Tal der Kreuze zur Erinnerung an den Baltischen Weg
Gedenkstätte

Baltijos_kelio_kryziu_slenis1.jpg
Foto von Salvijus Kulevičius, 2024. Persönliche Sammlung von Salvijus Kulevičius.
Baltijos_kelio_kryziu_slenis2.jpg
Baltijos_kelio_kryziu_slenis3.jpg
Baltijos_kelio_kryziu_slenis4.jpg
PXL_20250707_142323374.jpg
PXL_20250707_142737094.jpg
PXL_20250707_142742187.jpg
PXL_20250707_142801475-MP.jpg
PXL_20250707_142826073-MP.jpg
PXL_20250707_142951277.jpg
PXL_20250707_143305275.jpg
Loading...
 Pasvalio aplinkkelio ir Baltijos kelio sankirta, Maliupiai, Pasvalio r., Litauen
182

Die Gedenkstätte Tal der Kreuze zur Erinnerung an den Baltischen Weg befindet sich am östlichen Stadtrand von Pasvalys an der Autobahn Via Baltica (E67, A10). Am 23. August 1989 anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des verbrecherischen Molotow-Ribbentrop-Paktes und seines Geheimprotokolls verband eine Menschenkette die Hauptstädte der drei baltischen Staaten – Vilnius, Riga und Tallinn – auf Initiative der litauischen Wiederaufbau-Bewegung „Sajūdis“, der lettischen Volksfront und der estnischen Volksfront. Rund zwei Millionen Menschen reichten sich die Hände und bildeten eine etwa 650 Kilometer lange lebendige Kette. Diese Kette, die als Baltischer Weg bekannt ist, ist eines der bemerkenswertesten und denkwürdigsten Ereignisse auf dem Weg zur Unabhängigkeit der von der Sowjetunion besetzten Länder. Zum Gedenken an das Ereignis wurden entlang der Route des Baltischen Weges (Vilnius-Ukmergė-Panevėžys-Pasvalys-Saločiai) Gedenkschilder aufgestellt. Das Tal der Kreuze des Baltischen Weges bei Pasvalys ist eines der Denkmäler dieser Gedenkroute. Die Geschichte des Tals der Kreuze begann am Vorabend des Baltischen Weges, als die Einwohner von Pasvalys begannen, aus Feldsteinen den Altar der Freiheit zu errichten. Am 23. August wurden die Kreuze im Tal von Teilnehmern des Baltischen Weges aus Pasvalys, Akmenė, Joniškis, Kretinga, Mosėdis und Pakruojis aufgestellt. Später wurden Kreuze zum Gedenken an wichtige Ereignisse und Persönlichkeiten sowie Kreuze für das freundliche norwegische und schwedische Volk errichtet.

 
Verwendete Quellen und Referenzen:

„Baltic Road Sign Place“, Register kultureller Werte, Online-Zugriff: https://kvr.kpd.lt/#/static-heritage-detail/c5f2d9f2-ea89-4cbe-b75f-11c3ecccd560

Rupšytė Angonita, „1989 23. August – Baltic Road“, Seimas der Republik Litauen, Online-Zugriff: https://www.lrs.lt/sip/portal.show?p_r=38090&p_k=1&p_a=1710&p_kade_id=9 .

 

Zugehörige Zeitleiste

Zugehörige Geschichten

Quelle: Memorandum für die Organisatoren des Baltic Way

Es werden Dokumente zur Organisation des Baltischen Weges im Jahr 1989 präsentiert, die die organisatorischen Anliegen der Kampagne, ihre symbolischen Details und ihre Bedeutung offenlegen.

Quelle: Lebende Zeugnisse des Baltischen Weges

Aus der Sicht von Journalisten erzählt der Film die Eindrücke und Emotionen der Teilnehmer des Baltischen Weges im Jahr 1989 und die gemeinsamen Erlebnisse der Litauer und Letten an diesem Tag.

Der Baltische Weg: für Gedächtnis und Studium

Der Baltische Weg, der 1989 stattfand, erregt auch mehr als 30 Jahre später noch immer Aufmerksamkeit. Neue Denkmäler werden errichtet, Gedenkfeiern und Ausstellungen organisiert. Eine der Initiativen ist die Aufnahme des dokumentarischen Erbes des Baltischen Weges in das Internationale Register des Weltdokumentenerbes der UNESCO.