Schlacht in der Festung Kurzeme bei Lestene

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Latviešu leģiona 19. divīzijas kapi Lestenē. 1945. gada janvāris. Avots: Latvijas Kara muzejs.

The narrator describes his impressions of the battles around Lestene and the role of the Latvian 19th Division in the battles.

“(..) After the five great battles, the defenders of Kurzeme believe that the heaviest is behind them, so they stand firmly in their positions so that the capitulation of Germany does not miss the opportunity to liberate the homeland.

Many suspects have returned to the units, but new fighters are still applying from both Kurzeme residents and refugees. Several thousand Latvian soldiers have also been sent from Germany for replenishment.

On March 14, I'm going to the 43rd Regiment headquarters, where I have to report. On the way I meet General Bangerski, who has arrived in Kurzeme. It seems that even the old soldier believes more than ever that a very decisive moment is approaching our country, therefore he also keeps his headquarters in Kurzeme. The general reminds me that, as a seven-time wounded man who has exhausted his fortune, I must go to him as commander. Of course, this still needs to be discussed with the division commander.

There is a stir in the regiment's headquarters. The regiment commander, Colonel Osis, leaves the regiment. Major Reinholds may appear at any moment and shall take command of the regiment. So another colonel fell at his mercy. The first for four months was Lobe.

Reinhold is finally here and takes over the regiment. I am appointed Captain Bumbier in the Battalion as Commander of the Company. The ornament is at rest and reserved at the battalion headquarters. The deputy commander of the battalion, Senior Lieutenant Jaunzems, is an old battle wolf and knows how to tell about the state of the front in detail. The Bolsheviks are in the Lestene school, where there is a good view of our location from the hill, so as soon as even the smallest group appears, they open fire on grenade launchers.

"No, it can't stay that way," we judge and look at the direction of the attack to expel the Russians from school.

Lestene itself is on the main battle line. Apart from me, there is only one other officer - Lieutenant Zutis. The number of men in the jewelry is also less than a hundred. Bolshevik speakers call every day to lay down their arms, tell about Riga. Lilita Bērziņa is speaking here, Lācis is speaking here, and another public figure is speaking here.

On the night of March 16-17, we are replaced by German units, and we are on our way to new trenches where the enemy has made an invasion. The 19th Division, if it could be said, is playing the role of a firefighter in Kurzeme - where what is happening, Latvian men must hurry up and bring order. (..)

Erzähler: Roberts Ancāns (1919. gada 11. novembris — 1982. gada 1. janvāris) bija Latviešu leģiona virsnieks, Dzelzs krusta Bruņinieku krusta kavalieris.
Verwendete Quellen und Referenzen:

Published in the Daugava Hawks Monthly in the USA. Lieutenant Roberts Ancāns' memories of the battles in Kurzeme "Soldier tells"

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Susijusios vietos

Gedenkstein für die Verteidiger der Festung von Kurzeme

Das Hotel liegt in der Region Tukums, an der Seite der Autobahn A9, 500 m von der Abzweigung nach Lesteni in Richtung Riga entfernt.

Die Gedenkstätte wurde 1991 in der Nähe der Rumbu-Häuser eingerichtet, in deren Nähe ein aktiver Krieg stattfand. Es ist eine Hommage an die Verteidiger der „Festung Kurzeme“, die im Zweiten Weltkrieg gegen die Rote Armee gekämpft haben. Die Kämpfe waren bedeutsam, weil sie die vollständige Besetzung Lettlands durch die Rote Armee vorübergehend stoppten. Etwa 300.000 Letten wanderten aus, um Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung durch das Sowjetregime zu vermeiden.

Am Ende des Zweiten Weltkriegs hatte sich auf lettischem Gebiet eine besondere Situation entwickelt. Es gab deutsche Streitkräfte in Kurland, die die Rote Armee zu beseitigen versuchte oder deren Beteiligung an den Kämpfen in Ostpreußen oder um Berlin verhinderte. "Kurzeme Festung" - der gebräuchlichste Begriff zur Beschreibung der Kriegsführung in Kurland von 1944 bis 1945. Die „Schlachten von Kurzeme“ waren die Schlachten der deutschen Armee, um die großangelegten Angriffe der Roten Armee abzuwehren. Die Festung Kurzeme hörte kurz nach der deutschen Kapitulation auf zu existieren.

Heute können Sie einen Ort der Erinnerung und Ruhe besichtigen, der seit der Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands bei lettischen Legionären beliebt ist.

 
Lutherische Kirche von Lestene

Das Hotel liegt in der Region Tukums, Lestene, neben der Kirche.

Der Bau des Brüderfriedhofs in Lestene begann 1998. Es ist der zweitgrößte Soldatenfriedhof in Lettland, auf dem mehr als 1.300 lettische Legionäre zusammen begraben sind. Erst nach der Wiederherstellung der Republik Lettland war es möglich, lettische Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg starben, an verschiedenen Orten zu bestatten.

Die Lettische Legion war eine Kampfeinheit der deutschen Armee, die hauptsächlich aus illegal mobilisierten Letten bestand. Die Soldaten empfanden ihre Anwesenheit in der Legion als Kampf für die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands, obwohl dieser in den Reihen der deutschen Streitkräfte stattfand und Deutschland Lettland besetzt hatte. Es gab keine andere militärische Kraft, die die Rückkehr der sowjetischen Besatzung verzögern konnte. Lettische Legionäre kämpften gegen die Rote Armee, die Lettlands Unabhängigkeit abgeschafft, seine Armee zerstört und Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen hatte. Zwischen 110.000 und 115.000 Soldaten kämpften in den Reihen der deutschen Armee, zwischen 30.000 und 50.000 von ihnen ließen ihr Leben auf dem Schlachtfeld.

Heute können Sie in Lestene den Brüderfriedhof sehen, neben dem sich die Kirche von Lestene befindet. Sie ist ein herausragendes Beispiel barocker Sakralkunst. In der alten Kirchenkneipe können Sie die Ausstellung kennenlernen, die der Geschichte der lettischen Legion gewidmet ist. Das zentrale Bild des Brüderfriedhofs „Mutterland – Mutter – Lettland“ wurde von der Bildhauerin Arta Dumpe geschaffen. In der Nähe befindet sich das Gut Lestene, das vor dem Zweiten Weltkrieg dem lettischen Armeegeneral Mārtiņš Hartmanis gehörte.

Ausflüge zur Kirche von Lestene können beim Vorstand der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Lestene, Inguna Kokina, Tel. +371 29993743 gebucht werden.

 
Brudergräber – Soldatenfriedhof Lestene, Gedenkstätte und Bunker

Der Soldatenfriedhof befindet sich in der Gemeinde Lestene in der Region Tukums, direkt neben der Kirche von Lestene. 1998 wurde mit der Anlage dieses Friedhofes in Lestene begonnen. Er ist der zweitgrößte Soldatenfriedhof in Lettland, auf dem mehr als 1300 lettische Legionäre beigesetzt wurden. Erst nach der Wiederherstellung der Republik Lettland war es möglich, während des Zweiten Weltkrieges an unterschiedlichsten Orten begrabene lettische Soldaten hier neu zu bestatten. Die lettische Legion war eine Kampfeinheit innerhalb des deutschen Militärs, die hauptsächlich aus widerrechtlich einberufenen Letten zusammengestellt wurde. Die Soldaten betrachteten ihre Heranziehung in die Legion als Kampf für die Wiederherstellung der Unabhängigkeit Lettlands, obwohl sie in den Reihen des deutschen Militärs standen und Deutschland Lettland besetzt hatte. Die lettischen Legionäre kämpften gegen die Rote Armee, die bereits 1940/41 Lettlands Unabhängigkeit und seine Armee zerschlagen und Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen hatte. In den Reihen des deutschen Militärs standen etwa 110.000-115.000 lettische Soldaten, von denen etwa 30.000-50.000 gefallen sind. Die zentrale Skulptur des Brudergräber-Soldatenfriedhofs „Heimatland - Mutter - Lettland“ wurde von der Bildhauerin Arta Dumpe geschaffen. Auf der anderen Straßenseite, im Gebäude eines ehemaligen Landkruges, wurde eine Ausstellung über die Geschichte der lettischen Legion eingerichtet. Gleich nebenan steht ein von Mitgliedern des lettischen Offiziersverbandes unter Leitung von Hauptmann Jānis Slaidiņš nachgebauter Bunker. Er zeigt, wie Soldaten und Offiziere an der Front lebten.