Ausstellung zum kulturhistorischen Erbe des Städtchens Seda (1953-1990) und Architektur der Stalinzeit
Museum
Die Städtchen Seda wurde ursprünglich als Arbeitersiedlung errichtet, zusammen mit der 1953 entstandenen Torffabrik. Das Gebäude der Torffabrik wurde zu einem Großbauprojekt des Allunions-Komsomol (kommunistische Jugendorganisation) erklärt. Junge Leute aus der ganzen Sowjetunion kamen nach Seda. Sie prägten den Charakter und das Gesicht des Ortes. 1954 wurde Seda rechtlich zu einer Arbeitersiedlung und 1961 zu einer städtischen Arbeitersiedlung erklärt. Am 14. November 1991 erhielt die städtische Siedlung Seda mit ländlicher Umgebung den Status als Stadt mit ländlicher Umgebung.
Im Kulturhaus von Seda ist eine Ausstellung zum kulturellen Erbe zu sehen.
Die Ausstellung zeichnet die Entwicklungsgeschichte von Seda und seiner Umgebung nach, angefangen mit der Zeit, als sich an der Stelle, wo später die Stadt Seda entstand, noch die Ländereien des Bauernhofes „Salānieši“ erstreckten. Dazu gehören Geschichten über die Gründe und den Verlauf der Entstehung der Stadt, die Geschichte der Torfabrik Seda und andere Zeitzeugnisse. Inhaltlich stützt sich die Ausstellung hauptsächlich auf Archivmaterialien - Protokolle, Beschlüsse und Verordnungen. Um einen lebendigen Eindruck von dieser Epoche zu vermitteln, ist der Ausstellungsraum mit einem für die damalige Zeit typisch eingerichteten Funktionärsbüro ausgestattet. Die Ausstellung wird durch Haushaltsgegenstände aus der Sowjetzeit und verschiedene Zeitdokumente in den Vitrinen bereichert.