Denkmal für die im Lettischen Unabhängigkeitskrieg gefallenen Soldaten des 7. Sigulda-Infanterieregiments.
Gedenkstätte

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Denkmal für die im Lettischen Unabhängigkeitskrieg gefallenen Soldaten des 7. Sigulda-Infanterieregiments. Quelle: Gemeinde Alūksne
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 Pleskavas iela 2, Alūksne, Alūksnes nov., Lettland
 +37164381324
 Zanda Pavlova
202

Gelegen am Ufer des Alūksne-Sees, an der Seite der Pskevas-Straße (Kolbergstraße).

Am 22. Juni 1923 enthüllte der Präsident Lettlands, Jānis Čakste, ein Denkmal für die gefallenen Soldaten des 7. Sigulda-Infanterieregiments. Das Denkmal wurde vom Künstler Jūlijs Miesnieks entworfen.

Die Soldaten des Regiments pflegten und verschönerten auch das Gelände um das Denkmal. Am Vorabend der Regimentsfeierlichkeiten versammelten sie sich dort, um das heilige Feuer zu entzünden, sowie am Tag der Feierlichkeiten selbst nach der Parade und der Gedenkfeier auf dem Garnisonsfriedhof.

In den Jahren 1940/1941 entfernten und zerstörten die Bolschewiki die Gedenktafel, das Denkmal selbst wurde jedoch 1953 abgerissen und seine Steine in die Eckfundamente des Kasernengebäudes eingebaut.
Mit Beginn des Erwachens wurde im Herbst 1989 das Gebiet um das zerstörte Denkmal, das sich damals noch auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungstruppen befand, gesäubert. Am 11. November wurde am ehemaligen Standort des Denkmals ein provisorisches Granitdenkmal enthüllt, in das folgender Text eingraviert war: „Das Denkmal für das 7. Sigulda-Infanterieregiment wird an diesem Standort am 11. November 1989 wiederhergestellt.“

Dank der Initiative von U. Veldre, dem Vorsitzenden des Friedhofskomitees der Brüder Alūksne, wurden die Restaurierungsarbeiten am Denkmal begonnen und das restaurierte Denkmal wurde am 16. Oktober 2009 enthüllt.
Anders als beim ursprünglichen Denkmal wurde anstelle des Regimentsbrustpanzers ein Kreuz auf dem Obelisken angebracht. Beide Reliefs des Denkmals stammen vom Bildhauer Ainārs Zelčs. Für die Restaurierung wurden sowohl Teile der 22 ursprünglichen Obeliskblöcke, die auf dem Gelände der Infanterieschule der Nationalen Streitkräfte gefunden wurden, als auch neu angefertigte Blöcke verwendet.

Am 20. Juni 2019 wurden im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des 7. Infanterieregiments Sigulda am Fuße des Denkmalhügels eine Gedenkstätte für das Regimentsdenkmal und eine Gedenktafel aus Granit für die gefallenen Soldaten der Einheit enthüllt. Die Inschrift lautet: „Euer starker Geist ist immer bei uns …“. Die Gedenkstätte wurde mit Spenden der Angehörigen der Infanterieschule der Nationalen Streitkräfte errichtet.

Verwendete Quellen und Referenzen:

Gedenkfonds des Sigulda-Regiments. Zum Gedenken an das Sigulda-Regiment, 1919. 20.-VI 1959. Nebraska 1959, S. 15-22.
Lismanis, J. 1915–1920. Zum Gedenken an Schlachten und gefallene Soldaten: Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs und des lettischen Befreiungskampfes. Riga 1999, S. 18.
Der lettische Präsident enthüllte gestern in Alūksne ein renoviertes Denkmal für die gefallenen Soldaten des 7. Infanterieregiments Sigulda. Verfügbar auf: eDruva: Nachrichten aus Cēsu und Vidzeme. 17.10.2009.
Denkmal in Alūksne für die gefallenen Soldaten des 7. Infanterieregiments Sigulda. Friedhöfe und Gedenkstätten lettischer Soldaten. Verfügbar unter: https://karavirukapi.blogspot.com

Zugehörige Geschichten

7. Aufstellung des Infanterieregiments Sigulda

Am 20. Juni 1919 begann auf Befehl des Kommandeurs der Nordlettischen Brigade, Oberst Jorģis Zemitāns, die Aufstellung des 7. Infanterieregiments Sigulda im Gut Naukšēni bei Rūjiena. Zunächst wurde aus dem Reservebataillon der Nordlettischen Brigade eine kleine Kampfgruppe von 22 Offizieren und 1.580 Soldaten gebildet, die zu Ehren ihres ersten Kommandeurs Oskars Danker den Namen „Danker-Division“ erhielt. Wenige Tage später wurde die Division dem 2. Bataillon des 3. Regiments Jelgava unterstellt und am 23. August durch die Hinzunahme einer Kompanie in das 7. Infanterieregiment Sigulda eingegliedert.

Ein Moment des Gedenkens auf dem Garnisonsfriedhof

Nach der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands übernahm Uldis Veldre, Leiter des Friedhofskomitees der Brüder Alūksne, die Verantwortung für die Instandhaltung des Garnisonsfriedhofs, die Identifizierung der Ruhestätten der mit Alūksne verbundenen LKOK und die Installation von Gedenktafeln auf dem Garnisonsfriedhof.