Ruinen des Herrenhauses Alstiķe Schlachtfeld

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 Ogres novads, Birzgales pagasts, Lettland
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Das Gut liegt an der Straße Ķegums–Jaunjelgava (P85) an der Mündung des Baches Vitkopa in die Düna. Es entstand im 17. Jahrhundert, als die Witwe von Herzog Jakob das kriegszerstörte Jaunjelgava wiederaufbaute. Mitte des 18. Jahrhunderts gehörte das Gut dem französischen Adligen Dubarilis. Ab 1875 war es im Besitz der Barone Nolkens. Während der Zeit des Russischen Reiches beherbergte das Gut Alstiķe eine psychiatrische Klinik, um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert das Sanatorium „Sanatorium aus Halswigshof“. Die Gutsgebäude, die an der Frontlinie lagen, wurden im Ersten Weltkrieg zerstört. 1932 verkaufte der damalige Besitzer, Gustavs Nolkens, sein Anwesen. Die Zeitschrift „Skopa“ berichtet über die Sowjetzeit. In einer Publikation findet sich eine Beschreibung einer Wanderung durch das Land aus A. Pumpurs' Kindheit. Alstiķi wird dort als ehemaliges Zentrum des Gutshofs erwähnt, wo sich ein Arbeits- und Erholungslager für die Studenten des Staatsguts Birzgale befand. Heute sind von den Gutsgebäuden nur noch Ruinen erhalten. Sie sind von der angrenzenden Straße P85 und dem örtlichen Feldweg, an dem die grüne Gutshofallee verläuft, gut sichtbar. Der Besuch der Ruinen ist gefährlich; sie können nur aus der Ferne betrachtet werden.

Verwendete Quellen und Referenzen:

1. Reiseführer für die Region Ķegums

2. Region Kegumas: https://www.kegumanovads.lv/lv/dzivessituacijas/turisms/apskates-objekti/679-alstikes-muiza

3 Durch das Land der Kindheit von A. Pumpuras. Der Sieg des Kommunismus (Aizkraukle), Nr. 74 (23.06.1988). LNB Periodicals