Auf den Spuren der Waldbrüder in Lettland und Estland
Viele Menschen in Lettland und Estland konnten im Zweiten Weltkrieg und unmittelbar nach dem Krieg das Leben unter dem Sowjetregime nicht akzeptieren und wollten die Selbstständigkeit ihrer Länder wiederherstellen. Sie gingen in die Wälder, lebten in selbst gebauten Unterständen und verübten Sabotageakte gegen die sowjetischen Besatzungsbehörden. Die Menschen hofften, dass die freien Nationen des Westens die sowjetische Besetzung ihrer Staaten nicht tolerieren würden und dass Lettland und Estland ihre Unabhängigkeit bald wiedererlangen würden. Die nationalen Partisanen (oft auch „Waldbrüder“ genannt) kämpften im Untergrund bis zum Ende der 1950er Jahre weiter, einige wenige sogar noch Jahrzehnte länger.
Was die Tour beinhaltet
Erkundungen auf den Spuren der Widerstandsbewegung gegen das sowjetische Besatzungsregime, Besichtigungen von originalgetreu wiederhergestellten Partisanenbunkern und -siedlungen sowie von Kampf- und Gedenkstätten, Vorstellung von Tonaufnahmen mit Erinnerungen von Partisanen, Berichte von interessierten Laienhistorikern zur Lokalgeschichte und Möglichkeit, in einem rekonstruierten Partisanenbunker zu übernachten.