Seeflughafen Museum

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Tallinn Seaplane Harbour
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 Vesilennuki 6, Tallinn, Eesti, Estland, Harjumaa
 T. +372 6200545

Das Museum befindet sich im Stadtteil Kalamaja, direkt an der Ostsee in Tallinn.

 

Der Seeflughafen wurde während des Ersten Weltkriegs auf Befehl des russischen Zaren Nikolaus II. als Teil der Seefestung Imperator Peter der Große gebaut. Das in den historischen Wasserflugzeughangars untergebrachte Museum beherbergt fast 200 Originalexponate. Die Dauerausstellung wird durch Wechselausstellungen ergänzt. Die Wasserflugzeughangars sind architekturgeschichtlich einzigartig – ihre Kuppeldächer gehören zu den ersten Stahlbetonkonstruktionen der Welt.

 

Die Museumsprogramme und die Materialien für eigenständige Besuche sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen spannend und aufschlussreich.

Verwendete Quellen und Referenzen:

https://meremuuseum.ee/lennusadam/

 

Bildungsprogramme

Eine Geschichte in einer Geschichte: Das Leben auf einem U-Boot

Ziel der Museumsstunde ist es, die Geschichte des U-Boots Lembit, seine Entwicklung und das Leben auf einem U-Boot näherzubringen. Wir unternehmen eine Zeitreise ins Ende der 1930er Jahre, als die Abenteuer des U-Boots Lembit mit einer entscheidenden Zeit für den estnischen Staat verknüpft sind. Wir diskutieren den Einfluss von Wissenschaft und Technologie auf das menschliche Handeln. Wir untersuchen die Geschichte der U-Boot-Navigation im Allgemeinen sowie die Geschichte, die direkt mit Estland verbunden ist. Die Schüler lernen die Operationen kennen, an denen Lembit beteiligt war, und jüngere Schüler konzentrieren sich auf das Leben auf dem berühmtesten estnischen U-Boot. In den Klassenstufen 1–6 sind die Aktivitäten spielerischer: Die Schüler lernen spielerisch die Geschichte von Lembit und die Ereignisse kennen, die sich zur gleichen Zeit in Estland abspielten. Mit den Schülern der Klassenstufen 7–12 werden wir zudem die Themen der Landesverteidigung in Geschichte und Gegenwart vertiefen: die wichtigen Ereignisse der Gründung, Entstehung, des Verlustes und der Wiederherstellung des estnischen Staates anhand der Geschichte von Lembit.

Hölle an der Ostsee

Ziel der Museumsstunde ist es, die Evakuierung Tallinns und die Ereignisse davor und danach inmitten des Zweiten Weltkriegs vorzustellen. Die Museumsstunde erschließt den Kontext der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, der Ereignisse vor der Juminda-Minenschlacht und des Besatzungswechsels. Die Geschichte der Museumsstunde basiert auf den Erinnerungen von Menschen, die an der Juminda-Minenschlacht teilnahmen. Auch das Werk von Kulturschaffenden, die während der Besatzung in die Sowjetunion evakuiert wurden, wird besprochen, um Kenntnisse in Kunst-, Literatur- und Musikgeschichte zu fördern.

Die schweren Entscheidungen der Bootsflüchtlinge von 1944

Im Rahmen der Sendung wird die Reise von fünf MS-Flüchtlingen der zweiten Klasse von ihrem Heimatstrand ins Flüchtlingslager begleitet. Gemeinsam suchen sie nach einem Träger und beantragen den Flüchtlingsstatus in Schweden oder Deutschland. Jeder muss sein Gewissen ansprechen und gegebenenfalls ein wenig nachlassen, um die Überprüfung zu bestehen und die Erlaubnis zum Aufenthalt im Lager zu erhalten. Denn eine Rückführung kann tödlich sein...