„Meeresbruder“ unter Waldbrüdern – Arvid Saart
Im Winter und Frühjahr 1944 lag das Segelschiff Alar im Winterquartier vor Kõrgessaare. Arvid Saart, ein Mann aus dem Dorf Lepiku, der vor der deutschen Wehrmacht geflohen war, fand auf dem Schiff Zuflucht und wurde so zum einzigen bekannten „Seebruder“ unter den estnischen Waldbrüdern. Im Spätsommer 1944 versuchte die Alar, aus dem Hafen von Kõrgessaare nach Schweden zu fliehen, wurde aber von der deutschen Marine aufgehalten. Der zweite Versuch von Haapsalu aus verlief jedoch erfolgreich. Nach dem Krieg fuhr die Alar unter panamaischer und US-amerikanischer Flagge. 1998 wurde das Schiff von Dänemark nach Hiiumaa geschleppt und ist heute im Hafen von Sõru ausgestellt.
Weiterführende Informationen: https://teejuht.esap.ee/ (Hafen von Sõru auf der Karte der Estland-Rundreise)