Rata Hill Infrastruktur
Der höchste Punkt des Dünenmassivs im Landesinneren, westlich des Dorfes Tomes gelegen, ist der Rata-Hügel (67,8 m ü. d. M.). In seiner Umgebung erheben sich lichte Kiefernwälder und bieten einen weiten Blick auf die Rückseite und die Hänge der imposanten Dünen. Der Rata-Hügel ist vom Erholungsgebiet „Sēņotāju māja“ der Lettischen Staatswälder (LVM) aus bequem zu Fuß (0,6 km) zu erreichen. Beidseitig des kleinen Waldwegs, dem man zum Hügel folgt, sind mehr als 40 gleich große rechteckige Gruben und drei etwa 50 m lange, grabenartige Gräben sichtbar (auch auf LIDAR-Karten). Möglicherweise befand sich hier während des Ersten Weltkriegs ein deutsches Armeelager, das an drei Seiten von den nahen Dünen umgeben war. Man vermutet, dass die Betonstrukturen auf dem höchsten Punkt des Rata-Hügels die Überreste eines ehemaligen Feuerbeobachtungs- (oder Triangulations-) Turms sind, dessen Holzteile an Betonpfählen befestigt waren. In einer Zeitschrift aus der Sowjetzeit findet sich ein Artikel über eine Skireise zu den Rata-Hügeln. In der Nähe der Rata-Hügel findet jährlich eine Meisterschaft im Pilzesammeln statt.
Verwendete Quellen und Referenzen:
1. Karte „1914 – 19 Karte des Westlichen Russlands“
2. Karten der JSC „Latvijas Valsts meži“: https://www.lvmgeo.lv/kartes
3. Historische und andere Karten: https://vesture.dodies.lv/#m=15/56.71776/24.69606&l=O/KDW
4. Lettische Pfarreien. Enzyklopädie. 2001.
5. Zurück auf Skiern. Riga Voice, Nr. 34. (10.02.1984.) aus LNB Periodicals.
Zugehörige Geschichten
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Erinnerungen an die längst vergangene königliche Ära blitzten auf. Die ältere Generation würde sich an ihre eigenen Erlebnisse erinnern, die jüngere hingegen könnte sich langweilen.








