Beton-Feuerstelle der deutschen Armee am Ufer des Wasserkraftwerks Ķegums in der Nähe von Pludinātijai
Befestigungsanlage

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 Ogres novads, Ķegums, Lettland
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Das Objekt befindet sich auf einer Halbinsel zwischen Pludinātijai und dem Dorf Latgali. Durch Wellenerosion ist es vom Uferhang bis zum heutigen Wasserstand des Flusses abgerutscht. Bei höherem Wasserstand im Stausee des Wasserkraftwerks Ķegums wird es von der Düna überspült, bei niedrigerem Wasserstand liegt es trocken. Es handelt sich um einen der Feuerpunkte der deutschen Verteidigungslinie aus dem Ersten Weltkrieg am linken Ufer der Düna, deren Verlauf sich mehr oder weniger entlang des gesamten linken Ufers nachvollziehen lässt. Diese Verteidigungslinie ist ein groß angelegtes militärisches System, das noch nicht vollständig als Einheit erforscht wurde. Der Feuerpunkt lässt sich gut von einer Bootsfahrt entlang des Stausees Ķegums aus besichtigen. Alternativ kann man einen kleinen Pfad am Düna-Ufer entlangwandern, der vom gepflegten Strand „Spārītes“ abzweigt.

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Bemühungen zur Verhinderung der Explosion des Wasserkraftwerks Ķegums

Während des Zweiten Weltkriegs, als sich die Armeen zurückzogen, wurden in Lettland zahlreiche militärisch und logistisch wichtige Einrichtungen gesprengt, um zu verhindern, dass diese Ressourcen dem Feind in die Hände fielen. Solche Einrichtungen befanden sich auch in der Nähe von Ķegums, wo sich unter anderem das Wasserkraftwerk Ķegums befand, das dank des Einsatzes seiner Mitarbeiter nicht vollständig zerstört wurde.