Über die Kanonen der Festung Liepāja

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11-Zoll-Kanone (280 mm) des Modells von 1887 in Wladiwostok, Ende des 20. Jahrhunderts. Ähnliche Geschützplattformen wurden bei Batterie Nr. 1 gebaut

Im nördlichen Teil der Festung befand sich eine der vier Küstenschutzbatterien, die Batterie Nr. 1, deren Bewaffnung zum Zeitpunkt der Auflösung der Festung jedoch noch nicht vollständig installiert war.

Im nördlichen Teil der Festung befand sich eine der vier errichteten Küstenverteidigungsbatterien – Batterie Nr. 1. Die Batterie sollte sechs 152-mm-Geschütze des Canet-Systems (Baujahr 1892), sechs 280-mm-Geschütze des Baujahrs 1887 und zwei 57-mm-Flugabwehrkanonen vom Typ Nordenfeld aufnehmen. Nur die Geschütze des Canet-Systems besaßen eine ausreichend große Reichweite, um einem möglichen Beschuss der deutschen Marine standzuhalten. Daher war die Bewaffnung zum Zeitpunkt der Auflösung der Festung nur teilweise installiert.

Erzähler: Valdis Kuzmins; Diese Geschichte aufegschrieben: Valdis Kuzmins
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Nordfestung Liepaja und Batterie Nr. 1 in Karosta

The Northern Forts are the best known and visually most impressive part of the Liepāja Fortress. Built by the Russian tsarist army in the late 19th century, their historical name is Fortress Battery No 1.

In November 1908, less than 10 years after its construction, the Liepāja Fortress ceased to operate, because its construction was acknowledged as a strategic mistake. Some of the cannons were dismantled and taken to the Kaunas Fortress in Lithuania, while others were remelted. Fortification structures were detonated twice in an attempt to destroy the fortifications. Elements surviving to the present day include artillery batteries not fully destroyed in the explosions and underground structures. Just like the Karosta, the Northern Forts were a closed military territory during the Soviet occupation. Visitors to the Northern Forts should be very careful. As in other places on the Latvian coast, the steep shore of the Baltic Sea in the Karosta is dangerous due to potential coastal landslides. Therefore, it is not allowed to walk under the ruins of the forts. 

Küstenartillerie-Batterie Nr. 2 von Liepāja

Unter den zahlreichen Objekten des Marinemuseums Liepāja ist die Küstenartilleriebatterie Nr. 2 von Liepāja nach wie vor der geheimnisvollste Ort in Liepāja. Die Batterie Nr. 2 war stets mit Munitionsdepots für die Truppen der verschiedenen damaligen Mächte ausgestattet.

Die Batterie Nr. 2 der Festung Liepāja lag weiter von der Küste entfernt und war durch eine hohe Befestigungsmauer geschützt. Sie war mit 16 280-mm-Mörsern des Modells von 1877 bewaffnet. Nach der Demontage der Festung wurden hier Munitionsdepots eingerichtet. Aufgrund der Explosionsgefahr war das Gelände 130 Jahre lang für die Öffentlichkeit gesperrt und bewacht. Heute beherbergt es eine Ausstellung über die Aktivitäten des Hauptquartiers der 1. Kurischen Division von 1919 bis 1940 sowie über fotografische Zeugnisse des 1. Infanterieregiments Liepāja, des 2. Infanterieregiments Ventspils und des Kurischen Artillerieregiments.