Flug zum Flugplatz Vaiņode

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Die Geschichte des deutschen Luftangriffs auf den Flugplatz Vaiņode im Juni 1941

Es war 1941. Juni, weidete Kühe. Über dem Flugplatz tauchten viele Flugzeuge mit gelben Flügeln in der Luft auf. Ich vertreibe die Kühe. Etwas fiel aus den Flugzeugen. Ich denke daran, wie Süßigkeiten an Flugreisen geworfen werden. Ich verließ die Kühe und rannte los, um die Süßigkeiten zu fangen. Aber die Fallschirme sahen nicht nach. Nach 50m habe ich aufgehört. Die Explosionen trieben, der Boden ging durch die Luft - es gab nur einen solchen deutschen Angriff. Luftbomben auf den Flugplatz werfen, dann Kalšu-Moor umdrehen und weg. Die Straße vom Flugplatz war für schmale Steinmetze, sie flohen irgendwohin. Pferde mit Halbrädern - gebrochen. Die Russen rannten hin und her, flohen auf dem Rückzug, bliesen nichts. Einen Tag später traf Polutarka mit russischen Soldaten und Waffen ein. Er fuhr zur Molkerei und ließ das Auto stehen. Betrat die Garnison. Schüsse waren zu hören, das Bekleidungsgeschäft fing Feuer. Am nächsten Tag erhob sich auf dem Friedhof über den Munitionsdepots eine Feuersäule in die Luft. Es gab drei solcher Feuersäulen. Glas fiel auf unser Haus und die Stoßwelle selbst wurde gegen die Wand geschleudert.

 
Erzähler: Alda Prūse; Diese Geschichte aufegschrieben: Valdis Kuzmins

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Flugplatz Vaiņode

Auf dem Flugplatz Vaiņode sind noch 16 in der Sowjetzeit errichtete Flugzeughangars sowie 1800 m der vormals 2500 m langen Start- und Landebahn erhalten. Der Flugplatz kann nur nach vorheriger Vereinbarung besichtigt werden. Der Flugplatz Vaiņode bildete in der Zeit des lettischen Freistaates die Wiege der lettischen Luftfahrt und später einen der größten Militärflugplätze im Baltikum. 1916 errichteten deutschen Truppen hier zwei Hangars für Luftschiffe. Diese Zeppeline dienten zur Aufklärung und Beschießung von Stellungen der russischen Armee. Später kaufte die Stadt Riga die Luftschiffhallen und nutzte ihre Dachkonstruktionen zum Bau der Pavillons des Rigaer Zentralmarktes. Im Mai 1940 wurde das 31. Geschwader der Luftstreitkräfte der Roten Armee mit Jagdbombern in Vaiņode stationiert. Damals wurde mit dem Bau einer einheitlichen Start- und Landebahn aus Betonplatten begonnen. Der noch unfertige Flugplatz diente zum Ende des Sommers 1944 verschiedenen deutschen Luftwaffenverbänden und ganz am Ende des Zweiten Weltkrieges den Luftstreitkräften der Roten Armee im Kampf gegen die deutsche Heeresgruppe Kurland. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Einheiten der sowjetischen Luftstreitkräfte bis 1992 in Vaiņode stationiert.