Die Aiviekste erzwingen II Zweiter Weltkrieg

Ein Teil des 130. Lettischen Korps der Roten Armee, das im August 1944 in Vidzeme kämpfte (Kommandeur: Generalmajor Detlavs Brantkalns).

Einer der Offensivpläne der 2. Baltischen Front Anfang August 1944 trug den Namen „Sagrāve“ (Razgrom) und sah vor, Riga von der Region Lubāna aus in etwa zehn Tagen zu erreichen. Dies war zugleich eine Art Feuertaufe für das 130. Lettische Schützenkorps, das vom 2. bis 6. August 1944 erstmals in voller Stärke auf lettischem Gebiet operierte, nordöstlich von Steķi in Richtung Medņu–Antuži eine Offensive startete und das linke Ufer der Aiviekste erreichte. Am 7. und 8. August 1944 beteiligten sich Einheiten des 130. Lettischen Schützenkorps erfolgreich am Angriff der sowjetischen 22. Armee auf Krustpils. Nach der Einnahme von Krustpils überquerten Einheiten des 130. Korps am 10. August die Aiviekste und errichteten einen Brückenkopf am rechten Flussufer. Nach den vergleichsweise leichten Erfolgen des 130. Lettischen Schützenkorps bei der Einnahme von Krustpils und dem erzwungenen Vormarsch auf Aiviekste folgten blutige Kämpfe bei Vietalva. Besonders heftig waren die Gefechte des 130. Lettischen Korps im Vidzeme-Hochland, die vom 17. bis 24. August andauerten und mit der Einnahme von Vietalva endeten.

Überwindung von Wasserhindernissen. Überwindung von Wasserhindernissen (Flüsse, Kanäle, Stauseen, Seen, Meerengen), bei denen der Feind am gegenüberliegenden Ufer verschanzt ist, im Rahmen eines Angriffs.