Feuerstellung aus Beton der deutschen Armee im Wasserkraftwerk Ķegums (auf dem Gelände des Energiemuseums)
Befestigungsanlage
300 m nordwestlich des Wasserkraftwerks Ķegums (Ķegums-Allee) auf dem Gelände des Energiemuseums gelegen, befindet sich hier eine der Feuerstellungen der deutschen Wehrmacht im Ersten Weltkrieg am linken Dünaufer. Die Stellung ist relativ gut erhalten und optisch beeindruckend. Sie kann nur von Besuchern des Energiemuseums oder von Norden her, jenseits des Zauns des Kraftwerksgeländes, besichtigt werden. Die Feuerstellung lässt sich annähernd über die gesamte Länge des linken Dünaufers nachvollziehen. Diese Verteidigungslinie stellt ein groß angelegtes militärisches System dar, das bisher noch nicht als Ganzes umfassend analysiert wurde.
Verwendete Quellen und Referenzen:
1. Die Geschichte von Harijs Jaunzems (ehemaliger Ingenieur des Wasserkraftwerks Ķegums);
2. Energiemuseum: https://latvenergo.lv/lv/energetikas-muzejs/par-muzeju
Zugehörige Geschichten
Bemühungen zur Verhinderung der Explosion des Wasserkraftwerks Ķegums
Während des Zweiten Weltkriegs, als sich die Armeen zurückzogen, wurden in Lettland zahlreiche militärisch und logistisch wichtige Einrichtungen gesprengt, um zu verhindern, dass diese Ressourcen dem Feind in die Hände fielen. Solche Einrichtungen befanden sich auch in der Nähe von Ķegums, wo sich unter anderem das Wasserkraftwerk Ķegums befand, das dank des Einsatzes seiner Mitarbeiter nicht vollständig zerstört wurde.
