Beton-Feuerstelle der deutschen Armee am Ufer des Wasserkraftwerks Ķegums östlich von Lejasgrantiņi
Befestigungsanlage

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 Ogres novads, Birzgales pagasts, Lettland
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Die Feuerstelle befindet sich etwa 0,25 km östlich der Verlängerung eines kleinen Baches (der in den Lejasgrantiņi mündet) am Hang des Wasserkraftwerks Ķegums. Von der Straße Jaunjelgava – Ķegums (P85) aus erreicht man sie, indem man am Ufer der Düna entlanggeht (der Abschnitt ist stark bewachsen, davor befindet sich eine Waldlichtung). Aufmerksame Beobachter können sie auch vom Fluss aus erkennen, da hier im Sommer üppige Vegetation wächst. Die Betonteile der Feuerstelle sind mit grünem Moos bedeckt, in der Öffnung sind Metall- und Holzkonstruktionen sichtbar. Da die Feuerstelle am Rand eines durch die Wellen des Wasserkraftwerks Ķegums abgetragenen Ufers liegt, kann der Besuch gefährlich sein. In der Nähe befindet sich eine tiefe Grube (vermutlich ein Bombengraben). Dies ist der achte Feuerpunkt (vom Wasserkraftwerk Ķegums in Richtung Jaunjelgava) der deutschen Verteidigungslinie aus dem Ersten Weltkrieg am linken Ufer der Düna, die sich annähernd über die gesamte Länge des linken Dünaufers nachverfolgen lässt. Die genannte Verteidigungslinie stellt ein groß angelegtes militärisches System dar, das als Ganzes noch nicht umfassend analysiert wurde.

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Bemühungen zur Verhinderung der Explosion des Wasserkraftwerks Ķegums

Während des Zweiten Weltkriegs, als sich die Armeen zurückzogen, wurden in Lettland zahlreiche militärisch und logistisch wichtige Einrichtungen gesprengt, um zu verhindern, dass diese Ressourcen dem Feind in die Hände fielen. Solche Einrichtungen befanden sich auch in der Nähe von Ķegums, wo sich unter anderem das Wasserkraftwerk Ķegums befand, das dank des Einsatzes seiner Mitarbeiter nicht vollständig zerstört wurde.