Denkmal am Ort der Schlacht der Schulkinderkompanie
Gedenkstätte

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Denkmal am Ort der Schlacht der Schulkinderkompanie. Quelle: Gita Memmēna, Tourismusverband Vidzeme
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 Cēsu-Āraišu šosejas malā, pie bijušā Līvu pagastnama, Drabešu pag., Cēsu nov., Lettland
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Am Rande der Cēsis-Āraiši-Straße, in der Nähe des ehemaligen Pfarrhauses von Livu.

Zu sehen ist ein Denkmal, das der freiwilligen Studentenkompanie des Cēsis-Regiments gewidmet ist, die 1919 an der Schlacht von Cēsis teilnahm.
Das Denkmal wurde am 29. Mai 1930 in der Nähe des ehemaligen Pfarrhauses von Livu enthüllt.
Das Denkmalprojekt wurde von dem ehemaligen studentischen Freiwilligen K. Dzirkalis entwickelt, die Installationsarbeiten wurden von der Firma A. Sproģis in Cēsis durchgeführt.
Die Bronzedetails wurden von M. Pluka nach der Zeichnung des Autors angefertigt und in der Fabrik V. Minūtas in Riga gegossen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal zerstört.
Das Denkmal wurde am 6. Juni 1989 restauriert; die Schöpfer des restaurierten Denkmals waren die Bildhauer A. Jansons und M. Baltiņa sowie der Architekt I. Timermanis.
Später wurden das Bronzeschwert und die Gedenktafel aus Sicherheitsgründen entfernt und durch Holzteile ersetzt.

Verwendete Quellen und Referenzen:

https://www.zudusilatvija.lv/objects/object/5575
Tālis Pumpuriņš, Geschichts- und Kunstmuseum von Cēsis

Zugehörige Geschichten

Das Denkmal, das der Studentenabteilung des Cēsis-Regiments gewidmet ist, befindet sich in der Nähe der ehemaligen Pfarrhalle von Livu.

Die Freiwilligen-Schülerkompanie des Regiments Cēsis nahm 1919 an den Kämpfen bei Cēsis teil. Sie wurde am 5. Juni in den Räumlichkeiten des Progymnasiums von Cēsis aus 108 Jugendlichen der Schulen von Valmiera und Cēsis als Kampfeinheit aufgestellt. Bereits in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni, etwa eine Stunde nach Mitternacht, ertönte Alarm, und die Kompanie erhielt den Befehl, Stellung zu beziehen. Sie rückte zur Linie Mācītājmuiža – Meijermuiža vor, die als wichtigster Kampfabschnitt galt.
In der ersten Schlacht wurden mehrere Schulkinder verwundet, doch Edgars Krieviņš, ein gebürtiger Valmieraer, erlag noch am selben Tag einer schweren Bauchverletzung. Er wurde am 13. Juni mit militärischen Ehren auf dem Stadtfriedhof von Valmiera beigesetzt. Edgars Krieviņš wurde posthum mit dem Lāčplēsis-Kriegsorden ausgezeichnet.

Die ungewöhnliche Geschichte des Denkmals für die Schulkompanie des Cēsis-Regiments

Die Freiwilligen-Schülerkompanie des Cēsis-Regiments nahm 1919 an den Kämpfen bei Cēsis teil. Sie wurde am 5. Juni in den Räumlichkeiten des ehemaligen deutschen Progymnasiums in der Dārza-Straße (heute Bērzaines-Straße 4) aus 108 Jugendlichen der Schulen von Valmiera und Cēsis als Kampfeinheit aufgestellt. Bereits in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni, etwa eine Stunde nach Mitternacht, ertönte Alarm, und die Kompanie erhielt den Befehl, Stellung zu beziehen. Sie rückte zur Linie Mācītājmuiža – Meijermuiža vor, die als wichtigster Kampfabschnitt galt.

Anfang, Verlauf und Ende der Schlacht von Cēsis

Der Sieg in der Schlacht bei Cēsis sollte sich als Wendepunkt im lettischen und estnischen Kampf um die Unabhängigkeit ihres Landes erweisen. Er beendete die Pläne der Regierung von Andrievs Niedra und des deutschen Generals Rüdiger von der Goltz zur Eroberung des Baltikums. Stattdessen nahm die lettische Provisorische Regierung unter Kārlis Ulmanis ihre Tätigkeit in Liepāja wieder auf.