In Vidriži eine Gedenktafel an der Stelle, wo LKOK Vilis Gelbe und zwei Soldaten seines Teams gefallen sind
Gedenkstätte

Piemiņas krusti Vidrižos vietā, kur kaujā krita Vilis Gelbe, pie pagrieziena uz Lēdurgu uzstādīti 1989.gadā. Šeit 1919.gada 19.jūnijā kaujā krita Lāčplēša kara ordeņa kavalieris virsleitnants Vilis Gelbe un divi karavīri. Foto: Māris Locs. Avots: Zudusī Latvija
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 Pie Rīgas–Limbažu un Vidrižu–Lēdurgas ceļu krustojuma, Šveices 1, Vidrižu pag., Limbažu nov., Lettland
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In Vidriži, an der Abzweigung nach Lēdurga, fielen während des Freiheitskampfes am 19. Juni 1919 der Oberleutnant der Marine Vilis Gelbe und zwei Soldaten im Kampf.

Vilis Gelbe ist auf dem Limbaži-Friedhof begraben. Vilis Gelbe wurde für seine Heldentat auf dem Gut Vidrižu mit der III. Klasse des Lāčplēš-Kriegsordens (Nr. 895) ausgezeichnet.

Derzeit sind auf dem Schlachtfeld drei 1989 installierte Gedenkkreuze zu sehen.

Am 22. Juni 1934 wurde eine bronzene Gedenktafel des Künstlers Stefan Berc in der Nähe des Ahornbestandes im Gutspark enthüllt. Bereits zu Beginn der kommunistischen Besetzung, im Herbst 1940, verschwand die Gedenktafel. Der Ahorn, an den es genagelt war, starb ebenfalls. Zu Beginn der Wiederbelebung, am 19. Juni 1989, am 70. Todestag von Gelbe und zwei Soldaten seines Teams – Unteroffizier Krustiņš und Soldat Krūza – an der Kreuzung, wo früher eine Gedenktafel stand, auf Initiative von Der Umweltschutzklub und die Zweigstellen der Lettischen Volksfront Limbažu installierten drei Holzkreuze im Volksstil von Jānis Eglīš. Durch die Entscheidung des Exekutivkomitees des Bezirks Limbažu im April 1991 wurde diese Gedenkstätte in die Liste der historischen Denkmäler von lokaler Bedeutung aufgenommen.

Verwendete Quellen und Referenzen:

J.Lismanis, "1915-1920. In Erinnerung an Schlachten und gefallene Soldaten: Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs und der lettischen Befreiungskämpfe." Riga: NIMS, 1999.
J. Ulmis "Für das geliebte Vaterland ...: Kavalier des Ordens von Lāčplēš, Marine-Oberleutnant Vilis Gelbe bei der Schaffung der Streitkräfte Nordlettlands und in den Cēsi-Schlachten des lettischen Befreiungskrieges". Limbaži: Limbaži-Museum, 2018.

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