Erinnerungen der freiwilligen Unteroffizierin Zaranka an die Unabhängigkeitskämpfe
Die Memoiren des Unteroffiziers Zaranka beschreiben die Kämpfe gegen die Bolschewiki, Polen und Bermontiten. Sie schildern die Motive dieser Kämpfe und widmen der Beschreibung des Kriegsalltags und der Kampfhandlungen viel Aufmerksamkeit.
Die Memoiren erzählen von Zarankas Entscheidung, sich freiwillig zur litauischen Armee zu melden, schildern den Kasernenalltag, berichten über das Essen der Soldaten aus einem gemeinsamen Kessel, das Schlafen auf Bänken, schildern die Erlebnisse der ersten Wache, betonen, dass nicht alle Soldaten und Offiziere Litauisch sprachen, und beschreiben die kampflose Einnahme von Ramygala. Laut Zaranka zogen die Soldaten von Dorf zu Dorf, und die Bewohner bewirteten sie mit Würstchen und Milch. Die Kämpfe werden anhand der Schüsse und des Artilleriefeuers geschildert, nach denen die Bolschewiki das Feuer eröffneten und sich zurückzogen, woraufhin litauische Soldaten in das Dorf eindrangen und nach den Bolschewiki suchten.
Die Memoiren berichten von einem mutmaßlichen bolschewistischen Spion, der geschlagen und getreten wurde. Auch wird erwähnt, dass Bolschewiki während des Krieges ohne Gerichtsverfahren geschlagen und erschossen wurden. Ausführlich werden gewalttätige Szenen geschildert, darunter der Beschuss eines Bermont-Zuges, der Munitionsmangel in den Kämpfen gegen Bermont sowie die Gefechte in Vilnius und Ostlitauen gegen die Einheiten von L. Želigovskis.
- YOUNG MID-TERM ZARANKA, Meine Erinnerungen an den Krieg mit den Bolschewiki, Bermontiten und Polen, Karys, 1923-07-19, Nr. 29 (217), S. 335-340;
- YOUNG MID-TERM ZARANKA, Meine Erinnerungen an den Krieg mit den Bolschewiki, Bermontiten und Polen, Karys, 1923-07-26, Nr. 30 (218), S. 348 – 352;
- YOUNG. PUSK. ZARANKA, Meine Erinnerungen an den Krieg mit den Bolschewiki, Bermontiten und Polen, Karys, 1923-08-01, Nr. 31 (219), S. 360 – 363.