1h

Multimedia-Ressource „Festung Dinaburg“ (Fotogalerie) http://dinaburgascietoksnis.lcb.lv/arejaisizskatsLV.php

Zugehörige Zeitleiste

Zugehörige Objekte

Festung Daugavpils

Die Festung Daugavpils ist ein architektonisches und kulturhis torisches Denkmal von nationaler Bedeutung. Sie ist die letzte Bastions-Festung der Welt und das einzige Beispiel für eine Fes tung aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Mitteleuropa, das ohne wesentliche Veränderungen erhalten geblieben ist. Der Bau begann 1810, als sich das zaristische Russland auf die Invasion Napoleons vorbereitete, und dauerte bis 1878. Im Jahr 1812 kämpften russische und französische Truppen in der Nähe der unvollendeten Festung. Nach den napoleonischen Kriegen wurde die Festung weiter gebaut, aber schon während ihrer Errichtung begann sie ihre militärische Bedeutung zu verlieren. Während des Ersten Weltkriegs (1915–1918) diente die Festung als Unterstützungs- und Logistikbasis für die russische Armee.

Im Februar 1918 wurde sie von deutschen Truppen und im Dezem ber von bolschewistischen Truppen besetzt. Im Januar 1920 wurde die Festung von polnischen Truppen zurückerobert, die die lettische Armee bei der Befreiung von Lettgallen von den Bolschewiken unterstützten. In den Jahren 1920–1940 war hier die 4. Division Semgallen der lettischen Armee stationiert. Nach der Besetzung Lettlands im Jahr 1940 wurde die Festung von Einheiten der Roten Armee besetzt, und während der deut schen Besatzung war sie Standort des Kriegsgefangenenlagers „Stalag-340“ der Roten Armee. Nach der zweiten sowjetischen Besetzung im Jahr 1944 wurden erneut sowjetische Truppen in der Festung stationiert. Lettland eroberte die Festung 1993 zurück, nachdem die russische Armee abgezogen war.

Festung Daugavgrīva

Die Festung Daugavgrīva (dt. Dünamünde) liegt auf der gleichnamigen Insel an der Mündung des Flusses Buļļupe in die Daugava (Zugang von der Birzes iela aus. Die Festungsanlage entstand im 17. Jahrhundert zur Abwehr möglicher feindlicher Angriffe auf das wichtige Verwaltungs-, Handels und Industriezentrum Riga. Später wurde sie zu einem wesentlichen Bestandteil der Küstenverteidigung der lettischen Armee mit mehreren Vorposten. Das Verteidigungssystem der Festung bildet eines der wertvollsten Objekte des militärhistorischen Erbes in Lettland. Die Festung ist ein anschauliches Zeugnis der lettischen Militärgeschichte. Während des Krimkrieges (1853-1856) beispielsweise wurden lettische und estnische Kanonenbootmannschaften in der Festungsanlage Dünamünde ausgebildet. Diese Kampfeinheiten hatten die örtlichen Häfen und Küsten gegen Angriffe der britischen Flotte zu verteidigen. Im Ersten Weltkrieg wurde hier die Landwehrtruppe Daugavgrīva zusammengestellt - die ersten lettischen Kampfeinheiten noch vor Gründung der lettischen Schützenregimenter. Heute kann man das Festungsgelände besichtigen. In der Nähe befinden sich das Kometenfort, der Küsten-Naturpark und auf der gegenüberliegenden Seite der Daugava die Küstenartillerieforts von Mangaļsala (dt. Magnusholm). 

Karosta, der Militärhafen von Liepāja (die Tour)

Karosta ist das größte historische Militärgebiet im Baltikum und nimmt heute fast ein Drittel des gesamten Stadtgebiets von Liepāja ein. Der ehemalige Kriegshafen ist ein einzigartiger Militär- und Festungsanlagenkomplex an der Ostseeküste, der historisch und architektonisch nicht nur für Lettland außergewöhnlich ist. Zum militärhistorischen Erbe in Karosta gehören die Nordmole, die Nordforts, der Redan-Vorposten, das Gefängnis und der Wasserturm des Kriegshafens, die orthodoxe St. Nikolaus-Marine-Kathedrale sowie die Oskars-Kalpaks-Brücke.

Bunker der Roten Armee und Kaponniere im Aizvīkai-Park

Der Aizvīkai Manor Park befindet sich in Aizvīki, Gemeinde Gramzda, nur wenige Kilometer von der litauischen Grenze entfernt.

Die Stellen der Bunker und Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg sind im Aivvikai-Park noch gut sichtbar. Im Park wurde der Bunker der Roten Armee restauriert.

Eine der Waffenarten während des Zweiten Weltkriegs war das Raketenstartsystem „Katyusha“. Mehrere solcher Raketenstartsysteme befanden sich im Aizvīki-Park, noch heute sind diese Orte (Caponieri) in der Natur deutlich sichtbar.

Um das kulturelle und historische Erbe des Gutsparks Aizvīkai besser kennenzulernen, empfehlen wir, die Dienste eines Führers in Anspruch zu nehmen.

Zeugnisse des 2. Weltkrieges im Aizvikai Park

Der Aizvīkai Manor Park befindet sich in Aizvīki, Gemeinde Gramzda, nur wenige Kilometer von der litauischen Grenze entfernt.

Die Stellen der Bunker und Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg sind im Aivvikai-Park noch gut sichtbar. Eine der Waffenarten war das Katyusha-Raketenstartsystem. Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich im Aizvīki-Park mehrere solcher Raketenstartsysteme, und diese Orte (Caponieri) sind in der Natur deutlich sichtbar.

Dieser einzigartige Waldpark, der von Geheimnissen und Legenden umrankt ist, wurde Ende des 19. Jahrhunderts als Gutspark Aizvīkai angelegt, als der Gutsherr von Korff das nahe gelegene Hügelland mit einem Kiefern- und Fichtenwald bedeckte. Später wurden auf dem 40 ha großen Areal Spazierwege angelegt, auch Bäume anderer Arten gepflanzt und ein Fasanengarten angelegt.

Neben den malerischen Waldlandschaften gibt es auch Märchen- und Märchenfiguren aus Holz sowie Steinskulpturen, die Reisenden von Ereignissen aus der Geschichte von Aizvīki erzählen und die kulturhistorischen Orte im Park markieren. Im Park wurde auch eine Green Class eingerichtet.

Um das kulturelle und historische Erbe des Gutsparks Aizvīkai besser kennenzulernen, empfehlen wir, die Dienste eines Führers in Anspruch zu nehmen.