Saatse Museum Museum
Das Museum von Saatse liegt in einer entlegensten Gegenden Südostestlands, nahe der Grenze zu Russland. Die neue Dauerausstellung "Alles hat seine Grenze(n)" untersucht die Entwicklung der Kulturen in den Grenzgebieten vor dem Hintergrund der politischen und militärischen Geschichte und regt die Besucher zum Nachdenken über "die Grenzen um uns herum und in uns" an. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen der besondere Charakter der Gegend um Saatse sowie Aspekte der ethnischen und kulturellen Situation in Setomaa, die bisher noch nicht umfassend dargestellt wurden. Das Thema Grenzen zieht sich durch die gesamte Ausstellung, um so die die spezifische Kultur der Setus, die sich in diesem Grenzgebiet entwickelt hat, aus sozialer, naturkundlicher, kultureller, politischer, wirtschaftlicher und militärgeschichtlicher Sicht zu beleuchten.
Bildungsprogramme
Grenz- und Kulturtour
Schlüsselwörter: Staatsgrenze vs. Kontrolllinie, Saatse Boot, die Aufgaben der Grenzbeamten, Bildung der Grenzen von Setomaa, Saatse Nulk, Natur und Kultur von Setomaa
Rollenspiel
Das Saatse Museum bietet dank seiner Lage in der Nähe der temporären Kontrolllinie ein spannendes Rollenspiel. Im Rollenspiel können die Teilnehmer in die Rolle von Grenzbeamten und Schmugglern schlüpfen und verschiedene Aufgaben lösen. Die Hauptthemen sind: Staatsgrenze, Grenzbeamte, illegaler Handel sowie Ausweisdokumente im Wandel der Zeit. Im Rollenspiel finden die Teilnehmer anhand einer Karte in vorgegebener Reihenfolge Kontrollpunkte auf dem Gelände, an denen sie entsprechend ihrer Rolle Aufgaben lösen müssen. Neben Schmugglern und Grenzbeamten gibt es in jedem Team ein Mitglied mit einer Zusatzaufgabe: einen „naturbewussten Umweltschützer“, dessen Aufgabe es ist, gemeinsam mit dem Team Antworten auf weitere natur-/umweltbezogene Fragen zu finden.