Kaponieris
Kapaun. (französisch caponnière - Nische) Tiefbau vor der Verteidigungsstellung, der die Übertragung von Flammenfeuer in zwei entgegengesetzte Richtungen gewährleistet. In Befestigungen ermöglicht der Kapaun das Schießen über die gesamte Länge des Grabens. Diese Art von Kapaun wird seit dem 17. Jahrhundert beim Bau von Festungen verwendet. Das bemerkenswerteste Beispiel in Lettland ist die Festung Daugavpils.
Bei den heutigen (20. Jahrhundert) Bodentruppen wird das Gebiet eingezäunt, um Kampfausrüstung und Personal vor den Trümmern zu schützen, die von der Explosion getragen werden (einschließlich Strahlung bei einer nuklearen Explosion). Der Wellkapitän wird zusätzlich mit Netzen, Sträuchern etc. maskiert.
Weitere Informationsquellen
Caponniere. Wikipedia. https://fr.wikipedia.org/wiki/Caponni%C3%A8re#D%C3%A9finition
Kapitän. Википедия.
https://ej.uz/uiss
https://ej.uz/gw1h
Multimedia-Ressource „Festung Dinaburg“ (Fotogalerie) http://dinaburgascietoksnis.lcb.lv/arejaisizskatsLV.php
Zugehörige Zeitleiste
Zugehörige Objekte
Festungsanlage Daugavpils
Die Festung Daugavpils liegt im Westen der gleichnamigen Stadt am rechten Ufer des Flusses Daugava. Sie ist die einzige Festung in Nordeuropa, die aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahezu unverändert erhalten geblieben ist. Mit dem Bau wurde 1810 begonnen. Im Krieg 1812 und beim Hochwasser 1829 wurde sie schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Festung hatte strategische Bedeutung, auch im Kampf gegen die Armeen Napoleons. Sie wurde 1833 geweiht und nahezu ein halbes Jahrhundert später 1878 fertiggestellt. Die Festung Daugavpils ist in Quartiere einteilt, wobei der Paradeplatz das Herzstück bildete. Mit dem Verlust der strategischen Bedeutung der Festung 1897 wurde auf dem Platz ein Lagerhaus errichtet. Vor dem Ersten...
Festung Daugavgrīva
Die Festung Daugavgrīva (dt. Dünamünde) liegt auf der gleichnamigen Insel an der Mündung des Flusses Buļļupe in die Daugava (Zugang von der Birzes iela aus. Die Festungsanlage entstand im 17. Jahrhundert zur Abwehr möglicher feindlicher Angriffe auf das wichtige Verwaltungs-, Handels und Industriezentrum Riga. Später wurde sie zu einem wesentlichen Bestandteil der Küstenverteidigung der lettischen Armee mit mehreren Vorposten. Das Verteidigungssystem der Festung bildet eines der wertvollsten Objekte des militärhistorischen Erbes in Lettland. Die Festung ist ein anschauliches Zeugnis der lettischen Militärgeschichte. Während des Krimkrieges (1853-1856) beispielsweise wurden lettische und estnische Kanonenbootmannschaften in der...
Karosta, der Militärhafen von Liepāja (die Tour)
Karosta ist das größte historische Militärgebiet im Baltikum und nimmt heute fast ein Drittel des gesamten Stadtgebiets von Liepāja ein. Der ehemalige Kriegshafen ist ein einzigartiger Militär- und Festungsanlagenkomplex an der Ostseeküste, der historisch und architektonisch nicht nur für Lettland außergewöhnlich ist. Zum militärhistorischen Erbe in Karosta gehören die Nordmole, die Nordforts, der Redan-Vorposten, das Gefängnis und der Wasserturm des Kriegshafens, die orthodoxe St. Nikolaus-Marine-Kathedrale sowie die Oskars-Kalpaks-Brücke.
Bunker der Roten Armee und Kaponniere im Aizvīkai-Park
Der Aizvīkai Manor Park befindet sich in Aizvīki, Gemeinde Gramzda, nur wenige Kilometer von der litauischen Grenze entfernt.
Die Stellen der Bunker und Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg sind im Aivvikai-Park noch gut sichtbar. Im Park wurde der Bunker der Roten Armee restauriert...
Zeugnisse des 2. Weltkrieges im Aizvikai Park
Der Aizvīkai Manor Park befindet sich in Aizvīki, Gemeinde Gramzda, nur wenige Kilometer von der litauischen Grenze entfernt.
Die Stellen der Bunker und Schützengräben aus dem 2. Weltkrieg sind im Aivvikai-Park noch gut sichtbar. Eine der Waffenarten war das Katyusha-Raketenstartsystem. Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich im Aizvīki-Park mehrere solcher Raketenstartsysteme, und diese Orte (Caponieri) sind in der Natur deutlich sichtbar...