Überreste einer deutschen Feuerstellung aus Beton am Wasserkraftwerk Kegums gegenüber von Jaundauguļi
Befestigungsanlage

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 Ogres novads, Birzgales pagasts, Lettland
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Am Ufer des Stausees des Wasserkraftwerks Ķegums, etwa 0,6 km östlich der Mündung des Žega, gegenüber von Jaundauguļi, befindet sich eine Feuerstellung. Diese ist vom Ufer ins Wasser gerutscht und in mehrere Teile zerfallen. Zwei große Birken sind hineingewachsen, und ein Dickicht hat sich gebildet. Ein Teil der Feuerstellung ist über einen Steg mit dem Ufer verbunden. Es handelt sich um eine der Feuerstellungen der deutschen Wehrmacht im Ersten Weltkrieg am linken Ufer der Düna, deren Verlauf sich mehr oder weniger über die gesamte Länge des linken Dünaufers nachverfolgen lässt. Diese Verteidigungslinie stellt ein groß angelegtes militärisches System dar, das als Ganzes noch nicht vollständig erforscht ist. Die Überreste der Feuerstellung können von einem Boot aus entlang des Stausees des Wasserkraftwerks Ķegums besichtigt werden.

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Bemühungen zur Verhinderung der Explosion des Wasserkraftwerks Ķegums

Während des Zweiten Weltkriegs, als sich die Armeen zurückzogen, wurden in Lettland zahlreiche militärisch und logistisch wichtige Einrichtungen gesprengt, um zu verhindern, dass diese Ressourcen dem Feind in die Hände fielen. Solche Einrichtungen befanden sich auch in der Nähe von Ķegums, wo sich unter anderem das Wasserkraftwerk Ķegums befand, das dank des Einsatzes seiner Mitarbeiter nicht vollständig zerstört wurde.