Denkmal für die 1941 getöteten sowjetischen Aktivisten
Gedenkstätte

Pieminekļa atklāšana 1982.gadā. Avots: Raunas muzejs
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 Raunas pilsdrupu teritorijā pretī estrādei, Rauna, Raunas pag., Smiltenes nov., Lettland
 +37120113881
 Raunas novada Tūrisma informācijas centrs
106

Es befindet sich im Gebiet der Burgruine Rauna, gegenüber der Bühne.

Das Denkmal für die 1941 getöteten sowjetischen Aktivisten und die Ruinen der Burg Rauna können besichtigt werden.

Als nationalsozialistische deutsche Truppen Lettland besetzten und in Rauna einmarschierten, wurden am 8. Juli 1941 14 sowjetische Aktivisten in den Burgruinen von Rauna erschossen.

Unter ihnen waren der Gewerkschaftsaktivist Roberts Ogriņš und sein Sohn, der Student Ādolfs Ogriņš, der Pionierführer Jānis Lakats, die Landarbeiter Kārlis Palsis, Jānis Zariņš und Anton Noviks, Jūlijs Gailītis, Mitglied des Gemeindevorstands von Rauna, der Bauer Jānis Geižins, der Traktorfahrer A. Alders, Schmied Jānis Kaštanis, Milizionäre des Hilfsdienstes Jūlijs Ceriņš und Artūrs Milnis und Arbeiter Ēvalds Plētiens. In den offiziellen Artikeln wird dieses Ereignis als Showdown mit den Anhängern der Sowjetregierung behandelt, in den Erinnerungen der Anwohner wird dieses Ereignis jedoch eher als persönliches Showdown eines Rauneniers mit anderen Rauneniern behandelt.

Nach der Tötung wurden die Opfer direkt am Fuße der Burgruine beerdigt, später aber auf dem Friedhof umgebettet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde am Schießplatz ein provisorisches Denkmal errichtet, das später ersetzt wurde. Das heute in der Burgruine befindliche Denkmal wurde 1982 errichtet.

Verwendete Quellen und Referenzen:

http://old.rauna.lv/turisms/pieminas-vietas/piemineklis-1941-gada-nogalinatajiem-padomju-aktivistiem?css=1&gads=2015
Rauna-Museum

Ihre Kommentare

Was auch immer in den offiziellen Dokumenten stand, selbst zu Sowjetzeiten war mein Großvater äußerst wütend darüber, dass der Name seines Bruders schamlos befleckt wurde. Jūlijs Ceriņš war nie ein kommunistischer Aktivist. Die Geschichte ist ganz einfach. Als Milizbeamter hatte er einen örtlichen Malak verhaftet, der, als die Deutschen in Rauna einmarschierten und sich selbst den Wachen anschlossen, Rache an Julius nahm und den Deutschen zuflüsterte, dass Julius „der Rote“ sei. Sie haben Julia ohne Gerichtsverfahren und Gerechtigkeit erschossen. Auch der jüngere Bruder Peter Oskar blieb als Deutschlandhasser und politischer Häftling im Vernichtungslager Stutthof. Das Herz der Mutter konnte es nicht ertragen. So zerstörte der Hass eine ganze Familie. Und keine sowjetischen Aktivisten.

 
Līga
28.02.2024, 18:02:00