Gedächtniskirche für die estnischen Soldaten und Freiheitskrieg-Denkmal in Tori
Gedenkstätte
Die 1854 erbaute Kirche von Tori hat eine komplizierte Vergangenheit. 1944 brannte die Deutsche Wehrmacht auf dem Rückzug vor der Roten Armee die Kirche bis auf die Grundmauern nieder. Als 1990 mit der Wiederherstellung begonnen wurde, wuchsen bereits Bäume im Kirchenschiff. Im Jahr 2001 wurde die Kirche unter der Bezeichnung "Estnische Kriegsgedächtniskirche" als Gedenkstätte für alle Opfer des Zweiten Weltkriegs eingeweiht. Neben der Funktion als Gotteshaus dient die Kirche auch als Konzertstätte.
Der Entwurf für das Freiheitskriegs-Denkmal in Tori stammt von Anton Starkopf. Es wurde 1923 eingeweiht und 1945 gesprengt. Die Wiedereinweihung fand am 30. September 1989 statt. Insgesamt sind 73 Namen von Gefallenen auf dem Denkmal zu finden, 21 mehr als auf dem ursprünglichen Denkmal.
Verwendete Quellen und Referenzen:
https://www.raamatukoi.ee/eesti-sojameeste-malestuskirik