Partisanenbunker im Wald von Žadeikiai Bunker
Das Gebiet ist über einen Forstweg erreichbar, der über die Autostraße 3111 an Rinkūnai vorbei und über den Fluss Pyvesa führt. Nordlitauen, insbesondere die Regionen Pasvalys und Joniškis, hatte seit dem Unabhängigkeitskrieg (1918–1940) eine starke Tradition des Partisanenkampfes. Hier wurden die ersten Partisaneneinheiten organisiert. Diese Tradition setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort, auch wenn sie nicht sehr ausgeprägt war, und ab 1944 bildeten sich in der Region eigene Partisaneneinheiten. In den Jahren 1944–1946 war Jonas Alenčikas-Dragūnas Kommandeur einer Partisaneneinheit, die im Wald von Žadeikiai tätig war. Im Jahr 1945 errichteten die von ihm geführten Partisanen im Wald von Žadeikiai einen ziemlich großen Bunker – 30 Meter lang und 6 Meter breit. Ein solcher Bunker spiegelt perfekt die erste Phase des litauischen Partisanenkampfes wider, als die Partisanen in großen Einheiten tätig waren und in großen Bunkern oder Waldlagern lebten. Der Bunker wurde während der Schlacht zerstört, aber als Litauen seine Unabhängigkeit wiedererlangte, wurde er von der Pasvalys-Schützenkompanie wieder aufgebaut. Der Bunker wird heute vom Heimatmuseum Pasvalys betreut, und neben dem Bunker wurde eine Partisanensiedlung restauriert und ein neues Gedenkkreuz sowie eine Informationstafel aufgestellt
Verwendete Quellen und Referenzen:
Heimatmuseum von Pasval. Online-Zugriff: https://muziejus.visitpasvalys.lt/ekspoziziones/antanelis-the-musician-of-the-old-bridge/