Der Grabstein des nationalen Partisanen Bruno Druķis, der 1941 fiel, auf dem Friedhof Jaunsesava in der Gemeinde Naudīte.
Gedenkstätte
Grabstein für Bruno Druķis, einen Partisanen aus der Gemeinde Naudīte, der am 30. Juni 1941 in einem Gefecht mit den bewaffneten Verbänden der sowjetischen Besatzungsbehörden fiel. Eine Granitstele mit der Inschrift: „Dem Partisanen Bruno Druķis gewidmet. Gefallen am 30. Juni 1941. Dieses Land ist ein heiliges Erbe unseres Volkes. Und gesegnet sei, wer für ihn fällt. Gemeinde Naudīte.“ Das Keramikmedaillon mit dem Porträt von B. Druķis wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört.
Nach Beginn des deutsch-sowjetischen Krieges versammelten sich am 27. Juni 1941 etwa zehn örtliche Wachleute im Wald von Ružēni und bildeten unter der Führung von Žanis Gelsons eine nationale Partisaneneinheit. Am folgenden Tag besetzten die Partisanen das Gemeindebüro von Naudīte sowie die örtliche Maschinen- und Pferdevermietung und nahmen die dortigen Traktoren, Landmaschinen und Pferde in Besitz. Am 30. Juni versuchte die Partisaneneinheit aus Naudīte, eine Kolonne von Rotarmisten unter Führung zweier Offiziere auf der Straße bei Meļļi abzufangen. Bei dem Gefecht fielen die beiden sowjetischen Offiziere sowie der pensionierte Korporal Bruno Druķis vom lettischen Kavallerieregiment.
Verwendete Quellen und Referenzen:
National Zemgale, 1941, Nr. 15, 16. Juli.
E. Pelkaus. Kampf und Hoffnung: Partisanen in Lettland im Sommer 1941. Riga: NIMS, 2004, S. 54.
https://karavirukapi.blogspot.com/2021/08/naudites-pagasta-jaunsesavas-kapos-1941.html
https://timenote.info/lv/Bruno-Drukis

