Pfad im Wald des Heiligen Stuhls mit Partisanenbunker und Denkmälern Pfad
Im Jahr 1947 wurden Partisanen der Žarėnai-Kompanie der Šatrija-Einheit unter der Führung von Edmundas RekašiusLakūnas im Walddickicht des Heiligen Stuhls (Bezirk Telšiai) stationiert. Am 21. Mai 1949 wurde bei einer Operation des KGB ein Partisanenlager entdeckt, in dem sich zu diesem Zeitpunkt 11 Partisanen befanden. Sieben Partisanen, darunter der Kommandeur der Šatrija-Einheit, Aloyzas Mažutis-Šarūnas, wurden bei dem Schusswechsel getötet. Während der Operation wurden vier Partisanen gefangen genommen, drei von ihnen wurden schwer verwundet. Die Kompanieleiter Edmundas Rekašius-Lakūnas und Steponas Rekašius-Darius konnten der Belagerung entkommen. Die Grabstätten der im Kampf gefallenen Partisanen wurden von den Brüdern Alfredas und Romualdas Jonušai auf der Grundlage von Augenzeugenberichten und KGB-Dokumenten ermittelt. Heute gibt es im Wald des Heiligen Stuhls einen Lehrpfad, auf dem man den Ort des Todes der Partisanen und das Kreuz besichtigen kann, sowie den restaurierten Bunker, in dem Zigmas Tomkus, Leiter der operativen Abteilung der Šatrija-Einheit des Kreises Samogitien, 1947–1948 lebte und arbeitete, und in dem die Partisanen der Šatrija-Einheit des Kreises Samogitien im Mai 1949 untergebracht waren. Auf dem Pfad kann man den restaurierten Partisanenbunker der Žarėnai-Kompanie, den Ort, an dem die Partisanin Irena Belazaraitė-Žibuoklė starb und an dem eine Kapelle errichtet wurde, ein Kreuz mit den Namen der gefallenen Partisanen, ein Denkmal für die Partisanen von Samogitien und andere Gedenkstätten sehen.