Kiefernberg Infrastruktur

Der Prieži-Hügel liegt am linken Ufer der Düna zwischen den Straßen Riga HES – Jaunjelgava (P85) und Bauska – Aizkraukle (P87). Sein Westhang wird vom sogenannten Degumu ceļš durchquert. Mit seinen markanten Reliefmerkmalen – 84 m über dem Meeresspiegel – war er während des Ersten und Zweiten Weltkriegs ein strategisch wichtiger Punkt an der Frontlinie des linken Dünaufers. Schützengräben umgeben den Hügel von drei Seiten (mit Ausnahme des südlichen Teils), doch das Plateau und die Hänge sind von Gruben unterschiedlicher Größe durchzogen, die sowohl in der Natur als auch auf LIDAR-Karten deutlich sichtbar sind. Im Osten wird der Prieži-Hügel von einer tiefen Schlucht des Radži-Bachs umschlossen. Der Prieži-Hügel ist als Teil eines größeren militärischen Komplexes aus beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts zu betrachten: 0,8 km nordöstlich davon befand sich eine Brücke, die die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg über die Düna errichtete (Pfeiler sind am Ufer erhalten), 1,3 km östlich – in Āmurkalns – wurde ein Flakturm gebaut, und 6 km entfernt in Taurkalne der Bahnhof Jelgava-Krustpils mit einem Munitionsdepot aus dem Zweiten Weltkrieg (der Legende nach). Weniger als einen Kilometer südlich liegt der Friedhof der Gebrüder Vecluikai aus dem Ersten Weltkrieg. Der Gipfel des Prieži-Hügels ist über eine kleine Straße erreichbar, die zu einem Mobilfunkturm führt. Das Düna-Tal ist vom nördlich angelegten Waldweg aus gut zu sehen. Die durchgehende Reihe von Gräben (in der Natur und auf LIDAR-Karten erkennbar), die den Prieži-Hügel umgibt, verläuft über 9 km in westnordwestlicher Richtung bis zur Straße Enkurnieki–Lāčplēsis. Das Gebiet um die Hügel Prieži und Smilšu (2,9 km südwestlich von Prieži) eignet sich gut zum Wandern.